Seiten

Sonntag, 28. Februar 2016

Osternest





Ostern

Die Glocken läuten das Ostern ein 
In allen Enden und Landen, 
Und fromme Herzen jubeln darein: 
Der Lenz ist wieder entstanden! 

Es atmet der Wald, die Erde treibt 
Und kleidet sich lachend im Moose, 
Und aus den schönen Augen reibt 
Der Schlaf sich erwachend die Rose. 

Das schaffende Licht, es stammt und kreist 
Und sprengt die fesselnde Hülle; 
Und über den Wassern schwebt der Geist 
Unendlicher Liebesfülle!

deutscher Pädagoge und Schriftsteller des 19. Jhds.

Montag, 22. Februar 2016

Eine Nachgeburt

Ich habe es geschafft, den Ärger auf das Verhalten des verwöhnten Sohnes und seiner angeträllerten Mutter los zu werden.

Dieses Fragen, was sie machen sollten, diese Hilferufe hatten nur den einen Sinn, nämlich ihres durchzubringen. Die Rücksichtslosigkeit und das Ausschlagen aller meiner Angebote und Vermittlungsversuche und intensiven Bemühungen hatte nur das Ziel von mir etwas Bestimmtes zu erpressen.

In ihr gestörtes System wurde ich eingewickelt.

Ich bin standfest geblieben und sie haben ihr Ziel bei mir nicht erreicht.

Gestern abend  habe ich beschlossen in diese Menschen keinen unnötigen Ärger mehr zu investieren und mich auf die sachliche Ebene zu beziehen. 
Alles ist geklärt, nicht ist mehr offen, die Geschichte beendet. 

Die Menschen sind mündige Bürger und ihre Entscheidungen sind anzunehmen.

Der Sohn hat mich heute kontaktiert um mir zu sagen dass er gerade seinen Termin am Sozialamt hatte und dass sie dort noch ein Schreiben von mir brauchen. Als er zu wehklagen beginnt über das Pensionszimmer, habe ich ihm gesagt, dass ich das fehlende Dokument morgen direkt an die Referentin schicke.  Ich habe mich höflich kurz und bündig von ihm verabschiedet.


Heute geht es mir leicht besser. es war einfach viel auf einmal los. Vollmond ist auch.
Ich habe wieder für mich gekocht: es gab ein Saiblingsfilet auf Gemüse mit Joghurt-Knoblauch Sauce und die Gymnasikmatte hat mich auch wieder gesehen. Beim Ergometertraining ging mir nach 10 Minuten die Kraft aus und ich hab es gelassen. 
Mein Auto ist nun endlich angemeldet, war das ein Chaos und eine ständige Rennerei, und ich habe wieder mein altes Kennzeichen. 
Auf dem Schreibtisch im Büro stapeln sich Unterlagen und Schreiben, die dringend erledigt werden müssen.
Sonst bin ich auch noch gefordert.

Morgen um 5 Uhr 50 stehe ich auf, ziehe mich an, putze die Zähne, liege dann zwecks Entspannung noch ein bisschen auf der Couch und um 6 Uhr 30 bin ich eine Wolke. Um 7 Uhr ist Tagwache im Büro. Ich werde mir meinen leckeren Kaffee kochen und hoffe, dass ich zu den Arbeiten komme, die ich mir vorgenommen habe. Bei mir im Büro gibt es auch eine Türe, die ich zumachen kann.




Sonntag, 21. Februar 2016

Eine entrisches Erlbenis, dass viel Energie verschlungen hat

Ich schildere die Geschichte oberflächlich, sie war viel viel ausführlicher, was ich mit denen erlebt habe. Das sprengt aber hier den Rahmen. 

Ich hatte es die gesamt letzte Woche mit einem 35 jährigen Mann und seiner verrückten Mutter zu tun, die mich gar nichts angeht.
Ich sage nur schlimme Sachen, die es da so gibt.
Eine Frau die zum Fürchten ist. Und alles mit durchaus liebenswürdigem Gesicht.

Entgegen unserer Abmachung hat sie sich auf die Zimmersuche für ihren Sohn gemacht und die Zimmerauswahl ist nach dem folgenden Kriterium getroffen worden:
Sie hat vor dem Haus einer absolut gierigen Pensionszimmervermieterin einen Vogel auf dem Gehsteig hockend gefunden. Diesen Vogel hat sie aufgenommen und in ihrer hohlen Hand gehalten. Sie hat dem armen Tier dann ein Globuli verpasst, welches das Tier zuerst nicht annahm und dann im Schnabel hielt und es nicht hinunterschluckte. Dieses Verhalten erinnerte sie an ihren Sohn, der ihre Globuli auch immer so verweigert hat. Und da dieser kranke Vogel in den Garten der Pension hineingehüft ist, war dass das Zeichen für sie, dass ihr 35 jähriger erwachsener Sohn dort gut aufgehoben ist.

Und sie stellte auch fest, dass die Vermieterin sehr nett ist und eine gute Aura hat, die sie sehen kann. Wie ich das hörte, griff ich mir nur mehr an den Kopf.
Diese nette Pensionszimmervermieterin mit der guten Aura ist ein gieriger Mensche, der die Not anderer zum eigenen Vorteil ausnutzt.

Am nächsten Tag teilt diese Mutter mir den Auszug ihres Sohnes telefonisch mit. Der erwachsene Sohn kommt dann noch zu mir und schildert, dass er sehr schlecht geschlafen hat, weil die Matratze durchgelegen ist, der Lattenrost deto, das Wasser kalt ist und die Heizung nicht richtig funktioniert. Außerdem muss er sich das Bad und die Toilette mit 15 anderen teilen.
Ja ich weiß dass eh alles und finde dieses Schnellschußaktion der Mutter und des Sohnes unmöglich, zumal es anders vereinbart war. Aber die Alte, mit der ich eigentlich nichts zu tun habe,  hat einfach auf unsere Vereinbarung geschissen und ihren Sohn, der sie angerufen hat, eingepackt.
Der Mann war dann alleine bei mir, hat mir den Wohnungsschlüssel gebracht und wir haben den offiziellen Umzug besprochen. Ich habe ihm eindringlich gefragt, ob das wirklich seine Entscheidung war. Daruaf sagte er nicht. Beim Hinausgehen meinte er noch, dass dieses Pensionszimmer zum Saufen einlädt. Ja, dem gebe ich recht.
Und weil ich ein gutmütiger Mensch bin und seine Not sehe, bekommt er das Angebot, wieder in die Wohnung zu ziehen. Mitteilen soll er mir das morgen. Und er hat mir das zu sagen, nicht seine Mutter.

Am nächsten Tag habe ich natürlich wieder die Mutter am Telefon und nicht ihn. Und die schildert mir das Zimmer und will eine andere Wohnung erpressen, die es für ihn nicht gibt.
Sie weißt mich auch darauf hin, dass sie schamanisch ist und dass ich froh sein kann, dass ich nicht dass sehe, was sie sieht von der Zukunft.
Sie ist ja sehend und hat auch einen Draht nach oben.
Sie will von mir immer wieder wissen, wie es bei ihrem Sohn weitergehen wird. Wie es sein wird, wenn er dies oder jenes macht. Das kann ich ihr nicht beantworten. Und weil es auch eine Gesetzmäßigkeit ist, dass es so wie man es geplant hat nicht sein wird. Das versteht diese Frau nicht, obwohl ich mir sicher bin, dass sie sich schon oft genug ihren Kopf angeschlagen hat.
Ich bin sehr erschüttert über die zwischenmenschlichen Dynamiken. Die Schwierigkeiten des erwachsenen Sohnes, die der gesamten Familie.

Und wieder am nächsten Tag ruft mich diese Mutter nochmals an, mich schüttelt es schon innerlich, wie ich ihre Stimme höre. Was will sie wieder von mir. Sie fragt mich ob sie mich privat was fragen darf. Nein, ich bin hier beruflich.
Sie meint, dass es für mich beruflich sicher wichtig ist wo ich Grenzen setze und wo nicht. Da hat sie vollkommen recht, nur gibt es auch die Grenzen, die einem von außen gesetzt werden. Und da kommt man nicht aus. Was die Frau bezweifelt, den sie meint, dass es das Schicksal und das Karma gibt. Gute Frau, jetzt habe ich dich: Und ich sage ihr, dass ein anderer nicht in das Schicksal eines anderen Menschen verändern eingreifen dürfe.
Und das hört sie jetzt und zieht sich nicht aus der Verantwortung. Allerdings weiß ich über die Macht der Verleugnung und dass das kurze Erkennen nicht anhalten wird. Zumal ich überzeugt bin, dass ihr das schon oft genug von anderen gesagt wurde.
Ich bin wieder sehr entsetzt über das Gespräch.

Für mich ist diese Frau so eine, die immer andere beschäftigt mit ihren Problemen oder mit vorgegaukelten Problemen, Lösungen haben will, darauf scheißt was ihr die Menschen geben und beinhart ihres durchzieht. Ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse anderer, nur sie und ihres. Und sie ist immer die Arme.

Aus dem letzten Gesprächsinhalt mit der Mutter bin ich hellhörig geworden und habe im Internet den Namen der Mutter eingegeben. Auf was ich dann gestoßen bin? Auf einen großen Bauernhof, der Pensionszimmer anbietet (Tourismusgebiet), die eine Schischule und eine Langlaufschule betreiben und einen neugebauten Stall, mit geschnitztem Holzaufbau (also ein prächtiges Teil) haben.
Eine Familie die Geld und Besitz hat. Und der Großvater von meinem Klienten war der Bürgermeister in diesem Tal. Auch hat die Familie enge Beziehungen zu den einflussreichen Kaisern in dieser Region.
Das ein Leben in der Stadt für den Sohn ein sozialer Abstieg ist, als ehemaliger Hoferbe.
Es hat mich sehr wütend gemacht als mir klar wurde, das finanzielle Mitteln ausreichend vorhanden sind und sich die Familie die Versorgung des Sohnes leisten kann.

Wiederum am darauf folgen Tag ruft mich ein uralter beruflicher Bekannter an, der im selben Dorf wohnt wie diese Familie. Ich habe ihn das letzte Mal vor ca. 13 Jahren gehört. Bevor er in Pension gegangen ist.
Kurz und gut, rausgekommen ist bei dem Gespräch, dass dieser Bekannte für den Sohn am kommenden Montag, also morgen, einen Sozialamtstermin vereinbart hat. Denn vielleicht kann ihm die dortige Sozialarbeiterin weiterhelfen.
Ich bin so verärgert und frage ihn , was diese den helfen soll? Es wurde alles getan was möglich ist.
Ja, der Mann hat auch kein Geld mehr, weil er den letzten Rest des Arbeitsosenunterstützung und der Mindestsicherung im Bordell ausgegeben hat.
Ich bekomme so eine Wut und sage ihm meine Meinung und dass ich auch die prächtigen Bilder auf der hofeigenen Homepage gesehen habe und die politische Verbindung kenne. Das die Familie Geld hat.
Ich war so sauer!

Und dann habe ich erfahren, dass der Anfang der Beziehung von Mutter und Vater unter einem schlechten Stern gestanden hat. Die Mutter ist damals aus Berlin auf Urlaub ins Alpendorf gekommen. Der Vater war ein ziemlicher Weiberheld, und hat auch mit dieser Frau ein Pantscherl angefangen. Mit dem Unterschied, dass er diese nicht mehr losgeworden ist. Das erste Kind ist gekommen und sie hat sich bei seinen Eltern eingenistet. Vier weitere Kinder sind zur Welt gekommen.
Der Vater hat seine Skischule betrieben, ist jeden Tag seines Weges gegangen und hat die Türe hinter sich zu gemacht. Die Mutter hat sich aus Unglück in die Esoterik geflüchtet.
Und der Sohn, der ehemalige Hoferbe, hat den Ausstieg gesucht und versucht es dem Vater gleichzutun, was aber schief gegangen ist. Außerdem kann er seine Sexualität nicht leben, was natürlich blöd ist, wenn du ein Frauenheld sein möchtest.
Und dass diese Mutter so eine Schreckensherrschaft bei ihren Kindern aufbauen konnte, wurde in einem Gebiet, das von Mythen und Sagen nur so strotzt, noch unterstützt.

Und weil ich mich so ärgere über die beiden und weil es das Ende der Woche ist, beende ich das kurze Gastspiel des Mannes bei uns endgültig. Die bisher noch von mir zurückgehaltenen Informationen und Unterlagen finden den Weg in den offiziellen Abschluss.




Samstag, 20. Februar 2016

Infantil


Ich habe heute unglaublich viel gegessen. Die ganze letzte Woche ist im Zeichen von Stress und Genervtheiten, und des immer nach Aussen gehen gestanden. Auch wenn ich mir immer wieder Zeiten herausnahm, die ein Versuch waren mir Entspannung zu schaffen, funktionierte das nicht. Im Prinzip war das Gesamtpaket wohl zu viel und ich habe mich vernachläßigt.
  
Eigentlich wollte ich nicht vom Essen schreiben, aber wie ich so da sitze und versuche in mich zu gehen und mich zu fragen wie es mir geht und was ich brauche, kommt halt dieses Thema "Essen bis zum vollgefressenen Bauch" und dann dieUmkehr, wie ich mich fühle mit angenehmen flacheren Bauch. Die Spannungszustände sind die selben.

Die banale Frage an mich ist, ob ich meinen seelischen und körperlichen Zustand durch das viele Essen der letzten Tage und explizit heute verbessert habe? 
Es ist ein volles rundes gesättigtes Gefühl. So stelle ich mir vor, dass es einem Säugling im Bauch der Mutter geht. Alles ist in Ordnung. Seufz. Nuckeln an den Fingern. Keine Bedrohungen, keine Ungereimtheiten, es muß nichts gelöst werden, alles ist da. Zufriedenheit.
Ich muss erkennen, dass die Zeit des Säuglings vorbei ist, ich Kompetenzen habe um meinen Alltag mit den mal höheren Herausforderungen zu bestehen. Dafür brauche ich keinen vorgegaukelten wohlig gefühlten Bauch.
Jetzt mache ich mir die Wohlfühloase selbst. Ich gehe in die Sauna, ich lege mich ins Bett und lese ein Buch, ich kuschle mich unter die Bettdecke, ich habe es ruhig und rund um mich, ich sitze da am Tisch und schreibe auf, wies es mir geht.




Mittwoch, 17. Februar 2016

Cactus

So wie das Auto von Frau Indica den Geist aufgegeben hat, ist auch meines letzte Woche im wahrsten Sinne des Wortes zusammengebrochen.

Ich gehe gut gelaunt mit schwungvollen Schritten zum Auto, es ist 13 Uhr und der Nachmittag gehört mir.  Meine Handtasche landet mit Schwung auf den Beifahrersitz. Ich selbst bin am Einsteigen. Plötzlich ertönt ein unbeschreiblich lauter Knall. Es ist so laut, dass ich vor Schreck auf die Strasse zurück gehüpft bin. Weg vom Auto.

Ich war ganz durcheinander, wusste im ersten Moment nicht was geschehen war. Aus dem Radkasten auf der Fahrerseite ist Rauch aufgestiegen. Mein Auto wird doch nicht brennen. Horroversionen von einem Bombenanschlag  tauchen auf.

Wer soll mich bitteschön töten wollen? Niemand, solche großartigen Feinde habe ich nicht.

Ich wage mich wieder zum Auto.

Das Auto ist noch ganz. Es sieht aus, als wäre jetzt gerade nichts passiert. Nur das stimmt nicht. Der laute Knall kam von meinem Auto, aus meinem Auto. Ich setze mich vorsichtig hinein und es passiert nichts. Ich breche nicht durch und das Auto fliegt auch nicht in die Luft und weil ich was tun muss bevor ich die Werkstatt anrufe, starte ich das Auto.

Ich hatte so eine Angst, dass mir das Blech um die dann nicht mehr vorhandenen Ohren fliegen wird.

Aber alles ging gut, der Motor hat gestartet und ich bin sogar einige Meter weggefahren. Irgendetwas schleifte aber auf dem Asphalt und es war mir klar, dass ich so nicht weiter fahren kann. Also die Werkstatt angerufen, dem Mechaniker geschildert was passiert war und was jetzt ist und der hat befunden, dass das Auto abgeschleppt werden muss. Eine Stunde später wurde mein Auto abgeholt und weggeschleppt.

Auch wenn das vom Organisieren her gut gelaufen ist, ich war fertig. Anstatt Entspannung hatte ich ein volles Programm mit Ärger, Stress und Unsicherheit und Entscheidungen musste ich auch noch treffen.
Soll ich, soll ich nicht einen Leihwagen organisiert. Ja doch ich soll. Also dass auch noch bei einer anderen Werkstätte. 300€ Einsatz bei Abholung des Leihwagens. Jetzt musste ich noch hinkommen und meine schwerverdienten Kröten dort für einen VW Golf einsetzen.
Im nachhinein hat sich herausgestellt, dass ich diesen Wagen gut gebrauchen konnte, den ich mußte 3 Tage auf meinen roten Schatz wartet.

Also bin ich VW Golf gefahren. Knappe 100 PS anstatt 58 und ab ging es mit uns auf der Strasse. Auch fein, auch schön.
Für dieses Fahrvergnügen zahlt man um die 25.000 Euronen!!!!!!! Da würde mir jeder Spaß an so einem Auto vergehen.
Trotzdem, hat mich der Wahnsinn gepackt. Und ich bin sicher es lag auch an diesem Fahrgefühl.

E voila:

Mein roter Flitzer.
So klein und rund wie ich.



Der neue Flitzer, ein Citroen cactus. Das Foto ist zwar aus einem Magazin, aber genau so sieht mein neues Auto aus, auch mit der weißen Dachreling. 

Es war eine finanzielle Entscheidung, die mich zum Autowechsel brachte. Es sind auf eiden Seiten irgendwelche Federn gebrochen, mein Motor verliert schon seit längerem Öl, der Keilriemen wird bald fällig (170.000 Km), die Kupplung wird auch kommen, neue Sommerreefen brauche ich .....

Jetzt habe ich einen Vorführwagen, den ich selbst bereits im Herbst für einige Tage gefahren bin. Damals habe ich mich schon wegen des Preises erkundigt, aber der war mir definitiv viel zu hoch. 

8 fach bereift mit Alufelgen im Winter und schwar lackierten Alufelgen für den Sommer, um einiges mehr PS als mein roter, weswegen ich keinen so hohen Treibstoffverbrauch mehr haben werde, da ich nicht mehr mit Vollgas fahren muss, und die neueren Motoren brauchen so und so weniger Sprit.
Der Preisverfall war jetzt sehr hoch im Vergleich zum letzten Jahr.

Und weil mich wilde Affen gebissen haben und ich natürlich wirtschaftlich denke (Kopf schüttel meinerseits, ob meiner Verrücktheit) gehört das Auto seit gestern Nachmittag mir. 
Und ich bin fertig mit den Nerven. 

Aber, das Auto, dieser Flitzer, und ich sind kompatibel. 



Samstag, 6. Februar 2016

Brooke Shields

Der Baumeister Lugner hat dieses Jahr die Brooke Shields als Gast beim Opernball in seine VIP-Loge eingeladen. 

Kann sich noch jemand von euch an den Schmachtfetzten "Die blaue Lagune" erinnern mit Shields und Christopher Atkins. 1980 war der Film in den Kinos und da durften einige junge Mädchen nicht hingehen, weil den Müttern und manchen beschützenden Vätern zuviel an sexueller Ausstrahlung rüberkam. Und für uns Mädels war’s halt so romantisch. Die wunderschöne Brooke Shields und das blond gelockte Goldstück miteinander auf einer romantischen Insel mit vielen Wasserspielen.
Hach, war das Göttlich damals.

Brooke Shields, Christopher Atkins, Die blaue Lagune

Für mich hatte wohl Brooke die tolle Ausstrahlung, das Goldstück habe ich nicht angeschmachtet, da fehlten mir die markanten Gesichtszüge. Jede hat halt so ihre Vorstellungen.

Freitag, 5. Februar 2016

Von der Quälerei Unschuldiger

Gestern habe ich wieder eine Geschichte über Tierquälerei gehört, dass dir nur so graust. Und die Geschichte stimmt und ist noch viel harmloser erzählt als es denn wirklich war.
Ich kenne die Beteiligten vom Sehen und habe Fotos in der Zeitung gesehen.

Es ist ein Bauernhof auf dem die Viecher elendiglich eingegangen sind. Die Nachbarn haben die zuständigen Stellen informiert weil die Tiere nach Futter und Wasser geschrien haben. Am Betreten des Hofes, des Stalles wurden die benachbarten Bauern von den Besitzern gehindert. 

Also sind sie den Weg über die Ämter gegangen. Und wie schnell die Ämter sind ist nicht unbekannt. Und dann wurden wohl zwei Wabbler vom Amt ausgeschickt, und weil die beiden Herrschaften keine Gummistiefel dabei gehabt haben und sich die beiden Anzugträger schätzungsweise mit ihren Salontretern nicht dreckig machen wollten, haben sie halt den Stall umrundet und festgestellt, dass alles normal aussieht. Sie beide also auch keinen Handlungsbedarf haben, den Stall zu betreten. 

Dass die Säfte der verreckten Tiere unter den Türen herausgeronnen sind, haben sie als normalen Mist auf einem Bauernhof eingestuft. Schriftlich so in deren Bericht festgehalten.
Und das keine Laute mehr aus dem Stall gekommen sind, hat ihnen nur bestätigt, wie gut die Tiere gehalten werden.
Ich sag’s jetzt mal im Dialekt, so wie wir uns im Gasthaus einig waren, die beiden Typen gehören an ihren Eiern aufgehängt.

Das die Umgebung fassunglos war kann sich jeder vorstellen.
Die Nachbarschaft hat einen Tag später nochmals die Behörden informiert und Handlung gefordert. Und weil die auf ihren Ohren gesessen sind, wurde der Tierschutz informiert.
Die sind dann auch angerückt und haben sich Zutritt verschafft.
Da haben die ganzen Drohgebärden der verfluchten Bauersleute nichts genützt.
Und dann ist es ganz schnell gegangen.
Die Presse war dabei, und die Fotos gemacht. Die Geschichte am selben Tag noch im Fernsehen.

Dann sind die beiden Beamten, die selben wie vorher, dass muss man sich einmal vorstellen, wieder von ihrem Amt geschickt worden. Diesmal hatten sie Gummistiefel dabei und drückten ihr Erstaunen vor den Medien aus.
Ich bin mir sicher, die beiden Verhinderer sitzen noch immer an ihren Schreibtischen und werden von uns bezahlt.

 Überall im Stall lagen tote Kühe und Schafe in den verschiedenen Verwesungsgraden herum, die Lebenden waren dazwischen. Durch den Urin und die Scheisse der qualvoll verhungerten und verdurstenden Tiere haben sich die Helfer durchgewühlt. Die überlebenden Tiere wurden auf einen Anhänger gebracht. Die verendeten Schafe wurden von den Helfern herausgetragen. Die toten Kühe mussten vom Traktor an den Beinen herausgezogen werden.
Die ganze Wut auf die Quäler hat sich in tiefe Betroffenheit gewandelt.

Klar haben die Bauersleute eine Anzeige bekommen, und weil es kein Gesetz gibt, dass dir die Haltung von Tieren verbietet, haben diese beiden Quäler einige Zeit später Pferde untergestellt.
Das Ergebnis war wieder sehr ähnlich und ist wieder in den Medien gewesen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass in einem Satz ziemlich am Schluß des Artikels erwähnt wurde, dass der Bauer schon einmal Probleme mit Verwahrlosung von Tieren gehabt hatte und das war es dann auch.
Man sieht wie wenig wert unseren Nutztieren beigemessen wird. Rein vom Hausverstand und wie wir sozialisiert werden (Gut und Böse) müßte doch klar sein, dass man solchen Bestien auch offiziell keine Tiere mehr anvertrauen darf.  

Der Bauer ist weggegangen und die Bäuerin ist geblieben. Tiere hat sie derzeit keine, aber einen Typen aus der Stadt. 


Hah, ich habe jetzt ein Bild aus der Zeitung vom Wohnhaus gefunden, die vom Stall spare ich mir.
Da wohnt wirklich jemand drinnen!!!!!



Zum Glück gibt's Wirtshaus

Am Mittwoch hatte ich die Befundbesprechung meiner Blutwerte mit der Hausärztin. Alles im grünen Bereich. Kein Diabetes, keine Schilddrüsenproblematik, keine Cholesterinauffälligkeit,….. gut so. Wenn’s anders gewesen wäre, hätte ich jetzt mit Sicherheit ein Problem im Kopf. So nicht.

Was hat es in dieser Woche Schönes gegeben? Da fällt mir nicht wirklich Gravierendes ein. Ich bin meiner Wege gegangen. Der Mann ist noch immer krank, aber auf dem Weg der Besserung.

Entspannung und Freude habe ich gestern abends beim Fortgehen erlebt. So ganz in aller Ruhe und Gemütlichkeit mit zwei anderen Gästen zusammengesessen. Mal miteinander geschwiegen, jeder ist seinen Gedanken nachgehängt, dann wieder hat sich ein Gesprächsthema gefunden. Die Wirtin hat sich im Nebenraum den Opernball angesehen. 
Die anderen beiden sind irgendwann leicht alkoholisiert heim gewandert und ich bin noch mit der Wirtin auf einen Ratscher hängen geblieben. Da ist eine Stunde gar nichts, aber um kurz vor 24 Uhr habe ich mich dann losgerissen und bin nach Hause getänzelt. Nicht alkoholisiert und mit 2,5 Liter Soda-Zitrone abgefüllt und doch mit dem Gefühl von Leichtigkeit.
Auch ohne Alkohol war das Leben auf einmal schön und der Gedanke an den kommenden Arbeitstag war auch gleich viel leichter.







Montag, 1. Februar 2016

Ein Morgen im Glück

Der Mann war heute früh nochmals beim Arzt, weil es ihm noch immer nicht besser geht. Jetzt ist er mit einer Packung Antibiotika nach Hause gekommen. Er hat Nebenhöhlenentzündung, Mittelohrentzündung und bei den Bronchien ist so und so nicht alles gesund. 
Dass es ein sehr aggressiver Virus ist, der ihn befallen hat, wußte ich, da seine Kollegen auch 14 Tage im Krankenstand waren, aber dass es dann doch soweit fehlt (Bakterien) hätte  ich mir nicht gedacht. Er wird’s nehmen die Tabletten und da er keine Resistenz hat, werden’s hoffentlich auch wirken. 7 Tage lang, je ein Stück. 
Ich würde an den Nebenwirkungen vermutlich zugrunde gehen. 

Ich war heute früh beim Blutabnehmen, weil ich wissen möchte, wie’s um die Vitaminwerte, und was so alles noch zum Messen möglich ist, steht. Auch den Hormonspiegel will ich wissen. Am Mittwoch früh habe ich dann die Befundbesprechung mit der Ärztin. Na da bin ich gespannt, wies blutwertemäßig um mich steht. Nicht das ich mich krank fühle, aber ich will auch einen Vergleichswert haben, soll ich’s mal brauchen.

Mein Kollege hat mich heute früh sehr glücklich gemacht. Er hat mir für meinen neuen Kindle auf einen Speicherstick 57 Krimis aufgespielt und mir geschenkt. Da gibt es nur eins zu sagen: Barbara im Glück.