Seiten

Sonntag, 28. Mai 2017

Der Halbbruder - Der Stalker: Co-Abhängigkeit

Das habe ich noch gar nicht erzählt.
Der Stalker, der HB, ist wieder aufgetaucht. Stolziert da mit seiner Holden ins Lokal. Kann er schon, dieses Aas, dass meint, das er von mir noch Geld zu bekommen hat. Vor allem Geld, dass uns ja gar nicht gehört, denn das Gericht wird entscheiden, wem, wie viel zugesprochen werden wird.

Und weil neben mir Platz ist, setzen sie sich an eine meiner Seiten. An der anderen habe ich Menschen sitzen, mit denen ich mich gerade gut unterhalte. Also die eine Seite fühlt sich warm an und die andere kalt und immer kälter. Aber auch die Abwehr ist schon zu viel an Aufmerksamkeit.

'Ganga, du hast nichts gemeinsam mit diesem Menschen. Ihr habt wohl denselben Vater, aber dann hört die Gemeinsamkeit auch schon auf. Nicht einmal eine Ähnlichkeit besteht. Und auch keine Verpflichtung dich mit ihm zu unterhalten. Die Erwartungen eines anderen sind seine Sache und es ist deine Angelegenheit ob du darauf eingehen willst oder nicht und in diesem Fall willst du es nicht. Dass er sich zurückgewiesen vorkommt, kannst du verstehen. Damit hat sich die Angelegenheit für dich.'

Er startet Versuche, meine Aufmerksamkeit zu bekommen, indem er beginnt von seinem Traktor zu erzählen.
Ganz schlechtes Thema.
Das Ohr auf meiner rechten Seite ist zu.

Es finden sich der Franz und der Hans, die notgedrungen bei ihnen zum Sitzen kommen. Ich weiß es, dass sie meinen, höflich sein zu müssen, und man weiß, Quatscher gibt es immer und überall. Die hält man auch noch aus, wenn man nicht zufällig Ganga und ihr Stalker ist.
Auf einmal rempelt mich Michi an und sagt, hej, die Frau schläft. Stimmt, sie schläft, der Kopf sinkt ihr auf die Brust, dann reißt es sie wieder, sie richtet sich auf, bis zur nächsten Schlafattacke. Das geht noch eine lange Zeit so. Michi und Mirella beobachten die Sache gespannt, denn das sieht man selten, dass eine im Wirtshaus schläft, ohne dass sie schwer betrunken ist.
Dem HB ist es wurscht, dass seine Liebste müde ist und nach Hause gehört, ihr möglicherweise auch. Wenn ich an die Vermüllung der Wohnung denke, schläft es sich möglicherweise hier besser.

Der HB meint wohl, dass er sich gut unterhält und so einen Platz in der Gruppe hat.
'Da hast du dich aber getäuscht, denn gerade diese Aktion bestätigt die Gäste wieder darin, welch ein Stinkhaufen, dass du bist. Außerdem sprechen zwei absoluten Familienmenschen, die für ihre Frauen und die Kinder alles tun, mit dir.'
Und die Anderen, die dich und deine Holde beobachten, sind ebenfalls nette Menschen.

Wieder werde ich angerempelt: "Sie steht auf". Aha.
Und dann kommt sie nicht mehr. Ich registriere es selbst nicht, aber die Beiden haben Unterhaltungswert für die restlichen Stammgäste.
Und weil die Frau nicht hereinkommt, beschließt Michi, nachschauen zu gehen. Er kommt kopfschüttelnd wieder herein.
"Sie schläft im Auto."
Den anderen war das schon klar. Mich erschreckt es und es erinnert mich an ihren Buben, wo sie meinte, ja wenn es ihm nicht passt, muss er halt ins Auto gehen. Auch im Winter, ohne Standheizung!
Mich trifft die Erkenntnis: Ich bin ein Nichts und du bist Alles. Mein Junge und ich sind nichts wert, unsere Bedürfnisse gibt es nicht, nur dich und das was du willst, zählt.
Sie stellt den Jungen auf ihre Ebene, darum behandelt sie ihn auch so schändlich.

Ich sehe sie auf dem Fahrersitz sitzen, mit vor der Brust verknoteten Armen, der Kopf lehnt an der Seitenscheibe und sie schläft. Direkt vor dem Wirtshauseingang, noch dazu mit der Schnauze nach vorne. Jeder kann sie sehen, das Licht vom Vorraum strahlt sie durch die Glastüre an.
Das ist bitter.

Der HB wird auf seine Lebensgefährtin angesprochen. "Ja die wird im Auto sein", sagt er ungerührt.
'Mach nur so weiter, dein Beliebtheitswert steigt gerade.'
Ich bekomme mit, dass er irgendwann aufsteht und geht.
Den Spott haben die Beiden auf ihrer Seite.

Ich muss sagen, dass sind wirklich üble Menschen. Da gibt es nur eines, nämlich fernhalten.



Bienen auf Besuch





Wir haben sommerliche Temperaturen
und die Bienen (wenn es denn eine ist)
kommen zu den Blüten
Ich bekomme keine Angst, wenn diese Flieger an mir vorbei ziehen.
Von mir wollen sie nichts,
dafür bin ich nicht süß genug.





Mittwoch, 17. Mai 2017

Blumenwiese

Endlich ein warmes Wetter, warme Luft zum Atmen. Die Brombeerblüten duften so süß.



















Jeden Tag wie der Frühling erwachen: Mit Sonne im Herzen, mit
Schmetterlingen im Bauch und mit der Luste und Laune
einer ganzen Blumenwiese.

                                                                        Jochen Mariss

Sonntag, 14. Mai 2017

Vorbereitende Tagsatzung

Letzten Mittwoch hatte wir, der Halbbruder und ich die vorbereitende Tagsatzung auf dem Bezirksgericht. Ich dachte es ist schon das Landesgericht, aber so weit sind wir noch nicht.

Der Tag hat schon schräg begonnen. Ich habe eine Route gewählt, die mich durch das halbe Innviertel gebracht hat. Eine Sightseeing Tour war das. Und durch lauter kleine Dörfer, wo ich höchstens 50 Km/h fahren durfte. Und ständig Abzweigungen, mich hat gewundert, dass ich mich nur ein Mal verfahren hatte. Ich dachte mir, ich komme nicht mehr an.


In der Stadt bin ich dann doch rechtzeitig gelandet.
Der Anwalt hat mir eine gute Beschreibung vom Weg zum Bezirksgericht gegeben.

Drei Mal bin ich daran vorbei gefahren, weil nirgends Bezírksgericht draufgestanden ist. Wenn ich den Bau ansehe, kann man es sich zwar denken.




Ich bin in gespannter Stimmung hingegangen. Nicht nur wegen der Pflegerin, sondern auch wegen diesem Anhang von Halbbruder.
Wie wird es sein, wenn ich auf ihn treffe? Gerade nach dem letzten Mal, wo er meinte noch Geld von mir zu bekommen!!
Hoffentlich haben sich die Beiden gewaschen und saubere Kleidung angezogen! Ich hab es einfach das letzte Mal nicht gebracht, dass ich ihnen sage, sie sollen sich dem Anlass entsprechend kleiden. Grundsätzlich meine ich, sie wissen, wie das geht mit sauberer Kleidung.
Mit dem Gericht haben die Beiden ja schon einiges zu tun gehabt, nicht nur wegen dem Jungen, sondern auch wegen Nachbarschaftsstreitereien, wegen Führerscheinabnahme, und anderen Dingen, die ich zum Glück nicht weiß.
Oh Göttin, mit was für Menschen habe ich es hier zu tun? Mein Klientel ist nicht so verwahrlost.
Der Rechtsanwalt, hat ihm ja nahegelegt, dass es ihn bei dieser vorbereitenden Tagsatzung nicht braucht, aber er will unbedingt überall immer dabei sein, dieser Gratler und Stalker.

Er ist natürlich mit seiner Lebensgefährtin aufgetaucht. Wie die beiden daher gekommen sind, es war unglaublich. Der Mann hatte seine übliche Hose und den Pullover an, vorne die gesamte Speisekarte und was sonst noch alles. Stolz war er, dass er beim Friseur war. Alter, du kannst mich mal.
Sie hatte ihre Jeans an, die rechts und links am Bauch jeweils einen klaffenden Riss hat und man die Unterhose sehen kann. Darüber ein T-Shirt und eine Fleece-Jacke in giftgrün. Verschmutzt wie immer.
An den Füßen hatte sie giftgrüne Socken, die ihr zu klein waren und die halbe Ferse zeigten, farblich haben sie aber zu ihrem Styling gepasst. Statt Schuhe hatte sie offene Hauspatschen an.
Ich muss sagen, sie ist zwar fett aber ich bin auch eine fette Frau und ich weiß, dass sie noch immer bei den Versandhäusern Kleidung in ihrer Größe bekommen könnte, wenn sie möchte.
Als er neben mir gesessen ist, habe ich mich mal kurz zu ihm gewandt, weil er mir etwas gesagt hat. Der Typ hat aus dem Maul gestunken, ein Aschenbecher ist Dreck dagegen. Der hat sich sein Maul sicher noch nie mit etwas anderem gespült als mit Alkohol und anderem Dreck.

Die Stimmung ist angespannt zwischen uns, sie möchten zu mir den Kontakt und ich blocke ab.
Ich meine, wenn Menschen sich mir und meinem Mann gegenüber so schlecht benehmen, dass diese Menschen es nicht verdient haben, dass man sich ihnen noch zuwendet. So kann er mit seiner Frau umgehen, aber nicht mit mir.
Ich bin nicht sein Opfer.

Die Tagsatzung selbst war spannend. Wir haben einen Richter, der sich in den Fall genau einarbeitet. Er hat einen großen Schreibblock vor sich liegen und macht sich Notizen, auf die er zu sprechen kommt.
Viel hängt ja vom psychiatrischen/neurologischen Gutachten ab, eigentlich alles, denn der Richter wird sich dem Gutachter anschließen. Er meinte, dass es im Bundesland selbst nur zwei Gutachter gibt, die dafür in Frage kommen. Beide haben aus Kapazitätsgründen abgewunken. Der Gutachter aus Salzburg hat ebenfalls abgesagt. Weshalb er einen Gutachter aus Villach bestellt hat.
Was bei dem gegnerischen Anwalt Unbehagen und Widerspruch auslöste.
Der Richter hat uns alle gefragt, ob wir uns eine Einigung vorstellen können. Wir haben der Pflegerin ein mehr als gutes Angebot gemacht. Wenn man nämlich die Kosten für das ganze Begräbis und die offen gewesenen Forderungen, die Pflichtteile von mir und dem HB abzieht, kommt man auch fast auf diese Summe. Aber Nein, dass kann sie sich nicht vorstellen. Ihr Anwalt hat auch noch nachgesetzt und die Summe von 214 Euro Rückzahlung vom Pflegeheim und 156 Euro Taschengeld, die der Vater beim Tod in seiner Brieftasche hatte, gefordert. Ich sag euch, das war absurd.

Sie hat auch ihre Tochter als Zeugin angeführt, dass mein Vater einen Tag vor der Testamentsunterzeichnung noch klar im Kopf war. Der Richter fragte in welchem Verhältnis die Tochter zum Verstorbenen gestanden und ob es einen näheren Kontakt gegeben hat!

Der Notar, bei dem das Testament gemacht wurde, wird vom Richter auch befragt werden. Dieser Notar hat bereits Monate vorher eine Vollmacht, die der Vater einer anderen Frau unterzeichnet hat, in seinem Namen zurückgefordert. Ich bin damals mit dem Vater zum Notar gefahren.
Eigentlich hätte der Notar das Testament gar nicht mehr aufsetzen dürfen, und ich gehe davon aus, dass er meint, dass der Vater seiner Einschätzung nach noch voll bei Verstand war. Der will sich ja nicht selbst belasten.

Eine Vorsorgevollmacht wollte der Vater nicht, er konnte nicht verstehen, was das ist.

Der Anwalt wird mich kontaktieren, auch weil es für mich darum geht, dass ich mich von dem HB verabschieden möchte. Meine Freundin sagt, dieser Mensch ist bösartig und wenn er merkt, dass sich Menschen verabschieden wird er sicherlich ganz übel. Seine Qualität ist, dass er sich verbeißen kann wie ein Terrier. Der läßt nicht mehr locker. Und auf Geld ist er ganz versessen.
Alles Qualitäten die ich in dieser Art und Weise nicht habe.
Da wird es wohl was zu lernen für mich geben.
Und Nerven bewahren.

 




Brings - Nur nicht aus Liebe weinen







Samstag, 13. Mai 2017

Samstag Abend

Ereignisreiche Tage liegen hinter mir. Ich werde aber zuerst einmal über Status schreiben.

Gestern und heute war frühlingshaftes Wetter bei uns, bis zu 23 Grad warmes Wetter war. Der Mann und ich haben wie wahnsinnig Blumen eingekauft. Hortensien, schwarze Susanne, Pelargonien, Kräutertöpfe, Samen von Sonnenblume und Ringelblume, ... und die Terrasse und den kleinen Garten damit geschmückt.
Es ist Mai und ich bin sicher, dass es jetzt auch bei uns warmes Wetter geben wird. Laut Wetterbericht haben wir Temperaturstürze aber was soll's, es  werden bereits Temperaturen von bis 26 Grad vorausgesagt.

Ich habe sogar Pelargonien auf Hochstamm gefunden! Zwei solche habe ich vor einer halben Ewigkeit mal selbst aufgezogen. Jahre habe ich die Stämme gehabt. Ich weiß auch nicht wieso sie mir kaputt gegangen sind, ist alles schon lange her.

Heute Abend gehe ich mit einer Freundin und deren Bekannte in eine Tanzbar. Bin gespannt wie es werden wird. Ich kenne das gar nicht mehr, dass ich in solch einen Schuppen gehe.
Denn seit langer Zeit hänge ich in meiner Stammkneipe ab, habe zwar Spaß, aber neue Leute lernt man dort nicht kennen. Ist ja schon wie ein Wohnzimmer in das man geht. Statt Fernsehen zu Hause.
Ich war heute seit Monaten das erste Mal wieder im Reitstall. Und weil ich jetzt einige Kilo leichter bin, habe ich mich motivieren lassen, für einige Minuten wieder auf ein Pferd zu steigen (habe ihn warm geritten für eine Trainingsstunde), Schritt gehen, dass Feeling für den Reitpartner zu bekommen. Es war unglaublich schön.
Und als ich dann Heim gefahren bin, dachte ich mir, dass es mich möglicherweise erfüllen würde wieder im Pferdestall zu sein. Pferde statt Männer. Die sind zuverlässig und bereiten mir keinen Kummer.

So, jetzt muss ich mich noch fertig anziehen für den Abend heute.
Ich würde jetzt gerne noch weiterschreiben, bin wieder im Fluss,cv aber es nützt nichts, auf mit mir.

Ich wünsche euch einen schönen Samstag Abend, habt es fein.

Dienstag, 2. Mai 2017

Der Halbbruder, der Nachsteller - 2

Letzten Mittwochabend traf ich mich mit dem Halbbruder und seiner Lebensgefährtin in einem Gasthaus um einige Akten mit ihnen für die vorbereitende Tagsatzung (Erbsache) durchzugehen. Mach ich nie wieder.

 Der Halbbruder hat mir zugeflüstert, dass wir finanziell noch etwas zu teilen haben, ich wüßte schon was. Nein, weiß ich nicht und das Flüstern habe ich auch nicht nötig.
Irgendwie bleibt mir der Bissen im Hals stecken, mir schwant Böses.
 Ja, der Vater hat ein Wertpapierdepot gehabt und das habe ich zurückbehalten. Da muss er die Hälfte vom Wert bekommen. Mir sinkt mein Herz in die Knie.
 Sein Anteil sei ihm damals vor drei Jahren überwiesen worden, und der Betrag steht auf dem Überweisungszettel. Er gehe davon aus, dass auch ich meinen Erbanteil überwiesen bekommen habe. Und auf meinem Überweisungsbeleg müßte daher um einiges weniger Geld stehen als bei ihm, und so kann er nachkontrollieren ob er seinen Anteil auch ganz bekommen hat.
Ich beginne fieberhaft zu überlegen, ob ich ihm das Depot auch wirklich abgelöst habe, kann mich auf die schnelle und mit dem Erregungspegel den ich habe, aber an nicht mehr viel erinnern. Ich merke, dass ich vor Aufregung und Angst zu zittern beginne, und dass will ich ihm auf keinen Fall zeigen.
 Ich brauche Zeit und durch das Essen, dass vor mir steht, werde ich mir die Zeit verschaffen. Ich esse bedächtig weiter und gebe ihm keine Antwort. Anmerken will ich mir meine Angst nicht lassen und motiviere mich, ein Pokerface aufzusetzen. Sachlich bleiben.
 Geht mich sein Wunsch etwas an. Muss ich ihm darauf Antwort geben oder ist nicht vielmehr die Bank dafür zuständig. Ich erinnere mich an dem Tag, als wir in der Bank saßen und das Erbe dort übernahmen. Er bestand damals darauf, dass die Bank das Erbe gleich dort aufteilt und ihm sein Anteil überwiesen wird. Bereits damals war das ein Schock und absoluter Vertrauensbruch für mich, weil in der unterschriebenen Erbantrittserklärung ich für die Teilung zuständig gemacht wurde. Im Nachhinein war ich froh darüber und wie man jetzt sieht, war es eine gute Entscheidung von der Bankfrau, dass zu übernehmen.
 Nach dem ich mit dem Essen fertig war und mein Hirn wieder ausreichend Sauerstoff getankt hatte sagte ich ihm, dass die Zuständigkeit bei der Bank liegt. Ich merkte, dass er verdattert ist über diese nüchterne Antwort. Ich bin wohl auf dem richtigen Weg.

Ich konnte es mir aber nicht verkneifen ihn süffisant zu fragen ob er Geldnot hat.
Er meinte Nein, er muss sich aber um sein Geld kümmern, gerade jetzt, wo es ums Streiten geht und das alles kostet. Der soll nur aufpassen, dass er mit mir nicht auch auf dem Gericht landet. Denn ins Bockshorn lasse ich mich nicht mehr von ihm jagen.
Ich sagte nichts mehr. Auf eine Diskussion lasse ich mich mit diesem präpotenten Menschen nicht ein. Die Zuständigkeit ist klar und die liegt nicht bei mir, mehr bekommt er von mir nicht.
Im Nachhinein denke ich mir, es war schon Zuviel, dass ich ihn auf seine Geldnot angesprochen habe.

Als ich dann für mich alleine war, sind mir die finanziellen Vereinbarungen wieder stückchenweise eingefallen. Ich habe mich auch daran erinnert, dass ich um einiges weniger Geld bekommen habe und mich sogar an die Bankfrau gewendet habe, ob schon mit der Ablöse des Wertpapierdepots alles in Ordnung gegangen ist. Wochenlang sind mir die Zahlen im Kopf damals herumgeschwirrt.
Es hat alles seine Richtigkeit gehabt.
Ich habe mir auch die Auflistung der Bank von der damaligen Auszahlung jetzt nicht mehr angesehen. Der Kerl soll mir mit seiner Forderung den Buckel hinunterrutschen.

Zumal auch das Wertpapierdepot der Pflegerin gehört, sollte ihr Testament gültig werden! Wenn dass dann nicht mehr da wäre, na Mahlzeit. Und dass er seinen Anteil, der ihm noch gar nicht gehört, anderweitig angelegt hat, ist seine Sache. Wenn er so dumm ist und Geld verbraucht (Audi hat er gekauft, einen maroden Wald um zuviel Geld, Traktor, Waffen, Jeep, ...) dass ihm noch nicht gehört.

Nichts mehr ist mit schlechtem Gewissen, wenn ich mich in meiner Kneipe nicht mit ihnen unterhalte. Mir fallen viele Begebenheiten ein, die ich mit ihnen hatte. Alles wird jetzt mit den neuen Erkenntnissen betrachtet. Da taucht viel auf und ich merke, dass ich nicht schlafen kann. Dass ich mich schwer tue zu fokussieren.
Der alte Kampfgeist ist wieder zurückgekommen, mich um meine Angelegenheiten zu kümmern. Mit Kraft damit ich nichts verpasse.

Der Mann ist in diesem Fall keine Stütze, weil er will nicht mit dem Gesindel behelligt werden. Ja, weil er es nicht aushält und fängt dann noch zu streiten mit mir an, weil er seine Ruhe haben will, dieser Schweinepriester.

Ich wünsche mir einen privaten Ausgleich, eine Belohnung wäre nett. Glücksgefühle wären schön.




 Eine aktive Anmache, frau weiß was sie will.