Ich habe es geschafft, den Ärger auf das Verhalten des
verwöhnten Sohnes und seiner angeträllerten Mutter los zu werden.
Dieses Fragen, was sie machen sollten, diese Hilferufe
hatten nur den einen Sinn, nämlich ihres durchzubringen. Die
Rücksichtslosigkeit und das Ausschlagen aller meiner Angebote und
Vermittlungsversuche und intensiven Bemühungen hatte nur das Ziel von mir etwas
Bestimmtes zu erpressen.
In ihr gestörtes System wurde ich eingewickelt.
Ich bin standfest geblieben und sie haben ihr Ziel bei mir
nicht erreicht.
Gestern abend habe
ich beschlossen in diese Menschen keinen unnötigen Ärger mehr zu investieren
und mich auf die sachliche Ebene zu beziehen.
Alles ist geklärt, nicht ist mehr offen, die Geschichte
beendet.
Die Menschen sind mündige Bürger und ihre Entscheidungen sind anzunehmen.
Der Sohn hat mich heute kontaktiert um mir zu sagen dass er
gerade seinen Termin am Sozialamt hatte und dass sie dort noch ein Schreiben
von mir brauchen. Als er zu wehklagen beginnt über das Pensionszimmer, habe ich
ihm gesagt, dass ich das fehlende Dokument morgen direkt an die Referentin
schicke. Ich habe mich höflich kurz und
bündig von ihm verabschiedet.
Auf dem Schreibtisch im Büro stapeln sich Unterlagen und Schreiben, die dringend erledigt werden müssen.
Sonst bin ich auch noch gefordert.
Morgen um 5 Uhr 50 stehe ich auf, ziehe mich an, putze die Zähne, liege dann zwecks Entspannung noch ein bisschen auf der Couch und um 6 Uhr 30 bin ich eine Wolke. Um 7 Uhr ist Tagwache im Büro. Ich werde mir meinen leckeren Kaffee kochen und hoffe, dass ich zu den Arbeiten komme, die ich mir vorgenommen habe. Bei mir im Büro gibt es auch eine Türe, die ich zumachen kann.
Liebe Ganga,
AntwortenLöschenes ist immer gut, wenn man einen radikalen Schnitt macht.
Das fällt nicht immer leicht. Ich wünsche dir viel Kraft.
Einen schönen Abend wünscht Dir
Irmi