Seiten

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Motivation

 Humor ist der Knopf, der verhindert, daß einem der Kragen platzt. 
Joachim Ringelnatz


Und wie sieht es beim Galgenhumor aus?

 
Galgenhumor, welch erdrosselnde Lustigkeit! 
Martin Gerhard Reisenberg


Tja, wenigstens schreibe ich Blog, stricke an der Socke weiter, habe Soko Donau und Janus angesehen, kurzum ich habe was für mich gemacht.
Obwohl ich erst um 18 Uhr von der Arbeit nach Hause kam. Es war ein erfüllter oder sollte ich besser sagen ein erfüllender Tag heute für mich.
Was würde ich tun, wenn ich meine Arbeit nicht hätte? Ich wäre glatt unterfordert.
Gut, mit meinen Leuten habe ich ja auch die tollsten Erlebnisse, das hält mich schon mal jung.

Und was war so wesentliches, ausser meiner wirklichen Arbeit, geschehen?
Heute hatten wir das Teamgespräch mit der Chefin. Wegen unserer besonderen Situation mit Maria und wie wir die Aufgaben verteilen können. Tja, tja.
Da war alles anders gekommen.


Es ist ja schön wenn man die Aufgaben für die behinderte Frau den anderen umbinden will. Nur was tust du, wenn du statt zu viert auf einmal zu dritt übrig bleibst, weil sich die vierte Kollegin in Krankenstand verabschiedet hat. Nur mehr überfordert ist und seit ca. 1,5 Jahren ihrer Arbeit nicht mehr nachkommt.
Und heute in der Besprechung kamen die Fakten auf den Tisch. Und das heißt jetzt: Kündigung von Alexandra (keine Sorge, es trifft keine Arme!).
Maria wird bleiben, egal in welchem Zustand sie ist.
Grundsätzlich soll es mir recht sein. Die werde ich die nächsten 9 Monate auch noch aushalten. Und wer weiß wie sich alles noch entwickeln wird.

Annamaria und ich haben gesagt, dass wir an unserem Limit sind.
Wir können keine Mehrarbeit leisten.

Und spätestens bis morgen, hat sich unsere Teamsituation und die Kündigung von Alexandra in der ganzen Firma herumgesprochen.
Du spürst schon heute die Blicke, mit denen dich die Kolleginnen und Kollegen ansehen. Und jeder hat seine Phantasien und Schuldzuweisungen.

Wie war das nochmals? "Jeder Tag ist ein guter Tag". Hmh. Das muss ich mir noch gut überlegen, was ich an diesem Tag Gutes finden kann.
Nach Hause kam ich jedenfalls zittrig und der Appetit ist mir vergangen, das will bei mir was heißen.

 
 
Liebe Grüße,
alles wird gut
ganga





 

Sonntag, 27. Oktober 2013

Der Anfang oder Nichts


 
 
Herbstliche Wege

Des Sommers weiße Wolkengrüße
zieh'n stumm den Vogelschwärmen nach,
die letzte Beere gärt voll Süße,
zärtliches Wort liegt wieder brach.

Und Schatten folgt den langen Wegen
aus Bäumen, die das Licht verfärbt,
der Himmel wächst, in Wind und Regen
stirbt Laub, verdorrt und braun gegerbt.

Der Duft der Blume ist vergessen,
Frucht birgt und Sonne nun der Wein
und du trägst, was dir zugemessen,
geklärt in deinen Herbst hinein.
 
Joachim Ringelnatz
 
 
Ich habe mich heute für die kommende Woche vorbereitet. Die Wäsche ist gewaschen, die Wohnung geputzt, Essen für morgen vorgekocht, Haare gewaschen, Schuhe geputzt. Das hat richtig gut getan.  Der ganzen Mist mit anderen war weit weg.
An meinen Socken habe ich gestrickt und ich kann beim Wachsen zuschauen. Auch eine starke Sache, wenn man selbst was produziert.
Wachsen und werden.
 
Ich steh's mir nicht darauf, morgen in die gespannte Atmosphäre in der Arbeit gehen. Da wird was los sein, nachdem letzte Woche viel eskaliert ist. Die Chefin kommt morgen aus dem Urlaub zurück. Und am Dienstag haben wir eine schon lange vereinbarte Teambesprechung. Da wird Gravierendes auf den Tisch kommen.
Ruhig bleiben, nicht in Aufregung verfallen.
Mein Hirn beisammenhalten und nicht von den Emotionen steuern und lenken lassen. Ärger kann ich wohl bekunden.
 
Oooohhhmmmm.
 
Alles wird gut.
 
Das einzige was mich im Gedanken für Morgen motiviert sind die Termine mit meinen Leuten. Und am Vormittag bin ich mal unterwegs. Das ist auch ein guter Gedanke. Raus aus dem Haus, nicht greifbar sein für mögliche Auseinandersetzungen. Wieder einmal nur der eigentlichen Arbeit nachgehen.
 
 
Liebe Grüße
ganga
 
 
 
 
 

 
 

Tag der Klausur


Museum der Moderne, Salzburg


Flowers and Mushrooms


Wir waren am Donnerstag auf Klausur. Der Ort war wunderschön gewählt, nämlich das Cafe im Museum der Moderne. Man sieht über ganz Salzburg. Die Herbstfarben am Kapuzinerberg waren überwältigend. Das ist einmal eine Location für das Arbeiten.
Und anschließend sahen wir uns noch die obige Ausstellung an. Ein toller Tag. Aber ich musste um 14 Uhr wieder im Büro sein wegen Kliententermine. Um 18 Uhr 30 schleppte ich meinen müden Geist aus dem Bürohaus.


Und so schön auch das alles war, wir haben Probleme in der Arbeit. Alexandra ist am Montag einfach nicht in die Arbeit gekommen. Und schauderbar ist es mit Maria,
Ich bin immer wieder erstaunt, dass es Steigerungsstufen des "Nicht mehr Gehen können" geben kann. Annamaria, ich und der Supervisor warteten im Foyer auf Maria. 20 Minuten zu spät schlich sie aus dem Aufzug. Ich finde keine Worte mehr für ihren körperlichen Zustand. Jedenfalls sah sich meine Kollegin Annamaria bemüßigt, dass sie zu ihr ging und sie die 30 Meter zu uns herbegleitete. Immer an ihrer Seite, da sie schwankte und kaum mehr Zentimeter machte.

Und beim Niedersitzen muss man ihr jetzt auch helfen. Sie halten und führen damit sie nicht neben den Stuhl fällt.
Am Montag ist diese Verschlechterung eingetreten und besser wird es nicht mehr.
Ja, ich schreibe immer wieder viel über den Zustand von Maria, aber ich bin auch immer wieder von neuem schockiert. Am Montag sagte ich auch ganz mutig und frech zu ihr: "So Frau, jetzt wird es Zeit für einen kleinen, wendigen Rollstuhl". Sie nahm es gut, meinte, dass sie das nicht will, weil dann ist es ganz vorbei.
Diese Logik kann man nur akzeptieren.
Ooooohhhhmmmmmmm.

Und sie dürfte schon sehr stark sehbehindert sein, da sie den einzigen riesigen und beleuchteten Button beim Lift nicht mehr sah. Wir verbrachten sie in den Lift und eine fuhr mit ihr hinunter. Dann gingen wir in die Ausstellung.

Die Klausur tat uns gut. Ein Thema war natürlich Alexandra, aber wir verbrachten einfach einen mit Gesprächen anregenden Vormittag miteinander. Der Supervisor ist sehr belesen, wir sind es auch, das kann sehr belebend sein.






 

Samstag, 26. Oktober 2013

Schutzwutze sind gekommen

Jetzt habe ich die ganze Woche kein Wort geschrieben, weil ich jeden Tag sehr lange in der Arbeit war und zu Hause bin ich dann nur mehr auf das Sofa gesunken.

Die Schutzwutze von Frau Gräde sind angekommen:


 
 
 

Freitag, 18. Oktober 2013

Blühten in Hülle und Fülle


Der Weihnachtskaktus erfreut mich mit einem Blütenmeer. Er war den ganzen Sommer im Freien und kaum stelle ich ihn ins Vorhaus bedankt er sich mit seinen Blüten.
War anscheinend ein guter Platz.






Ich bin von den Schutzwutzen von Frau Gräde so was von begeistert. Schaut vorbei, es lohnt sich.

Liebe Grüße
ganga

Dienstag, 15. Oktober 2013

Zu Hause

Liebe Ruthy,

ich bin gestern früher von der Arbeit nach Hause gegangen, weil ich in der Früh krank aufgewacht bin. Im Laufe das Vormittags fühlte ich mich dermaßen grippig und der Drang war nur mehr nach Hause ins Bett zu kommen. Gesund schlafen.
Ich finde es witzig, nachdem du gemeint hast ich solle doch in Krankenstand gehen. Ich merke jetzt wie nötig ich den habe. Das es das gibt.
Also war ich heute zu Hause und es geht mir so gut wie schon lange nicht mehr. Komisch ein schönes Wochenende war nicht so entspannend wie das zu Hause bleiben jetzt. Das es das gibt.

Ich merke, dass ich soviel getan habe, wo ich sehr engagiert war. Da bin ich emotional auch immer sehr intensiv da. Eigentlich müsste man bezahlte Auszeit bekommen.

Und in Ruhe ins Bett legen kann ich mich auch, da die dringende Arbeit getan ist. Alles andere kann warten.

Oooohhhhhmmmmm

Liebe Grüße
ganga


Hach, ich habe mir bei Amazon eine neue Kamera gekauft. Eine Lumix, ich glaube FZ62. Ich freue mich schon total darauf.
Die macht hoffentlich bessere Bilder als meine alte Digikamera.
Jedenfalls hoffe ich, dann meinen Blog aufpeppen zu können.

Ich wünsche euch einen schönen Mittwoch.
Und ich freue mich schon sehr auf die Schutzwutze von Frau Gräde. Wahnsinn, die Frau hat eine Begabung.

Montag, 14. Oktober 2013

Aktion "Hilfe für Hunde"

Liebe Bloggerinnen und liebe Blogger,

Frau Gräde hat eine Nähaktion gestartet.
Der Erlös kommt den Schützlingen von SusiP zugute.
 

Ich möchte auf die Aktion von Frau Gräde http://fraupuddingbrummsel.blogspot.co.at/ vom 12.10.2013 aufmerksam machen, die "Schutzwutze" näht. Sie sind so süß. Ich bin ganz verliebt in die Wutze.

Und: Ihr tut was Gutes.
Der Erlös aus dem Verkauf kommt den Schützlingen von SusiP  http://susips.blogspot.co.at/ zugute.

Also schaut mal auf deren Seiten, und vielleicht gefallen euch die Schutzwutze auch so gut.

Liebe Grüße
ganga

Sonntag, 13. Oktober 2013

Zum Nachdenken

Ruthy hat gemeint, ich sollte mir mal überlegen in Krankenstand zu gehen. Ja,. ja, das hat was. Ich habe das nämlich so in mir, dass ich glaube, ich muss alles durchstehen (denn sonst stimmt was bei mir nicht). Das ist mir schon einige Male an mir aufgefallen.
Und der Vorschlag mit dem "Bitte nicht stören Schild", ja das ist gut.

Aber ich habe diese Woche eine Urlaubsvertretung. Und morgen gehe ich mit einem meiner Klienten zum Zahnarzt. Der war seit Jahrzehnten nicht mehr dort und jetzt geht er mit mir hin und ich will ihm unbedingt die Händchen halten.

Aber das mit dem Krankenstand, das heißt für mich, dass ich nicht alles durchstehen muss. Dass das wirklich eine sehr unangenehme Situation ist und ich aus so einer Situation gehen darf.
Das muss ich mir jetzt alles durch den Kopf gehen lassen.

Samstag und Sonntag waren wirklich schöne Tage. Weit weg von der Belastungen unter der Woche.
Urlaubspläne kommen mir in den Sinn. Ab 01.11.2013 wäre es möglich. Jetzt frage ich noch den Mann. Aber Urlaub wäre verdammt gut.
Zumal das grausige Teamgespräch mit der Chefin wegen Maria am 29.10.13 stattfindet. Am 30.10 habe ich frei weil ich meinen Termin beim Homöopathen habe. Und dann könnte ich weg sein. Hah, das ist ein Ausblick.

Ganz liebe Grüße
ganga

Ich wünsche mir eine Abgeklärtheits-Pille

Uh, der Mann hat es wieder geschafft, den "Computer abzustechen" wie er sich ausdrückt. Aber jetzt haben wir unseren Schatz wieder.

Ich sag's euch, die Stimmung in der Arbeit ist echt nicht gut. Danke für die anteilnehmenden hilfreichen Kommentare.

Das Team ist jetzt einfach involviert. Ich komme nicht mehr aus.
Unsere Kollegin Alexandra habe zur Assistentin der Chefin gesagt, dass die Maria zugegeben hat, dass sie ihre Arbeit nicht mehr machen kann. So, diese Assistentin hat es einer Kollegin aus der Beratungsstelle erzählt. Diese wiederum einer Kollegin aus der Delogierungsprävention und diese hat dann Maria gefragt, ob das denn stimmt.
Bla, bla, bla. Wie's halt so läuft. Kennen wir eh.

Bei uns im Team war am Mittwoch die Hölle los. Ohne großer Worte. Auch das geht. Maria ist spöttisch in ihrem Gesichtsausdruck und Verhalten. Sie sagt nicht viel aber es ist spürbar, dass sie Alexandra nicht mehr in ihrer Nähe haben will.
Alex sagt, das ihr der Klient schon vor einem halben Jahr von der Chefin angetragen wurde. Mhm. Und das war es dann. Also bei mir kommt es so an, dass sie damit sagt: "Ihr habt es eh schon gewusst. Und damit hat es sich für mich."
Kurz gefragt ob es hierbei Kränkungen gibt. Nein und Kopfschütteln.
Ein gewisser Zynismus sei mir jetzt bitte erlaubt.
Ich im Selbstgespräch mit mir: "Sei diszipliniert ganga, nichts ansprechen, du kennst die Leute und weißt, dass es auf deine Kosten geht. Die sind feig und stehen nicht dazu.

Die Dynamik ist nicht aufzulösen. Was ich verstanden habe ist, dass es Lebensbereiche, Lebenssituationen gibt wo man sich in die Dynamik der Menschen auf keinen Fall verstricken lassen darf.
Denn da bleibt man auf der Strecke. Auch wenn sie auf einander Schimpfen im Ernstfall halten sie immer zusammen.
Meine Chefin und die Assistentin sind nicht beliebt. Sagst du, dass mit der Maria geht nicht mehr, stellst du dich auf die Seite der Chefin. Und nicht die Chefin bekommt die Scheiße ab, sondern du, quasi stellvertretend.

Trotzdem schüttle ich den Kopf und es ist nicht leicht für mich, ehrlich zu bleiben und mich nicht einstricken zu lassen.

GiftschrankIch spüre starke Unruhe in mir. Gehe im Büro und auch noch zu Hause auf und ab. Ich bekomme immer wieder schwer Luft. Spannungsschmerzen. Hypochondrisch werde ich.
Ich spüre die Belastung und es geht nicht mehr, dass ich mir sage, dass geht mich nichts an.

Ich wünsche mir Gelassenheit um diese Zeit gut zu überstehen.

Gelassenheit und Liebe für alle.

Liebe Grüße
ganga


 

Dienstag, 8. Oktober 2013

Nochmals das gleiche

Ja klar ist es von Maria egoistisch. Nur glaube ich mittlerweile, dass sie gar nicht mehr merkt, dass sie geistig so dermaßen neben sich steht.
Annamaria hat es ihr vor einigen Tagen erklärt. Seit Monaten sitzt sie verloren in ihrem Stuhl und  ...
Das fällt natürlich auf.
Und wenn sie Mitten in der Sitzung mit einem Klienten das Büro verlässt um sich bei mir in einem Stuhl niederzulassen ist das halt bedenklich für andere Leute (den Typen hat sie alleine in ihrem Büro sitzen gelassen).

Sie meinte heute im Team, dass es ihr nicht auffällt, dass sie so verloren wirkt. Sie sagt, sie wird ihre Medikamente umstellen.
Dann hat ihr die Kollegin erklären müssen, wie sie die Statistik auszufüllen hat. Äh, die haben wir aber schon seit 1998.

Gut, sie hat nur sich selbst im Auge, andere sind ihr scheißegal.
Das ist zu akzeptieren, weil nicht veränderbar.
Ich habe mich sehr lange geärgert, weil ich nicht verstanden habe, dass es solche G'fraster gibt und man sie nicht dazu zwingen kann Verantwortung über das eigene Tun zu übernehmen.
Und sie war aggressiv wie nur was.
Sie hat immer gesagt, wenn sie von einem Menschen nicht das bekommt was sie will, dann ist sie solange g'schissen zu ihm, bis er tut was sie will. Na, ist das eine Person.
Aber sie hat auch wieder unterhaltsame Seiten, so ist es nicht.

Jetzt bin ich dann neugierig auf das Team mit den Chefitäten. Ob die ihre Verantwortung übernehmen werden oder auch versuchen, diese auf uns Kollegen abzuwälzen.
Weil sie haben das Problem mit Maria zu lösen. Nicht wir.

Wie ich schon mal schrieb, Maria interessiert mich nicht mehr. Manchmal flackert noch Empörung auf, aber die verebbt nach einer Zeit wieder.
Und was die Klienten betrifft. Das ist das Leben. Die einen haben's so erwischt, die anderen anders.

Wenn ich ehrlich bin, ist Resignation da. Und im Grunde meines Herzens möchte ich unsere Arbeitshaus neu bestellen.
Ich bin sozusagen in der Warteschleife.
Es ist absehbar, dass es ein Ende haben wird.
Und dass muß aber für uns gut sein. Sonst starten wir schräg.
Ich glaube es ist sehr wichtig, dass nicht wir diejenigen sind, die sie hinausgemobbt habe. Ich bin mir aber nicht sicher ob man das Gerede verhindern kann. Wahrscheinlich nicht. Die arme Maria.

Na ja.

Liebe Grüße
ganga


 

Montag, 7. Oktober 2013

Wird es werden?

So, jetzt melde ich mich wieder zurück ins Bloggerleben.
Wie gesagt, ich hatte viel zu tun und war auch sehr erfolgreich.
Jetzt ist aber eine ruhigere Zeit angesagt, weil sonst breche ich weg.

Und kaum sah ich Land in Sicht, kam ein wirklich großer und dicker Brocken daher.
Und der kostet mich Nerven. Noch immer.

Unsere behinderte Kolleginn soll endlich in Pension gehen.
Klar hat die Chefin recht. Sie kümmert sich nicht um die Angelegenheiten der Leute, die Wohnungen verschmutzen, Postkästen sind aufgebrochen, Anträge nicht gestellt, kein Nachfolgewohnraum, ....

Vor zwei Wochen ergab sich im Büro der Kollegin ein Gespräch. Das Ergebnis war, dass Maria schreit ihr wollt mich loswerden usw. Auch wenn ich ihr insgeheim den Stinkefinger gedeutet habe, hat der Ausfall doch Eindruck bei mir hinterlassen.
Ich hatte ein schlechtes Gewissen, dass sich auch mit dem besten Gut Zureden nicht verabschiedete. Erst als ich ihr sagte, dass sie von mir aus da bleiben kann bis sie vom Stuhl fällt und ich ihr nichts Böses will, kam ich wieder zur Ruhe.
Klar gesagt wurde auch, dass ich für sie keine Arbeit machen will, da ich selbst genug zu tun habe.
Das war OK.

VorsichtsmassnahmeUnd damit erhoffte ich mir Ruhe. Ruhe und Frieden untereinander.



Dann teilte uns vor 10 Tagen die Chefin per mail mit, dass die 4. Kollegin, Alexandra, eine Wohnung von Maria im November übernehmen wird. Maria sieht dafür keinen Bedarf, weil sie sagt, sie hat keine Probleme ihre Arbeit zu tun. So kann man auch die Augen vor der Realität verschliesen. Jedenfalls ist sie sehr sauer. Auf wenn? Auf alle.
Von Alex sehen wir nahezu nichts mehr. Sie verschanzt sich im Büro und ist die meiste Zeit auf Aussendienst.

Es ist eine unangenehme Situation. Und die Spannung spürbar.


Und heute kommt eine mail der Chefin:

Liebes .....-Team!
Wir würden gerne mit euch eine Teambesprechung machen
Terminvorschlag: Do, 24.10. 10 -11:30
Der Termin soll dazu dienen, die besondere Situation zu thematisieren und daraus abzuleiten, welche Aufgaben bestehen und wie diese idealerweise verteilt werden können.
Bitte sagt mir noch kurz Bescheid, ob der Termin für euch passen würde! Danke!
Lg und guten Wochenstart noch!
 
Finde ich glatt zynisch.

Wenn eine Kollegin ihrer Arbeit nicht nachgehen kann und sie das nicht einsieht, egal aus welchen Gründen, ist es nicht die Aufgabe von der Kollegenschaft sie aus der Arbeit zu bringen.
Man ist nicht ihre Fachaufsicht.
Und das ist mein Standpunkt. Dabei bleibe ich.

Und was soll denn schon sein. Das Aufgaben nicht verteilt werden können ist schon von uns durchargumentiert.
Da wird sich die Chefin schon was einfallen lassen müssen und nicht wir ihr was abnehmen.

Es soll wohl spannend bleiben.

Liebe Grüße
ganga 

Freitag, 4. Oktober 2013

Ts,ts,ts

Zuviel Arbeit, zuviel Süßigkeiten.

 Ich lese in euren Blogs, dann will ich am Abend schreiben und am Abend falle ich müde auf das Sofa.