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Montag, 29. Juni 2015

Von Katzen und Nicht-Not

Es ist mir immer wieder ein Vergnügen, Katzen zuzusehen, wenn sie sich wohlig reckeln, 


in diesem Fall ist es hier ein Kater.

Die Stimmung hier im Dorf ist spürbar angespannt. Karten zum Zahlen (Treibstoff) werden nicht mehr akzeptiert. Nur Bares ist Wahres. 
Ist eh so. 

Wir legen unser Geld auch gut an. Und weil wir nicht wissen, wie es morgen oder in einer Stunde sein wird, gibt es nur das Jetzt und das sieht heute Mittag so aus:




 Ein Dankeschön an die beiden wunderbaren Köchinnen. 

Bis demnächst!

Sonntag, 28. Juni 2015

GeldNot

Es stimmt wohl, dass die Bankautomaten kein Geld mehr ausspucken. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass es kein Geld mehr geben wird.
Die Griechen, die man nicht im Fernsehen sieht, sind relativ gelassen. Sie meinen, dass sicher die Löhne und Renten ausbezahlt werden. Die Wirtschaft intern wird weiterhin funktionieren und man hilft zusammen. Wir Touristen bekommen sicherlich Geld von den Banken, denn wir lassen das Geld im Land für den täglichen Bedarf.
Ich habe davor aber keine Angst, denn wie schon gesagt, ich gehe in die Küche oder auf’s Feld arbeiten. Dazu fällt mir aber gerade ein, dass die Griechen mich gar nicht brauchen können, denn sie haben selbst genug Mäuler zu versorgen.
Na da bin ich mal gespannt wie es weitergehen wird. Ich sag jetzt mal, so lange ich Geld habe bleibe ich.



Und jetzt versuche ich zu schlafen, was nichts werden wird, weil ich mir doch irgendwie Sorgen mache. 

Ein Höhepunkt des Tages

Gegrillte, mit Schafskäse, Tomaten, Paprika und Kräuter gefüllte, Calamari. 
Meine Portion ist die mit dem Broccoli. 
Dazu gab es noch einen Thunfischsalat.









Trüb und regnerisch

Das Wetter, wie überhaupt.








Samstag, 27. Juni 2015

Regen im Paradies

In den letzten Wochen hat es viel geregnet in Griechenland. Das Land, dass oft unter monatelanger Dürreperiode stöhnt und ächzt, wurde dieses Jahr von den Göttern und Göttinnen erhört und es gibt Wasser für alle hier.


Die Böden sind meist bedeckt mit grünem Gras und verschiedenen Kräutern und Blumen.
Trotz bedecktem Himmel und Regen, ist es hell und licht.





Das Leben am Campingplatz ist heute durch den Regen viel ruhiger. Die Temperatur lädt nämlich auch nicht gerade zum länger Sitzen draussen ein. Es hat milde 19 Grad.
Von meinem Sitzplatz aus habe ich alles notwendige im Blick. 


Und für das leibliche Wohl ist auch in ausreichendem Maße gesorgt. Der Capuccino hier ist ein Traum. Die Sesamkringeln sind selbstgebacken und das schmeckt man. Einfach göttlich. 


Leichte Panik ist am Vormittag ausgebrochen, weil die Geldautomaten leer waren, also keine Euros ausgespuckt haben. Da läuft dann gleich der Film "Wir sind in Griechenland, bekommen kein Geld und können nicht mehr nach Hause".
Dieser Film ist nicht berechtigt.

Gut, sollte uns das passieren, bleibe ich einfach hier. Vielleicht brauchen sie am Campingplatz oder im Dorf jemanden der für einige Stunden am Tag Arbeiten verrichtet, gegen Lebensmittel und Sachen des täglichen Bedarf.
Es wäre halt einmal eine Neuorientierung.

Freitag, 26. Juni 2015

Blüten und Verfall




Es ist hier nichts ungewöhnliches, Häuser zu sehen, die nicht mehr bewohnt werden. Die mit der Zeit immer mehr verfallen.
Sind die ehemaligen Bewohner rausgestorben, die Kinder weggezogen, haben sich die eine Wohnung in der Stadt gemietet, wo sie Arbeit finden, oder sich ein neues Haus gebaut mit Ziegeln und nicht mehr aus kühlem Stein.



Ich find einfach nicht heraus, was für ein Strauch bzw. Baum das ist. Obwohl er eh überall wächst und blüht.

Donnerstag, 25. Juni 2015

Von Orangen wie sie wirklich sind



Das Foto habe ich in der Früh geknipst, bei gleisendem Sonnenschein. Auf die Nachbearbeitung habe ich aufgrund der Autentitität verzichtet. 
So hat's ausgesehen.



Das Land in dem die Orangen blühen.
Orangen direkt vom Baum gepflückt und gegessen. 
Reinster Nektar.
In den kleinen Buden entlang der Straße kannst du diese Köstlichkeiten noch kaufen. 



Der Mann beim Einkaufen im heimischen Supermarket. Alles was du für das tägliche Leben brauchst haben sie dort und das was sie nicht haben brauchst du nicht.



Ich sag euch, das Foto von den Besen wollte und wollte keinen Platz im heutigen Post. 
Ich mußte grinsen als ich die Besen im Laden sah. Die sind doch wirklich wichtig um die triezenden Geister und Kobolde aus dem Haus zu treiben.



Mittwoch, 24. Juni 2015

Griechenland-Impressionen



Im Olivenhain ist unser Campingbus versteckt. 




Der Mann ist sicherlich besser zu Fuß unterwegs als ich.



Eine Mimose mit feinen Quasten
auch bekannt als Schlafbaum, Seidenbaum oder Seidenakazie.

Aus dem botanischen Garten:
In den heißen Sommertagen Anfang Juli, wenn man nachts kaum mehr Schlaf findet, beginnt die Blütezeit der Seidenakazie (Albizia julibrissin). Der subtropisch anmutende Baum, der bei uns nur in sehr milden Klimalagen gedeiht, ist dann ganz in seinem Element. Denn er gehört zur Gruppe der Mimosengewächse, die sonst fast ganz auf die Tropen beschränkt sind. Wie die Mimosen faltet die Seidenakazie nachts ihre kleinen Blattfiedern zusammen, was ihr im Deutschen auch den Beinamen Schlafbaum eingebracht hat. Als Schlafmittel kommt der Baum nicht in Betracht, aber ins Träumen kommt man leicht unter seiner schirmförmigen Krone mit den doppelt gefiederten Blättern und den filigranen, zartrosa Blüten, die fast nur aus Staubblättern bestehen. 

Mit der Seidenproduktion hat der Baum allerdings auch nichts zu tun. Der Name Seidenakazie leitet sich von den langen, weiß bis rosa gefärbten Staubblättern der Blüten ab, die in der Sonne wie kostbare Seide glänzen. Auch der wissenschaftliche Art-Beiname "julibrissin"bezieht sich darauf. Übersetzt bedeutet er "Flockseide", das ist die äußere, flauschige Hülle des Kokons des Seidenspinners.

Wer die Seidenakazie in seinem Garten pflanzen möchte, braucht vor allem einen warmen, geschützten Standort. In den ersten Jahren muss die Pflanze auf jeden Fall auch einen Winterschutz bekommen. Wenn sie die ersten Jahre gut überstanden hat, entwickelt sich die Seidenakazie dann aber schnell zu einem sechs bis acht Meter hohen Baum, der zur Blütezeit alle Strapazen der heißen Witterung vergessen macht. 





Den Mann küßt, ja wer wohl?

Mein Mann hat einen Vogel. Eindeutig. Erstens, will er seinen Schwimmreifen loswerden und nicht mehr 90 Kilo wiegen, sondern sagen wir mal 87. Was ja grundsätzlich nichts verkehrtes ist. 3 Kilo abzunehmen zum Wohlfühlgewicht ist auch schön.
Dann springt er des Nächtens ins Meer, weil er es so herrlich findet. Und heute in der Früh hüpft er aus dem Bett, im Badehose hinaufziehen meint er noch, dass die ganzen alten Weiblein auch in der Früh schwimmen gehen, da wird er „junger Hupfer“ doch das auch aushalten. Zum Jungen Hupfer grinse ich ihn nur an, den alten Dackel.
Wie er zurück kommt aus der großen Badewanne verlangt er nach seinem Bademantel. Das Handtuch, das er such hat er umgebunden und mit dem Duschgel verschwindet er Richtung Duschkabinen. Sauber, sauber Mann.
Wie er zurückkommt meint er zu mir, ich habe ja gar keine Ahnung wie schön das Leben ist.

Im Vergleich dazu raste ich grundsätzlich die ersten zwei Tage des langen Urlaubs. Das sieht dann so aus, dass ich so zwei bis drei Tage im Bett schlafend und dösend verbringe. Aufstehen tue ich dann nur zum Essen und anderen wichtigen Dingen. Dann falle ich wieder um und schlafe die nächste Runde.
Fertig mit der Welt sozusagen.

Früher sind wir ja mit der Fähre nach Griechenland geschippert. Ich, auf der Fähre und dann 27 Stunden durchgeschlafen. Jetzt muss ich es halt so nachholen.
Wie sagt man auch so schön, es ist die Luftveränderung, die so müde macht. Also ich glaube daran, ganz bestimmt.




Dienstag, 23. Juni 2015

Nachrichten gelesen

Nachtrag: Ich kann nur sagen ich bin ein Rindvieh. Ich habe mich jetzt schlau gemacht, was da in den letzten beiden Tagen in der Flüchtlingspolitik so alles los war. 
Das ist an mir vorbeigegangen und es ist mir jetzt auch klar, wieso die Menschen in Massen zu Fuß über die Grenzen unterwegs sind. 



Wieder flüchtende Menschen

Noch eine erschütternde Nachricht. Ich habe die Beweisfotos gesehen, kann sie aber leider nicht ins Netz stellen, da sie mir nicht gehören. Ein Camper ist gerade angekommen und hat uns die Fotos gezeigt.
Er fuhr heute durch Serbien und sah hunderte von Menschen, die mit dem Fahrrad und zu Fuß der Straße und den Bahngleisen entlang unterwegs sind. Was ist da gerade los??????? Wieso ist seit einigen Tagen solch eine Völkerwanderung.
Mir fällt spontan nur ein, dass die Menschen Angst haben, dass die reichen EU Länder die Grenzen vor ihnen dicht machen könnten und sie jetzt noch schnell nach Österreich, Deutschland und in die nordischen Länder kommen möchten.
Weil dort die Überlebenschancen besser sind, was Unterkunft und Versorgung und wenn sie dürfen auch Arbeit, anbelangt? Die Griechen und Serben haben ja selbst so eine hohe Arbeitsosigkeit und sind sozusagen leicht pleite gerade.  Ich weiß auch nicht.
Jedenfalls ist es zum Heulen.

NACHTRAG: Jetzt überfällt es mich siedend heiß, dass mich die Stapo besuchen kommen könnte. Paranoia entsteht.
Die Flieger der Nato donnern den ganzen Tag über immer wieder an der Küste  und am Meer entlang um ankommende Menschen in Booten abzufangen.


Vom eigenen Gewicht und dem Zunehmen

Heute früh stelle ich mich auf die mitgeschleppte Waage und was soll ich sagen, kreisch, schrei! Gedacht habe ich es mir schon nach dem viel zu vielen Croissants und dem guten griechischen Essen mit viel Mehl und Kartoffeln.
Drei Kilo haben sich auf der Waage hinaufgeschmuggelt. Und eins weiß ich, ich habe keine Lust mehr, auf Dauer dieses enorme Gewicht mitzuschleppen. Jeder Schritt und jede Bewegung fällt nämlich leichter mit jedem verlustig gegangen Kilo. Und das was ich bereits zu Hause geschafft habe, nämlich ein Minus von 10 Kilo, werde ich mir im Urlaub nicht wieder rauffressen.
Dafür gibt es lieber schön fettes griechisches Joghurt mit einer Frucht hineingemixt und Salat mit Essig und Öl, Fetakäse, .... auch das ist Urlaub in Griechenland. Das muss nicht unbedingt frittierte Kalamarie sein oder selbstgemachte Pommes frittes oder frittierte Auberginen mit Tzatziki und weißes brott und Croissant mit Käse.
Ich habe es bereits in den letzten Tagen genossen und das war schön, aber ich möchte das nicht jeden Tag haben. So gut ist es auch wieder nicht.


Montag, 22. Juni 2015

Knoblauch für's Leben

Eine der ersten Dinge die ich in Griechenland genossen habe, war, bei einem Bauern am Strassenrand frischen Knoblauch zu kaufen. Zwei Zehen fanden gleich den Weg in den Mund, einfach reinbeißen, und zwei andere schnitt ich in Scheiben auf ein Butterbrot, leicht gesalzen.




Der Mann hat heute keinen Knoblauch genossen und ich weiß, dass meine Körperausdünstung sich heute nacht sehr verändern wird. Empfindlichen Zeitgenossen würde ich nicht ohne weiteres raten in der Früh ein Knoblauchzimmer betreten.


Auf der Rabenseite habe ich folgendes gefunden:


Der Knoblauch kommt ursprünglich aus Zentralasien. Er gehört in die Familie der Liliengewächse und ist eine der ersten Kulturpflanzen überhaupt, seine "Zähmung" datiert wahrscheinlich wenigstens bis 3200 v. Chr. zurück, daher auch der Zusatz im lateinischen Namen ("sativum" = lat. "angebaut"). Moderne Züchtungen sind unfruchtbar, deswegen vermehrt man ihn vegetativ. Im Garten braucht man nur die einzelnen Zehen irgendwo in die Erde zu stecken. Am besten gedeiht Knoblauch in voller Sonne

Auch in der Heilkunde wurde Knoblauch schon seit langer Zeit eingesetzt. Den ägyptischen Arbeitern beim Pyramidenbau sollte Knoblauch besondere Kraft und Stärke verleihen, weswegen ihnen täglich eine Ration davon zustand. Bereits im alten China benutzte man ihn gegen Husten und Asthma sowie gegen Darmparasiten. Die Römer verwendeten ihn zusätzlich gegen Schlangen- und Mäusebisse und als Aphrodisiakum, dewegen nennt man ihn manchmal das "antike Viagra". Im Mittelalter sollte er gegen Pest, Tollwut und Augenleiden helfen.
Noch heute zählt Knoblauch zu den wertvollsten natürlichen Arzneimitteln. Für den Knoblauch gelten u.a. die antibakterielle, antimykotische und lipidsenkende Wirkung als belegt. Außerdem sind die Hemmung der Thrombozytenaggregation und ein Verlängerung der Blutgerinnungszeit bekannt. Bei genügend hoher Dosierung und regelmäßiger Einnahme hilft Knoblauch bei der Vorbeugung arteriosklerotischer Prozesse. Allgemein kann man von einem Mittel zur Erhaltung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit sprechen

Quelle: http://www.rabenseiten.de/haushalt/blumiges/zauberpflanzen.htm


Willkommen, ...

... aber nicht jeder.











Dienstag, 16. Juni 2015

Eigentlich nix wirklich zu schreiben

Hab nicht wirklich was zu schreiben.

Auf der Arbeit ist es halt so wie immer vor einem Urlaub. Die unglaublichsten Dinge passieren. Und die Chefin macht Stress, weil sie Angst hat, dass Sachen schieflaufen in meiner Abwesenheit. Sobald ich den Ar...  aus der Türe habe, wird sie anfangen die Kollegen durch Kontrollen zu piesacken.
Das ist immer sehr lästig. Wir sind zu viert im Team und jeder kommt im Jahr öfters mal dran, ihre Ängste aushalten zu müssen.
Das am meisten erprobte Mittel mit der besten Erfolgsquote ist dass, wenn sie hopp sagt, man auch hüpft. Das gibt ihr dann ein Gefühl der Sicherheit und uns einige Tage Ruhe vor ihr. Und die Minuten die man für ihre Unsicherheit investiert, zahlen sich für uns allemal aus.

Für mich heißt das, einige Tage vor dem Urlaub, dass viel zu tun ist und wie gesagt, die dämlichsten Sachen passieren.
Morgen  ist Mittwoch und ich habe noch drei Arbeitstage vor mir.

Ich habe vor jeden Urlaub Angst, dass etwas dazwischen kommt und ich nicht wegfahren kann. Haltet mir bitte die Daumen, dass ich gesund bleibe.

Der Mann ist gerade auf Betriebsurlaub auf der Insel Cres und kann sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Sie sind auf einem Campingplatz, kochen viel (alles Hobbyköche, die im Fernsehen die Kochshows ansehen und ihre Familien dann verwöhnen) und gehen dann auch noch Essen, wenn es frische Kalamaries gibt. Der Eispalatschinken darf natürlich auch nicht fehlen.
Das äußerst positive an deren Urlaub ist, dass keiner der Männer Alkohol trinkt. Kein besoffenes Gelaber, kein Randalieren oder auf den Tischen tanzen und also auch keine Gefahr vom Campingplatz verwiesen zu werden.
Alles schon gehabt in jüngeren Jahren.

Beim Homöopathen war ich heute. Den Zahnarzttermin habe ich in den September verschoben, ich muss mir nicht so kurz vor dem Urlaub auch noch was schmerzhaftes oder unangenehmes heranholen, habe ich beschlossen.  

Und für den Gaskocher habe ich heute einen kleinen Backofen bekommen. Den stellst du einfach auf die Gasflamme und kannst Kuchen, Aufläufe usw. da drin backen. Halt alles was du auch zu Hause in das Backrohr schieben würdest.

Und hier ist das Camping-Backrohr:




Der ganz flache Teil ist der unterste Teil, der direkt auf die Gasflamme gesetzt wird und dann wird geschichtet, also Backform drauf und dann Deckel.
Da bin ich mal gespannt, ob wir das Teil je verwenden. Auf jeden Fall gibt es dann davon Beweisfotos.

Liebe Grüße
ganga




Sonntag, 14. Juni 2015

Rote Johannisbeeren





Die ribisel die holde maid
schmeckt süß und fruchtig zugleich
rund und prall streckt sie sich uns entgegen
bereit alles zu geben
ob menschen oder vögel 
beide haben ihren segen


In meinem Garten steht ein Ribiselstrauch, der mich jedes Jahr neu erfreut
es ist halt immer die Sache, wer ist schneller ich oder die Vögel. Diesmal warte ich nicht bis alle Früchte rot sind, denn sonst schaue ich wieder durch die Finger. Mit meiner Ernte habe ich gestern begonnen und da ich nicht geizig bin lasse ich für die Vögle auch Früchte am Strauch.


Samstag, 13. Juni 2015

Essen überhaupt

Mit dem Essen geht's mir gut. Ich bin zu dem gekommen, dass ich nicht extra viel mehr Fett essen brauche, sondern, dass das reicht, was ich an Ölen und anderem Fett sonst auch zu mir nehme.
Und einfach die Getreideprodukte und Kartoffeln und Bananen und Sachen wo viel Zucker drinnen ist weglasse.
Mein Körper fühlt sich schon viel leichter an und ich merke, dass ich am loslassen bin. Altes Schweres braucht es nicht mehr.



So sieht mein Frühstück heute nach dem Einkaufen aus. Statt dem Brot gibt es Oopsies, die ich mir gestern abend noch gebacken habe. Zum genesen brauche ich einfach auch gutes Essen, dass mich nicht beschwert sondern erleichtert und ich mich dann auch gut bewegen kann.

Ich habe keine Schokolade gekauft, und die Schokoriegel, die ich schon in der Hand hatte wieder zurückgelegt. Sie bringen mir nicht den Genuß, den ich gerade brauche.
Das suchende Auge hat dann noch Obstsäfte (Multivitamin-, Orangen-, Grapefruit-, Apfelsaft) entdeckt und mir war klar, dass es wohl ein kurzfristiger süßer Genuss ist, ich aber momentan Obstsaft nicht wirklich will. Dafür gibt es Marillen, eine halbe Wassermelone, Kiwis und Erdbeeren zu kaufen. Aus dem Rhabarber und der Zitrone koche ich mir einen Saft, den ich dann noch mit Wasser verdünnen kann, wenn ich möchte. der Gedanke daran ist schon lecker. Ich liebe Rhabarbersaft.



Freitag, 12. Juni 2015

Der Junge kann sims

Gestern um 22 Uhr 47 bekam ich eine SMS vom Jungen.

- Hallo Barbara
       - Schlafst noch gar nicht?
-Nein, du?
       - Ich lieg schon im Bett und lese noch Morgen muss ich um 6 Uhr aufstehen und in die 
         Arbeit fahren.
- Gute Nacht.
       - Du auch.

Ich habe mich gefreut, dass er sich per sms bei mir meldet. Schlauer Bursche. 
Wahrscheinlich sitzen seine Alten im Bräustüberl oder einem anderen Wirtshaus und er verbringt seine Zeit gerade im Auto sitzend. Ganz geil.

Ich habe mit einer Bekannten vom Jugendamt gesprochen, ob es möglich ist, dass das Jugendamt oder das Heim beim Jungen und den Eltern eingreift. Das unterbindet, dass der Junge, wenn er zu Hause ist, seine Nächte in den Wirtshäusern verbringt. 
Nein, ist nicht möglich, weil er mit Aufsichtspersonen auch am Abend nach 22 Uhr unterwegs sein darf. Und wenn ich wirklich eine Änderung der Situation möchte, muss ich persönlich in Vorlage treten, mir die Sache des Jungen zu eigen machen und ihn vertreten. 
Das geht nicht, dass ist klar, den weiß ich, was der Junge möchte? Sicherlich nicht ganz weg von den Eltern, dafür ist er noch zu klein. 

Und ich denke mir, dass ich so gravierend nicht in den Lebensweg, in das Karma, eines anderen Menschen eingreifen darf. 
Das ist nicht der Weg. 





Kraftritual

Ich befinde mich derzeit in einer Ausnahmesituation, die mich ziemlich fordert. Es ist ein Auf und ein Ab, mal so mal anders, mal ist Souveränität gefordert, dann wieder Aktivität. Und dann kommt das Warten, die Zermürbung, die Angst, der Haß, das Gefühl von Ungerechtigkeit und diese intensiven Gefühle kosten mich viel Kraft.

Ich merke, ich muss etwas tun, aktiv werden, um keinen Schaden zu nehmen. Weswegen ich die Anregung von Athena aufgreife, die mir Rituale vorgeschlagen hat. Dein Löwenzahnritual finde ich sehr schön und ich kann mir vorstellen, dass ich es in abgewandelter Form machen werde. Eine sehr gute Antregung und ich weiß auch schon wie ich es gestalte.

Um die Situationen aufzulösen, wieder zu Frieden zu finden, brauche ich Unterstützung. Ich habe mir gestern deshalb einen Kreis gezogen, gerasselt und gesungen und meine Helferwesen gerufen.
Ich brauche in dieser Zeit Verbündete, die mir eine andere Ebene der Wirklichkeit zeigen, damit sich mein Geist und mein Herz und meine Sinne wieder öffnen können.

Anschliesend habe ich mir eine Schutzhülle imaginiert. Ich hülle mich seither also in eine Krokodilhaut ein. Vielleicht ist es seine stoische Ruhe und die Fähigkeit aufmerksam zu sein und wenn nötig schnell zuzupacken. Es war einfach da und es tut gut.

Ein- und Ausatmen, loslassen, leicht werden, mit allen Sinnen da sein, empfangen.
Ruhe stellt sich ein, ein Gefühl der Tiefe entsteht.
Sein.



Samstag, 6. Juni 2015

Und wieder ein kleiner Spaziergang

Am Abend habe ich mich auf den Weg gemacht und bin einen Rundwanderweg beim nahen See gegangen. 800 Meter, was für mich eine Leistungssteigerung ist und, ich hatte keine Knieschmerzen mehr!! Das ist das konsequente Radtraining, da bin ich überzeugt. Jedenfalls hat mir der Spaziergang sehr gut getan. Dem Körper, dem Geist zum Auslüften und die Seele hat sich an der Natur erfreut und das Leben gepriesen.


Auf dem kleinen See gibt es sogar eine Schifffahrt. Unglaublich.Aber wo steht das Boot??






Familie Wildente ist auf Ausflug. Die Brut ist ja schon ziemlich groß-

Gelbe Sumpflilien, so schön.





Die Fasane sind auch unterwegs. 

Ich mag sofort einen Hollerblütensaft. Seufz, hab keinen.

Ob da im Moor schon Leichen liegen? Unschuldige Frauen, die ihrem Alten im Weg stehen, zum Glück mit einer Jüngeren?


Mein nackter Bauch entzückt mich

Hach, endlich ist es Sommer bei uns. Zum Glück macht mir die Hitze bisher noch nicht so viel aus wie in den letzten ein bis zwei Jahren. Ich habe 10 Kilo weniger und ich fühle mich durch die Ernährungsumstellung von Getreide auf Fett und Proteine um ein vielfaches leichter und besser. Keine füllende Pampe in meinem Magen, die mich schwer hinunter zieht, dafür Nahrhaftes mit gutem Fett.
Und weil Frau ja auch solch steife Knie durch den eklatanten Bewegungsmangel hat radle ich seit einigen Wochen zu Hause auf dem Ergometer.
Mir geht es einfach körperlich und seelisch um Hausecken besser.
Mein Fokus liegt NICHT darauf eine schlanke und schöne Figur zu bekommen, sondern am Leben teilzunehmen. Und ich merke die Veränderungen schon. Ich kann wieder einige hundert Meter in einem Stück gehen, habe seit einigen Tagen wieder Ideen, dass wir auf Ausflug fahren etc.

Und da ich mich auch als fette Frau nicht verstecke, habe ich mir zwei Bikins gekauft. Ich mag einfach gerne die Sonnenstrahlen auf dem nackten Bauch spüren und nicht so viel Stoff anhaben. Der Winter kommt eh wieder.
Und das sind meine beiden heißen Teile.



Frau Rostrose mit ihren tollen Bildern von Frauen und der Stilgebungszone und Nicola Hinz mit ihrem Blog über Fettakzeptanz sind ausschlaggebend für das neu gewonnenen Selbstbewußtsein.
Denn gut geht es mir im Bikini und gerne zeige ich meinen Bauch. Ich bin für mich da und das reicht mir.

Dienstag, 2. Juni 2015

Impressionen


Heute am späten Nachmittag habe ich mich zusammengepackt und bin mit der Kamera zum nahe gelegenen See gefahren.
Zum Schwimmen ist er mir noch zu kalt, da bin ich nicht so abgehärtet wie Luisa und Ilse.