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Donnerstag, 16. Februar 2017

Wohnzimmer Renovierung die 4. oder so

Es schaut aus wie Hölle bei uns im Wohnzimmer.



Das sind die Vorhangstangen. Arbeits- und Nervenzeit: 3 Stunden.


Wenn ein Paar zusammen ein Haus renovieren kann,
ohne die Scheidung einzureichen, muß es sich wohl
um eine glückliche Ehe handeln.

Quelle: Dazu Edith Nebel: Erkenntnis meiner britischen Freundin


Montag, 13. Februar 2017

Hoffen auf besseres


Mühsam aus dem Bett
Qualvoll der Tagesbeginn
Das Morgengrauen.

(*1941), deutscher Hobby-Dichter und Aphoristiker






Hoffnungsschimmer: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.




Sonntag, 12. Februar 2017

Schlafzimmer neu - Odyssee!

Gestern, Samstag war es soweit. Der Maler ist gekommen um das Schlafzimmer auszuweisseln. Liegt es am Vollmond, jedenfalls kam mir das Chaos, das dadurch entstand schlimm vor. Ich kam mir noch mehr auf einer Baustelle vor als vorher.





Aber es geht halt nicht ein Zimmer auszumalen und das Zeug drinnen zu lassen.

Hier sieht man mein Holzbett, dass mir ein lieber Freund vor 29 Jahren gebaut hat.
Da fällt mir wieder auf, wie alt das ich schon bin. Ich krieg die Krise.



Ich bitte zu schauen, wie hoch die Bettpfosten auf diesem Bild sind. Das sind meine OriginalBettpfosten.
Der Mann hat sich eingebildet, er hätte das Bett gerne etwas höher. Weil es ein Holzbett ist, kann es auch verändert werden und der Tischler hat höhere Bettpfosten vorbeigebracht. Ich weiß noch, dass ich sagte, dass Bett darf nicht höher als 50 cm inklusive Matratze hoch sein.





So, dass ist jetzt das fertige Schlafzimmer und fertig wurde nicht nur das Zimmer sondern der Mann und ich auch. Eigentlich noch schlimmer.
Wenn ihr schaut, seht ihr unter meinen originalen Bettpfosten einen langen Pflock liegen. Das ist der neue Pfosten und als ich sah, wie hoch das Bett war, viel ich in einen Schockzustand. Es waren sage und schreibe 78 Zentimeter, die das Bett hoch war!
Ich kann wirklich gelassen bleiben aber der Verstand setzte bei diesem Anblick aus. Fotos gibt es leider keines, weil ich soviel Amüsement nicht mehr zustande brachte.
Es war sozusagen ein Hochbett. Optisch schaute es unmöglich aus und Sinn macht so eine Hochlage auch nicht.
Der Mann wurde geschimpft, ob ihm das bei der Montage nicht aufgefallen ist, dass es so nicht geht. Dem Tischler unterstellte ich die aller schlechtesten Absichten.
Ich konnte mich einfach nicht mehr beruhigen, obwohl der Mann, nachdem er auf seinem Recht bestand als 1,83 Meter großer Mensch auch ein dementsprechend hohes Bett haben zu wollen, das Angebot machte, die Holzbeine zu kürzen. Das habe ich in meiner Aufregung gar nicht mehr gehört.

Ich sah nur mehr diese hohen Pfosten und mein verschandeltes Bett. Die Wandfarbe, den färbigen Vorhang, den Wandteppich nahm ich nicht mehr wahr.

Ich habe mich geweigert letzte Nacht in diesem Hochbett zu schlafen und dem Mann angekündigt, dass ich in dieser Abartigkeit nicht schlafen werde.
Ich will mein Bett wieder haben.

Heute früh hörte ich dann Bohrgeräusche und ging dem nach. Der Mann hat meine alten Bettpfosten wieder angebracht. Mein Bett war wieder mein Bett und das Zimmer sah nach Zimmer aus.
Mein Zugeständnis an die Höhe war, dass ich ihm anbot, diese neuen Pfosten unter die alten zu schieben und wir so an Höhe gewinnen.
Diese reicht jetzt vollkommen. Sowohl für ihn als auch für mich!

Erst am Nachmittag haben wir unsere Differenzen beigelegt. Da ging es dann darum wer ausziehen wird, wer immer wieder Zugeständnisse machen muss, also mein Mann meint, er zieht bei mir immer den Kürzeren, ......

Frage nicht, was das für ein Wochenende war.

Und es ist nicht die einzige Action die gerade läuft.


Dienstag, 7. Februar 2017

Umräumen, Aussortieren,....

In den letzten Wochen habe ich das Schlafzimmer renoviert. Fertig ist es noch nicht ganz. Da wir schon ältere ! Leute sind wird das Bett auf 50 cm angehoben. Des Mannes Freund ist Tischler und bei Holzbetten ist es gut möglich sie umzubauen, anzubauen etc. Ausserdem bekommen wir ein niedriges Kopfteil aus Holz. Seit ich den Schafwollfilz von der Wand genommen habe, ist es irgendwie kalt von der Mauer her.
Am Freitag soll der Tischlerfreund kommen und am Samstag soll der Malerfreund ausweisseln. Mal sehen. Dieses Projekt habe ich ja schon seit einigen Monaten am Laufen.

Für das Wohnzimmer habe ich bereits neue Vorhänge gekauft, eine richtige Vorhangstange kommt auch hin und das Beste ist, dass wir einen Divan bekommen. Sozusagen einen einfachen Bettkasten mit Lattenrost und guter Matratze. Pölster in lila, pink und hellgrün habe ich schon und einen Überwurf aus meiner Kindheit, das ist jetzt auch schon 40 Jahre her, gibt es auch noch immer. Den arbeite ich jetzt auf.
Die Matratze ist an den Kasten gelehnt, die Lattenroste müssen noch zusammengebaut werden.
Die Bücher sind weg, Anderes ist auch aussortiert. Derweil schaut es noch so aus, als wie wenn wir gerade eingezogen wären.


Wir sind ja keine Sofasitzer sondern lieben es herumzuliegen. Und das am Besten in eine Richtung, da bekommen wir keine Nackenschmerzen. Für Besuch gibt es die Küche.
Die Matratze misst 140 mal 200 Zentimeter, da hat jeder ausreichen Platz sich zu bewegen.


Ich glaube mit der Montage des Lattenrostes werden wir fluchen. Drücke meinen Mann grobes Werkzeug in die Hand, ist alles gut, wenn es um Feinmotorisches geht und da zählt bereits das Zusammenbauen eines Lattenrostes dazu, dann droht die Überforderung.


Das Bild wartet auf ihren Platz an der Wand. Der Drucker kommt mir so dominant vor, dass ich ein Deckerl drüber geworfen habe. Wie die alten Damen, die ich früher kannte, die haben auch über alles mögliche ihre Spitzendeckerl gehängt. Ich passe mich an.



Wieder ist ein Regal gefallen. Und noch immer habe ich ausreichend Möbel, wird halt ein bisserl leerer, aber das ist auch nicht schlecht.