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Donnerstag, 9. Mai 2019

Ist Stand

Die Nacht war schlimm, eine Stunde geschlafen, die restlichen Stunden geweint.
Hätte ich heute nicht Einzelsupervision gehabt, wäre ich zu Hause geblieben. Und, ich habe auch diesen Tag geschafft und lebe noch immer.

Als ich um 16 Uhr 30 nach Hause fuhr, bin ich sogar in mein Stammgasthaus auf einen Salat zugekehrt. Ich koche gerade nicht. Nach einer halben Stunde habe ich bezahlt, weil ich merkte, dass meine Schutzhaut zu bröseln beginnt und ich den Tränen wieder nahe komme.

Das Leben geht weiter, ein Moment um den Anderen, es bleibt nicht stehen.

Ich bemerke, dass mich der Kerl bei Facebook und dessen Messenger blockiert hat.
Am liebsten würde ich vorbei fahren bei ihm und nachsehen ob er Besuch hat.
Das mache ich jetzt nicht, aber ich packe mich zusammen und gehe ins Wirtshaus.

Nachtrag: Ich fahre zwar zum Gasthaus, bleibe aber im Auto sitzen. Mir ist nicht danach, dass ich Gaudi habe. Ich merke wie sensibel das ich gerade bin. In diesem Zustand wäre ich eine leichte Beute (was ich nicht will). Ich muss wieder zur Besinnung kommen. Dafür brauche ich Rückzug. Zur Ruhe kommen.




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