Das Wochenende

Das Wochenende mit dem Ex Hapschi war schön. Freitag Nacht Kino gehen und dann noch ins Pub. Etwas verliebt, gemeinsam an Solettis geknabbert.

Am nächsten Tag hatte ich vor, in die größere Stadt zu fahren um mir eine US Oldtimer Show anzusehen. Fragte ihn beim Frühstück, ob er mitkommen will.

Das wäre mein Alltagsauto, wenn ich den Treibstoff bezahlen könnte.

Das Wetter war noch warm und sonnig, den Nachmittag konnten wir bei Barbeque im Gastgarten verbringen. Um 17 Uhr auf dem Fussballfeld bis es uns dort so richtig eingeregnet hat. Wie nasse Mäuse kamen wir daher. 

Am Abend waren wir beide geschafft und sind am Sofa vorm Fernseher eingeschlafen.

Ich habe den Tag mit ihm genossen, konnte wieder viel lachen, eigentlich so wie ganz früher. 

Am Sonntag wollte ich nach Hause fahren, aber der Ex hat dann gemeint, ob wir spazieren gehen, dann hatten wir Hunger … dann waren wir noch Eis essen, Spazierengehen und in einen wunderbaren Gastgarten sind wir gesessen.
Der Ex fragte mich dann noch ob ich von Sonntag auf Montag bei ihm schlafe. Ja, habe ich gemacht, mit den letzten halbwegs sauberen Klamotten bin ich dann gestern in die Arbeit gefahren.

Als wir so die Tage verbrachten, wußte ich wieder was so schön mit ihm war. Ich kann eine unbeschwerte Zeit mit ihm verbringen. Zeitlich begrenzt. Und wenn ich keine Erwartungen an ihn oder an die Beziehung habe.

Ich konnte wieder so sein wie ich bin. Es fiel ein Druck von mir ab. Ich musste ihn nicht mehr halten. Ich kann alleine leben, und komme gut damit zurecht.
Einige Male musste ich ihm Stoff geben, wenn er Starallüren bekam. Grenzen braucht der Mensch, sonst wird er selbstherrlich.

Ich habe mich wohl gefühlt bei und mit ihm, war aber auch froh, dass ich am Montag wieder Zeit für mich hatte!

Ex-Hapschi und Kino ;-)

In der Arbeit hatte ich es heute mehr als sonst mit Lug und Trug zu tun. Ich spare es mir, die Geschichte zu erzählen, es gibt Schöneres.

Am Nachmittag war ich bei einer Freundin, wir haben natürlich den Ex-Hapschi durchgehechelt.
Der Ex hat sich ja bei Facebook sofort als Single tituliert :-)

Übrigens gehe ich mit ihm morgen ins Kino. Der Neu-Single. Wir haben wohl beide noch niemand anderen gefunden, mit dem wir am Freitag den Abend verbringen wollen und können. Wenn er mich schon fragt, was ich am Freitag Abend mache.

Der Tag wie er ist

Der Arbeitstag war aufregend, obwohl es laut Kalender ruhig gewesen wäre. Aber naja, ich bin ja flexibel.

War am Nachmittag bei meinem 80 jährigen, sehr erfahrenen Großonkel und habe mit ihm die Liebeslage besprochen.
"Gehe viel fort, viel auf Veranstaltungen. Zu Hause wirst du niemanden kennenlernen."

Auf Facebook habe ich mir die Veranstaltungen für das kommende Wochenende angesehen und auch für Samstag eine gefunden: US- Oldtimer-Ausstellung mit Grillen und sonstigem Spaß in der nahen Stadt. Da es schönes Wetter geben soll, kann ich anschließend zu einer Freundin fahren. Und eine andere rufe ich am Freitag an, ob wir uns am Abend im Pub treffen.
Am Sonntag dann auch zu einer Freundin und spazieren gehen.
Wenn's so kommt, passt's. Schauen wir mal, denn oft kommt es anders als man denkt.

Heute Abend gehe ich noch auf ein Stünderl aus. Der Onkel meint, da musst du schon bis 20 Uhr 30 oder später warten, denn dann sind auch Leute im Pub. Sonst sitzt du da alleine an der Bar und jeder denkt, du suchst einen neuen Mann.

Es geht gut

Ich fühle mich gut.
Heute habe ich die Wohnung geputzt. Alles ist sauber und es riecht gut.
Das Bett ist neu bezogen. Sollte ich mal Besuch bekommen.
Die Wäsche hängt zum Trocknen.
Ich sitze beim Blog schreiben und lesen.
Habe Zeit für mich.
Fühle mich entspannt.

Wochenende, alles paletti

Ich war am Sonntag auf einen Autorennen und war nicht vorbereitet auf die starke Sonne. Mein Gesicht ist so rot wie ein gekochter Krebs. Die ganze Nacht habe ich mir After Sun Creme ins Gesicht geschmiert. Hilft. Es tut nicht mehr ganz so weh.
Falls die Haut nicht abgehen wird, werde ich in einer Woche eine "gesunde Bräune" im Gesicht haben ;-)

Freitag und Samstag Abend war ich fort. Habe auch wieder alte Bekannte getroffen. Der Wirt hat zwar festgestellt, dass ich etwas traurig aussehe, aber es ist wie es ist und ich hatte trotzdem Spass. Um halb Zwei Uhr früh bin ich aus dem Lokal gewankt.
Gewankt, vom langen Sitzen auf dem Barhocker.
Der Barmann hat mir nämlich ganz feine Getränke gezaubert. In einem schönen Cocktailglas, mit Minze und Strohhalm habe ich meine Soda-Zitrone geschlürft. Jeder glaubt ich trinke "Hugo" oder so etwas in der Art. Keiner braucht dann wegen mir ein schlechtes Gewissen haben, dass er/sie selbst Alkohol trinkt und immer betrunkener wird :-)

"Wie lange haben wir uns jetzt schon nicht mehr gesehen."
"Ein dreiviertel Jahr."
Ich war froh, dass sich die Leute gefreut haben mich zu sehen.

Unterschiedlich

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Wir hatten heute relativ gutes Wetter. In der Früh noch 4 Grad, ist's dann warm geworden mit 16, 17 Grad. Und weil die Arbeit für heute beendet war, noch eine Runde um die Angelteiche gegangen. Wie ihr wisst, mein Motto ist "Nur nicht nachlassen". Es war so schön. So wie auf dem Foto hat es wirklich ausgesehen.
Nur ich hab nicht so intensiv ausgesehen.
OK, es war nach der Arbeit.
Ist wie es ist.

Die Belichtung ist schei…, schade.

Und so habe ich gestern Abend beim Fortgehen ausgesehen. Saniert, habe vorher geschlafen, keinen Stress gehabt.

Alte Bekannte melden sich

Ich wurde von einigen Leuten bereits darauf angesprochen, dass sie Christian* getroffen haben und er ihnen erzählte, dass er nicht mehr mit mir zusammen ist. Ich hab's nur wenigen Menschen in meinem ganz nahen Umfeld erzählt.
Ich schüttle den Kopf, er erzählt es jedem, damit er nur ja nicht mehr mit mir in Verbindung gebracht wird. Der Facebook Single. Wenn er meint.


Jetzt wundert es mich nicht mehr, dass einige alte Bekannte bei mir auf Facebook wieder aufgetaucht sind. 

Ich habe gerade meine Mail Box abgehört. Am 08.05. Hat Christian draufgesprochen: "Ich hab deiner Mutter den Schlüssel gegeben. Servus, pfiat di." Ich bin froh, dass ich mit dem Typen nichts mehr zu tun habe.


 *Name geändert

Tag 6

Am Montag Abend war es interessant für mich. Ich bin zu einer Freundin gefahren und habe mich sicher 2 Stunden mit ihnen über den Ex unterhalten. Der Mann kennt Christian noch von früher, aber es ging auch um die aktuellen Erlebnisse mit ihm, wo ich auch dabei war, die ich auch erlebte.
Ich wollte verstehen, was bei dem abgeht, wollte noch Infos.

Tag 7

Sport ist kein Mord, also Radltraining zu Hause und gutes Essen. Ich lasse mich doch jetzt nicht unterkriegen. Dann kommt aber wieder ein Gefühl der Traurigkeit und es macht sich eine Schwere, ein Absacken bemerkbar.

Um da doch gegenzusteuern bin ich am Nachmittag und dann nochmals am Abend ins Kaffeehaus gegangen. Die Leichtigkeit fehlt, aber ich kann mich bereits mit anderen wieder unterhalten.

Am Nachmittag haben Margit (Bardame) und ich die einzelnen Geschichten der Beziehung durchgehechelt. Ihr ist, so wie mir, auch aufgefallen, dass er die letzten Wochen sehr zurückhaltend mit den Zärtlichkeiten in der Öffentlichkeit war. Ich war nicht blind, ich wollte es nur einfach nicht wahrhaben.

Wieder fällt mir der Spruch ein: "Reisende soll man nicht aufhalten."

Kein altes Auge :-)

Die letzten zwei Tage sind zum Glück wie im Flug vergangen.

Gestern war mein Augenarzttermin. Ich wollte einmal wieder einen Kontrolltermin machen. Mein 51jähriges Augenpaar ist in Ordnung. Brille brauche ich nicht aufsetzen, auch zum Autofahren nicht. Ich habe einen Sehfehler rechts, da das andere Auge aber OK ist, gleicht es den Sehfehler aus. Setze ich die Brille auf, funktioniert die korrekte Übertragung der Bilder ins Hirn nicht mehr und ich bin trotz schärferen Sehen irritiert, als wie wenn ich über Kreuz blicken würde. Also keine Brillen, eine Dioptrie rechts ist minimalst.
Der Arzt und seine Assistentinnen waren super, was ja nicht selbstverständlich ist. So ein Glück.

Tag 5 nach der Trennung, Sonntag

Relativ gut geschlafen, nur zwei mal in der Nacht aufgewacht. Ich lese dann in den Blogs und schlafe wieder ein. Ich denke an die verlorene Beziehung, spüre Traurigkeit, es tut weh.
Aufgestanden, gefrühstückt, Kaffee von der neuen Kaffeemaschine, gesaugt, Wäsche in die Waschmaschine, entspannen auf dem Sofa. So habe ich eigentlich vorher gelebt. Mit einer gewissen Gemütlichkeit. Christian hat Leben aber auch Stress in die Bude gebracht. Da gab es wenig Faulenzen oder Entspannen auf dem Sofa, am Abend dann, aber am Tag nicht.
Hatte auch was. Ich wurde während der Zeit mit ihm kein einziges Mal krank und meine Schuppenflechte an den Ellbogen hat sich auch verabschiedet.

Für mich nehme ich mir vor, dass ich das was ich mit ihm erlernt habe nicht mehr aufgebe.
Im Tun bleiben!
Aktiv, den Tag leben, sinnvolles machen, an den Abenden nicht nur abhängen im Gasthaus. Ich habe Kino gehen mit Christian entdeckt...
Aber zu zweit ist es halt auch schöner.

Andererseits bin ich jetzt in der glücklichen Lage, das zu tun, was ich möchte. Ich brauche auf keinen Menschen mehr Rücksicht nehmen.
Ich kann alles tun was mir Spass macht.

Ich war heute zum Mittagessen bei der Mutter eingeladen, war OK, war ganz nett.
Dann bei einer Freundin. War schön mit ihr.
Mein erstes Wochenende alleine und die Zeit war ausgefüllt. Das wird nicht immer so sein.
Da spüre ich Angst, die sich einschleicht.

Reisende

Reisende soll man nicht aufhalten.

Tag 4 nach der Trennung

Ich schalte den Blog doch nicht auf Anonym, habe aber die schwersten Bedenken, weil ich die Vermutung habe, dass mein Ex-Freund hier mitliest.

Ich habe relativ gut geschlafen. In der Früh, Aufstehen, Frühstücken, die neue Kaffeemaschine gleich wieder testen (super freue mich so), die Wohnung gleich aufräumen (diese Disziplin verdanke ich dem Ex-Freund).
Dann sitze ich in der sauber aufgeräumten Wohnung mit Kaffee am Computer. Er fehlt mir, aber das Leben geht weiter und es ist nicht mehr das Schlimmste, dass er nicht mehr da ist.

Mit Christian bin ich jeden Tag spazieren gegangen, habe mich bewegt, bin ständig in Bewegung gewesen. Das möchte ich beibehalten.
Das Wetter ist am Vormittag noch gut, es regnet noch nicht. Ein Spaziergang ist jetzt das Optimale. Also packe ich mich zusammen.

Ich finde einen Weg in den Wald, war noch nie dort, kurze Bedenken ob ich auch wieder zurück finde, beim Zurückgehen begegnet mir ein Mountenbiker, ich bin vermutlich auf dem richtigen Weg. Der weiche Boden tut meinen Kniegelenken gut.
Zu Hause dann noch 30 Minuten auf dem Heimtrainer geradelt. Beim Radfahren bin ich schwach geworden, da habe ich dringenden Aufholungsbedarf.

Die Fotos sind sehr bleich hier, auf dem Handy nicht, komisch.

Den Wald vor lauter Bäume nicht mehr sehen:-)

Da ist er, der Wegweiser:-)

Dann habe ich meinen Wochenendeinkauf getätigt.

Abgesehen davon, dass mir der Appetit noch immer vergangen ist, habe ich Lust, mich wieder gut und gesund zu ernähren.
Persönlich freut mich der grüne Häuptelsalat am meisten, weil den hat mir gestern die Lieblingswirtin vom Stadtcafe mit ganz lieben Worten mitgegeben.

Zu Mittags gab es dann den Salat mit einer Dose Fisch und dann Joghurt. Ich würg's noch runter das Essen, aber was muss dass muss;-)

Eine Bekannte hat mir ganz liebevoll geschrieben. Sie hat ihrem Mann erzählt, dass es mir nicht gutgeht. Sein Kommentar war: "Ja so is er der Huber*, des is vorbei". Den Nachsatz schreibe ich nicht auf, weil ich Bednken habe, dass der Ex mitliest und dann zu dem Freund hinfährt. Hae ich schon erlebt mit ihm.
Wir haben noch telefoniert und sie meinte, ihr Mann muss schlechte Erfahrungen mit ihm gemacht haben, er will aber nicht erzählen welche. Die beiden kennen sich gut von früher.
Ich kann jederzeit zu ihnen kommen, auch unter der Woche. Am Abend ist sie immer zu Hause.

Um Vier Uhr besuche ich eine Freundin. Wir sprechen wenig über den Ex, andere Themen sind bewusst wichtiger. Diese Freundin hat sich eh mein ganzes Geheule und die Telefonate,.. angehört und ist mir immer zur Seite gestanden. Heute geht es ihr körperlich nicht gut, umso wichtiger ist es, dass wir auch über andere Themen sprechen und wir hatten sogar Spaß.

Am Abend um so 20 Uhr habe ich meinen Großonkel besucht. Ich bin zum Essen bei ihm eingeladen. Wir kochen Spaghetti mit Soße. Er ist 80. Noch letzten Sommer sind wir gemeinsam am Abend fortgegangen, haben einen Ziager durch die 3 Lokale im Dorf gemacht. Er kennt natürlich alle Leute, weiß über jeden Bescheid. lach.
"Wie geht es dir Barbara?" "Nicht so gut, weil ich seit Mittwoch nicht mehr mit dem Christian beisammen bin."
"Ja, ich habe es dir eh gesagt, der Christian ist ein Ich-Mensch. Es gilt nur das, was er sagt, alles andere wertet er ab. Er ist aufbrausend, geht gleich in die Luft, wenn einer eine andere Meinung hat. Nach ihm muss es gehen. Der hat sich nicht unter Kontrolle. Viel heiße Luft und wenig dahinter."
Er meint noch, im Dorf ist niemand der zu mir passt, sieh dich im Internet um, gibt es auf der Arbeit jemanden.

Es ist nicht so, dass mir das Neu ist, was das soziale Umfeld von ihm hält. Und trotzdem habe ich auch andere Seiten von ihm kennen gelernt.
Wenn ich eine Liste machen sollte mit Pro und Kontra wäre die Kontra Seite länger.
Er war jetzt der Ehrliche und hat die Beziehung beendet. Ich kann froh sein darüber. So schlecht es mir auch geht.

Um 22 Uhr bin ich zu Hause.
Ich stelle fest, dass mein soziales Netz funktioniert und mich hält.

Schliesse Blog für Anonym

Ich bekomme derzeit sehr viele Spams von Anonym, dass ich den Blog jetzt für Anonyme Leserinnen und Leser schließen werde. Ich weis, dass es Leserinnen treffen wird, die kein Konto haben und somit auch keinen Zugang mehr haben werden, aber ich muss etwas machen um diesen vielen Spams Einhalt zu gebieten. Vielleicht hören sie dann auch mal wieder auf.

Ich habe täglich zwischen 200 und 300 Leser, dass kann es doch nicht wirklich geben. Wer sollte das sein?

Supervisor und ich

"Hannes, meine Beziehung ist zu Ende, gestern hat er mit mir Schluss gemacht".
"Sei froh."

Wurde gründlich entfernt

Ich bemerke, dass mich Christian bei Facebook aus seiner Freundschaftsliste gelöscht hat. Ich finde das nur mehr schlimm, unterste Schiene.
Meine Tränen versiegen. Ausgeweint.

Mein freier Tag, vor dem ich Angst hatte

Ich war heute früh beim Friseur und es tat mir so gut, dass ich mich neu aufstylen lies. Und ich liebe die Kopfmassage. Unser Gesprächsthema war auch super. Beziehungsende, was denn auch sonst.
Ich musste lachen über mich, weil ich dem Klischee gefolgt bin, nach dem frau sich bei Beziehungsende zum Friseur begibt, lach.

Ich schaue zerrauft aus, aber die Haare falle nicht besser (Naturlocken)

Jedenfalls sind sie nachgeschnitten.

Anschließend habe ich mein Rezept geholt und mir ist eingefallen, dass ich impfmüde geworden bin. Die Arzthelferin meinte, FSME, kein Problem, zuallererst auffrischen (10 Jahre her), dann fiel mir ein, dass die Impfung Tetanus, Keuchhusten, Kinderlähmung und Diphterie auch schon lange her ist. Kein Problem, neues Rezept bekommen, gleich zur Apotheke gegangen und wieder in die Praxis zurück.
Ich weiß, es gibt Impfgegner, aber mir war es aufgrund der Reisen und meines Klientel früher immer wichtig gegen die Krankheiten geimpft zu sein. Ich hoffe, dass ich vom Impfstoff jetzt nicht krank werde. Ist ja nicht mehr so, dass man sich so locker impfen lässt.

Dann habe ich für die Mutter ein kleines Trockengesteck mit einer Rose gekauft, es ist sehr hübsch, mir gefällt es. Bei ihr bin ich am Sonntag zum Mittagessen eingeladen. Eigentlich soll es umgekehrt sein, sie will aber selbst kochen.

Zwischendurch habe ich immer wieder Pausen auf einem Parkplatz oder wo halt Platz war eingelegt um eine Runde zu weinen. Ich merke nämlich, dass ich nur beschränkt Aktionsfreudig bin. Aer dann geht es wieder und ich kann wieder weitermachen.

Zu Mittag bin ich ins Lieblingswirtshaus auf Salat und Tee. War gemütlich, war nett, ich mag die Leute und die Leute mögen mich, was meine Seele streichelt.

Wieder eine Runde heulen und dann bin ich noch im Heimatdorf ins Cafe zugekehrt um meinen neuen "Beziehungsstatus" der Wirtin mitzuteilen. Bei ihr hat sich ja am Dienstag Abend die Auseinandersetzung zugetragen. Vor allem wollte ich wissen, ob ich das Gespräch und die Auseinandersetzung mit Christian richtig in Erinnerung habe.
Ja, habe ich.

Ich merke, dass ich mich dem Leben wieder öffne. Ich möchte Besuch haben und diesen dann auch bewirten können. Kaffee geht immer. Mit meiner italienischen Esspressokanne komme ich da aber nicht weiter. Und ich will die Maschine noch heute haben!
Also auf mit mir und zum Elektromarkt und so hat eine Senseo bei mir Einzug gehalten.
Der Kaffee schmeckt gut:-)

Ich bin gerüstet. bzw. aufgerüstet.

Auf einmal ist es 18 Uhr 30. Ich mache mir jetzt eine Wärmflasche und kuschle mich ins Bett.

Ist Stand

Die Nacht war schlimm, eine Stunde geschlafen, die restlichen Stunden geweint.
Hätte ich heute nicht Einzelsupervision gehabt, wäre ich zu Hause geblieben. Und, ich habe auch diesen Tag geschafft und lebe noch immer.

Als ich um 16 Uhr 30 nach Hause fuhr, bin ich sogar in mein Stammgasthaus auf einen Salat zugekehrt. Ich koche gerade nicht. Nach einer halben Stunde habe ich bezahlt, weil ich merkte, dass meine Schutzhaut zu bröseln beginnt und ich den Tränen wieder nahe komme.

Das Leben geht weiter, ein Moment um den Anderen, es bleibt nicht stehen.

Ich bemerke, dass mich der Kerl bei Facebook und dessen Messenger blockiert hat.
Am liebsten würde ich vorbei fahren bei ihm und nachsehen ob er Besuch hat.
Das mache ich jetzt nicht, aber ich packe mich zusammen und gehe ins Wirtshaus.

Nachtrag: Ich fahre zwar zum Gasthaus, bleibe aber im Auto sitzen. Mir ist nicht danach, dass ich Gaudi habe. Ich merke wie sensibel das ich gerade bin. In diesem Zustand wäre ich eine leichte Beute (was ich nicht will). Ich muss wieder zur Besinnung kommen. Dafür brauche ich Rückzug. Zur Ruhe kommen.

Facebook

Ich habe gestern Abend noch entdeckt, dass er seinen Beziehungsstatus bei Facebook auf Single geändert hat. Das geht aber schnell.
Ich bin am Boden.

Und weg

Der Ex Freund hat noch gemeint, dass er mich eh um 14 Uhr und um 15 Uhr antelefoniert hat um mir zu sagen, was er vorhat, aber ich nicht abgehoben habe.
Ich sage nur so viel, dass er mir kurz vor Arbeitsbeginn das Beziehungsaus per sms mitgeteilt hat,  und ich nicht in der Lage war seine Anrufe annehmen zu wollen.
Er war zwar leicht betreten, aber ich muss feststellen, er hat seines durchgezogen.

Ich merke, ich kann es immer noch nicht fassen, dass er sich vertschüsst hat.

Mir wird so was von übel.

Gespräch gesucht

Ich bin ziellos durch die Gegend gefahren und merkte, das ich immer mehr in die Nähe des Ex Freundes gefahren bin. Mich schüttelten Weinkrämpfe  und ich merkte, dass ich von ihm wissen wollte, was passiert ist.
Ich bin zu ihm gefahren, er war auch zu Hause. Öffnete mit die Türe und nachdem ich ihm gesagt habe, dass ich gerne wissen möchte, was los ist, hat er gemeint, dass ich hereinkommen kann.

Im Gespräch fragte ich nach, wieso er mit mir Schluss gemacht hat,  was passiert war, wie lange es ihm schon so geht usw. Ich wollte verstehen, was vor sich geht.
Es waren so viele Wesentlichkeiten und wenn ich sie so für mich durchgehe merke ich, dass an den ganzen Dingen doch so viel nicht stimmt. Ich hatte doch immer das Gefühl, er ist so widersprüchlich und da stimmt was nicht und genau so war es auch.

Eine Bekannte rief mich an, die ihn auch kennt. Sie meinte, dass er bereits eine andere Frau im Sinn hat. "Du glaubst wohl nicht, dass er sich von dir trennt, wenn er nicht bereits einen Ersatz für dich hat".
Sie erinnerte mich daran, dass ich ihr schon vor Wochen von den Widersprüchlichkeiten erzählt habe und dass ich vermute, dass er die Beziehung nicht mehr haben möchte.
"Der neuen Frau wird es mit ihm auch so gehen, weil die Widersprüchlichkeiten werden auch mit ihr bleiben."

Ich heule ihr vor, dass er noch am 1.Mai mit mir in seinem Heimatdorf beim Feiern war. Wieso macht man das mit einer Frau die man eh schon abservieren möchte.

Seine Mutter wollte mich die längste Zeit schon kennen lernen, ich hab es beim Telefonieren mitgehört, aber er hat abgeblockt. Seine Schwester hat mich auf Facebook vor drei Monaten bereits angeschrieben, dass sie mich gerne kennenlernen möchte. Er war sehr unwirsch darüber.
"Die andere Frau wird er auch seiner Mutter nicht vorstellen, und zur Hochzeit der Tochter ist sie sicher auch nicht eingeladen." 

Er meinte heute zu mir, dass ich einen Partner brauche, der für mich da ist. Das kann er nicht, dass will er nicht. Er will eine lockere Beziehung in der man sich halt öfters mal für einige Stunden trifft.
Wieso schreibt er mir dann täglich, wann wir uns treffen. Sogar mir ist das schon zu viel geworden, weil ich zu meinen Sachen nicht mehr gekommen bin, weil er mich dann immer in Beschlag genommen hat und sauer war, wenn ich eigenes wie lesen oder schlafen tun wollte.

Was mich auch kränkte und mir komisch vorkam, war,  dass ich keinen Wohnungsschlüssel von ihm bekommen habe, obwohl er vor Einzug in seine Wohnung am 01.April 2019 bei mir 7 Monate gewohnt hat. 

Er meinte, dass wir nicht zusammen passen.

Ich fragte ihn ob er mich liebt: "Für eine Beziehung reicht es nicht aus."
Als diese Worte gefallen sind, merke ich eine Kälte. Ich verabschiede mich, bekomme nicht einmal einen Handdruck. Er begleitet mich nicht mehr zur Haustüre.

Ich bin erschüttert von der Kaltherzigkeit.

Ich stehe unter Schock.

Erschüttert

Mir ist heute nochmals etwas ganz schräges  passiert.
Ich fahre um 17 Uhr 30 gerade heim, ruft mich meine Mutter an, dass der Freund heute um 16 Uhr bei ihr war und ihr den Haustürschlüssel gegeben hat. Er ist nicht mehr mit mir beisammen.

Als ich dann zu Hause bin, sehe ich im Wohnzimmer einen Sack mit meinen persönlichen Sachen stehen, der Handmixer den ich ihm geschenkt habe liegt am Tisch, auf dem Sofa liegt der Polster, den ich mir vor drei Wochen gekauft habe und darüber meine Bluse.
Seine Sachen hat er mitgenommen.
Auf dem Tisch liegt ein Zettel "Habe Schlüssel deiner Mutter gegeben".

Ein Beziehungsende

Eine Meinungsverschiedenheit gestern abend. Wir gehen dann schlafen.
Heute morgen um 4 Uhr, der Freund steht um 3 Uhr 15 auf, schreibt er mir "Guten morgen". Um 5 Uhr 30 schreibe ich zurück "Guten Morgen💋".
Um 6 Uhr 05 bekomme ich seine SMS "Bleibe besser in Palting*, es gibt bessere ...






*geändert

Weg vom Schuss

Bin heute beim Freund. Hat mich eingeladen, nach der Arbeit zu ihm zu kommen. Stelle fest, dass es mir gut geht, weil ich nicht zu Hause bin. Hatte bereits eine Latte mit Dingen, die ich heute Nachmittag erledigen wollte.
Jetzt habe ich nichts davon zu erledigen, weil ich hier nur mich und mein Laptop dabei habe.

Von 14 Uhr 30 bis 17 Uhr geschlafen. Ich steh um 5 Uhr auf. Dann gekocht und gegessen.

Der Freund ist jetzt zu seiner Schwester gefahren, einen neuen Anzug zur Hochzeit der Tochter holen und ich habe Zeit zum Bloggen und nebenbei läuft ein neuer Krimi zum Mithören. Eine Tasse Kaffee wärmt mich zusätzlich zur dicken Wolljacke.