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Mittwoch, 28. März 2018

Gehäkelter Schmuck








Diese gehäkelten Ohrhänger aus Rumänien, Bukarest, schaue ich mir bereits seit Monaten auf Etsy an. Letzte Woche habe ich sie mir dann bestellt. Was mich freut ist, dass sie auch zu mir passen. Ich sehe gut damit aus. Hach :-)
Sie sind aus Wolle gehäkelt!!! Wirklich eine tolle Idee.
Ich freue mich schon darauf, wenn ich sie das erste Mal ausführen darf. Mal sehen, ob sie noch zu den ganzen schwarzen Winterklamotten passen.

Liebe Grüße

Samstag, 24. März 2018

Der Mann und sein Psychiater

Der Mann war bei seinem Termin mit dem Psychiater und stellt fest, wie gut es ihm nachher immer geht. Auch wenn sie dieses Mal weniger Zeit hatten, er fühlt sich von dem Menschen verstanden. Es tut ihm auch sehr gut, dass der Psychiater mit dem Herzspezialisten und dem Praktischen Arzt telefoniert hat um den körperlichen Zustand von ihm abzuklären.

Frage des Psychiaters an den Mann:
Herr ...... welcher von den Ärzten kennt sie gut?
Keiner. Sie.

Der Mann hat Angst, dass er wieder einen Schlaganfall bekommt. Wenn ihm dann etwas Zuviel wird kommt die Angst und aus der heraus reagiert er und wird aggressiv. Der Mann ist glücksstrahlend nach Hause gekommen und hat mir diese Nachricht sofort erzählt.

Wenn sich der Mann körperlich mehr bewegen und eine Aufgabe finden würde, würde es ihm besser gehen. Er ist aber noch sehr verunsichert und traut seinem Körper derzeit noch nicht.
Was er braucht ist nicht Schonung, kein Vermeidungsverhalten, dass führt ihn in die Depression und Angst.

Was für ihn noch schwer wiegt, ist, dass sich keiner, nicht einmal sein Freund auf Arbeit (30 Jahre Freundschaft) seit dem 20.11.2017 bei ihm gemeldet hat. Kein Besuch, kein Anruf, keine Frage, wie geht es dir.

Ich habe ihn motiviert, dass er auf Besuch in die Arbeit fährt, was er am Donnerstag auch gemacht hat. Es ist ihm gut gegangen. Genaues wird er mit seinem Psy besprechen. Er war jedenfalls guter Dinge und ich bin froh.

Wenn diese Tiefs, diese Aggressionen wiederkommen, wissen wir wenigstens , wie sie einzuordnen sind, dass sie aus seiner Angst heraus kommen, weil er gerade wieder eine Grenze gespürt hat.


Montag, 19. März 2018

Der Blog-Name ist ja schon Blasphemie

Ich glaube, jetzt sollte ich meinen Blog umbenennen.

Zum Beispiel in "Katastrophen und andere Dinge", "Eine Katastrophe jagt die andere", "Kindergarten für Erwachsene", ....

Scheiße, Scheiße und nochmals Scheiße.




Sonntag, 18. März 2018

Gerade wieder ein Streit

Ich spreche den Mann an, dass ich am 26.03. Geburtstag habe (Datum stimmt), ein runder ist es auch. Ich sage ihm, dass ich es gerne hätte, wenn er mich fragt, was ich mir zum Geburtstag wünsche.
"Wieso, du hast halt Geburtstag". Ja schon, aber trotzdem möchte ich, dass du mich fragst, was ich mir wünsche. Ich möchte ein Geburtstagsgeschenk.
Unwillig presst er heraus: " Ja, was wünscht du dir denn!"

Ich hätte gerne einen Schmuck, damit ich mich an meinen 50er erinnern kann.
Mir fällt ein, dass er möglicherweise kein Geld in mich investieren will.
"Du weißt, dass ich kein Geld übrig habe."
Das stimmt so nicht. Er lebt nicht von Harz IV.
"Ich würde mich auch über einen Silberschmuck freuen"
Er mosert herum, dass er kein Geld hat, dass er sein Geld zusammenhalten muss, dass er nicht mehr arbeiten geht.
Mir vergeht mein Geburtstag, an dem ich mir noch dazu frei genommen habe und ich erinnere mich an das letzte Jahr an meinen Geburtstag. Es war ein Desaster und eigentlich hätte ich alleine deswegen schon damals verlassen sollen.

Aber zurück zu heute.
Er fragt mich wirsch, wo man so einen Silberschmuck bekommen kann.
Aber mir ist es vergangen und ich will keinen Schmuck bekommen, wenn er mir nicht von Herzen und gerne geschenkt wird.

Der Mann beginnt zu lamentieren, dass er überhaupt nichts mehr machen darf.
Ich sage ihm, dass er nicht wieder mit dem Jammern beginnen soll, wie arm er ist.
Das war wieder mal das falsche, weil jetzt bedauert er sich lautstark.
Und er unterstellt mir, dass er zu Hause keinen Schlaganfall mehr bekommen darf, denn dann würde ich ihn so und so töten, dass habe ich ihm ja schon angekündigt.
(Damals als mir die Ärzte sagten, dass er ein schwerer Pflegefall bleiben wird, hatte ich den Gedanken. Lieber tot als noch 20-30 Jahre im gelähmten Körper leben zu müssen.)
Er beginnt wieder zu weinen und schluchzen wie böse ich zu ihm bin.
Ich sage nichts mehr, überlege mir, ob ich noch bei ihm bleiben oder meine Mutter morgen anrufen soll und ihr sagen, dass ich wieder nach Hause ziehe.
Ich kann nicht umgehen mit diesen Anschuldigung, mit ihm.

Der Mann zieht sich ins Schlafzimmer zurück und kommt dann wieder in die Küche. Er zieht sich an und meint, dass er jetzt mal Auto fahren geht. Dann kommt er doch wieder zurück und meint, dass er alles was er je von mir in den letzten 30 Jahren bekommen hat mir zurückgeben wird. Er mag einfach nicht mehr. Dabei weint er und bedauert sich, dass sein Leben gelaufen ist.

Zum Teil kann ich ihn verstehen, weil ein neuer Lebensabschnitt begonnen hat, aber wird der Mann überhaupt nochmals anders werden? War er überhaupt mal anders? Ich kann mich nicht mehr daran erinnern.
Habe ich überzogene Vorstellung?
Müßte ich mir nicht sagen, er ist arm und es geht ihm schlecht und lasse ihn halt so, lasse ihn ausspinnen, er beruhigt sich schon wieder.
Ich weiß nicht was das Richtige ist.



Scheiße ich glaube alte Liebe rostet doch.

Der Mann, ein Streit,...

Gestern einen heftigen Streit mit dem Mann gehabt.
Ich kann es nicht mehr hören, wenn er meint, dass ich ihm Druck gebe. Und wenn er sagt, du kannst ja gehen.

Mir ist eingefallen, dass sich das niemand sagen lassen muss und wenn ja, dass sollte man auch wirklich seine Sachen packen.

Ich habe einfach die Schnauze voll, denn diese Sprüche muss ich mir seit zwei Jahren anhören. Vor seinem Schlaganfall ging das jeden Tag so dahin, egal was ich sagte. Er wollte streiten und wußte, dass er mich mit solchen Sprüchen provozieren konnte. Und wenn ich ihn dann bat, dass er aufhört streiten zu wollen, wurde er noch schlimmer und beschuldigte mich, dass ich streiten wolle, er muss sich nur gegen mich wehren.

Ich habe dem Mann gesagt, dass meine Grenze jetzt erreicht ist. Ich will den Satz mit dem Druck nicht mehr hören. Dass er zu mir sagt, dass ich ja gehen kann, reicht mir jetzt. Wenn er meint, er muss sich gegen mich wehren, dann ist dass keine Basis mehr für ein Zusammensein.
Dass ich so mit mir nicht mehr umgehen lasse.
Ich bin dann zwei Stunden fort gegangen und als ich Heim gekommen bin, war er ruhiger.

Der Mann meinte dann, dass ich so böse bin, seit er den Schlaganfall hatte.
Ich bin böse auf ihn, weil er mich die letzten Jahre schändlich behandelt hat und mir die Liebe zu ihm abhanden gekommen ist.
Ausserdem fürchte ich mich mittlerweile vor ihm, wenn er in diesem Zustand ist. Ich meine, er glaubt es dann wirklich was er sagt und wirkt auf mich durchgeknallt.

Wir sind halt 30 Jahre zusammen und da ist es schwer für mich, auseinanderzugehen.
Vor zwei Wochen wurde meine unerklärliche Angst auf einmal klar, es ist Verlustangst.
Der Homöopath hat mir vor einigen Tagen ein Mittel gegeben, vielleicht wird's mir leichter.

Ich hätte die Möglichkeit bei meiner Mutter einzuziehen. Sie hat einige Räume im Haus leer stehen.
Aber diese Auseinandersetzung mit ihr scheue ich noch. Jedenfalls wäre eine Schlafcouch gleich einmal gekauft. Viel mehr an Möblage brauche ich zu Anfangs nicht. In den Zimmern ist Heizung, warm hätte ich es also auch und eine Dusche würde auch mir gehören.




Mittwoch, 14. März 2018

Depeche Mode

Da war ich dabei.

Einfach göttlich.




Depeche Mode- World in my eyes 1993 Barcelona live


Die Biographie von Dave Gahan macht aber traurig.


Sonntag, 4. März 2018

Meditation - Start in den Tag


Meditation







Ich lade alles ein, was für mich richtig und gut ist, alles was ich heute nicht brauche lasse ich da.

Ich lade alles ein, was ich für den Tag brauche und nehme es mir zu Herzen, was ich heute nicht brauche lasse ich hier.

Alles was für mich richtig und gut ist, soll heute da sein, alles was ich nicht brauche, lasse ich da.




Freitag, 2. März 2018

Wie's dem Mann und mir miteinander geht

Dem Mann geht es körperlich im Prinzip nicht schlecht, aber wie er sich ausdrückt, "ist ihm die Psyche zusammengebrochen".

Wir haben immer wieder Situationen, wo er sehr streitbar wird und mich wegen irgend eines Blödsinns schwach anredet. Irgendwann werde ich ungeduldig und meine, dass er mich doch bitte in Ruhe lassen sollte. Und dann kommt das Gejammer, dass er nichts sagen darf, dass ich nur über ihn bestimmen möchte und ich denke mir dann, dass er ein Idiot ist.
Wenn er dann mit dem Geseiere nicht aufhört und sich immer mehr in Rage redet, dass er einmal sein eigenes Leben haben möchte, dass er wohl das Recht darauf habe, dann sage ich ihm, dass er machen kann was er möchte. Und damit erreiche ich dann nur, dass seine Vorwürfe lauter und aggressiver werden und er mich noch mehr verantwortlich macht.
Ich sage ihm, dass er alles machen kann, was er möchte. Irgendwann bitte ich ihn, dass er mich einfach in Ruhe lassen soll, er kann ja eh alles machen, es gibt ja keine Vorwürfe meinerseits.
Und dann wird er ganz weiß im Gesicht, rennt herum in der Wohnung und ruft ganz ausser sich, dass er alles nicht mehr aushält, dann hält er sich den Kopf und meint, dass ich Schuld bin wenn es ihm schlecht geht, weil er sich vor mir so fürchtet.
Das letzte Mal so geschehen am Mittwoch. Ich war geschockt und bekam solch eine Angst dass ihm jetzt etwas ganz schlimmes passiert. Schlaganfall, Herzinfarkt, Nervenzusammenbruch mit Schlaganfall,... ich hatte solche eine Angst und wußte nicht mehr was los ist mit ihm, wie gefährlich sein Zustand ist. Ich habe ihn dann gefragt, ob ich die Rettung holen soll, worauf er meinte "Nein". Mit verzerrtem Gesicht und riesigen Augen hat er mich angesehen und gemeint, dass er so nicht mehr kann und er sich vor mir so fürchtet. Ich habe ihm das Angebot gemacht, dass ich gehe und er sich so nicht mehr vor mir fürchten muss.
Er konnte nichts darauf sagen, wiederholte nur seine Furcht, beruhigte sich aber mit der Zeit etwas. Ich machte ihm den Vorschlag, dass ich jetzt einmal gehe und wir in einer Stunde telefonieren und er mir sagt, ob ich wieder kommen soll oder nicht. Für mich passt beides.
Ich war geschockt.

In einer Stunde habe ich ihn angerufen und er meinte, ich kann kommen aber ich darf nicht mehr so böse zu ihm sein.
Was soll ich darauf sagen, nur nicht wieder ins streiten kommen. Ich habe ihm dann versichert, dass ich nicht mehr böse sein werde zu ihm.

Ich sag euch, ich habe einfach kein Mitgefühl für die Zustände von dem Mann. Er hat mich vor seinem Schlaganfall für alles was es gab und nicht gab verantwortlich gemacht. In der Firma hatte er grobe Probleme und ich musste zu Hause für all das herhalten.
Ich habe gesehen wie er immer mehr ausser sich kam, seine Körperhaltung löste sogar in mir Verspannungen aus, nur wenn ich ihn angesehen habe. Er wurde immer besessener.
Einige Arbeitskollegen von ihm haben mich im Herbst darauf aufmerksam gemacht, dass er sich schon das ganze Jahr 2017 von Schmerzmitteln ernährt. Er habe solche Kopfschmerzen.
Mir selbst ist zu Hause aufgefallen, dass die Schmerzmitteln immer wieder ausgehen, aber der Mann hat es vehement abgestritten, dass er welche nimmt. 

Monate vor seinem Schlaganfall habe ich ihm prophezeit, dass ihn der Schlag treffen wird, wenn er so weitermacht.
Und ich habe ihm empfohlen, dass er zur Schlaganfallvorsorge gehen soll, was er natürlich mit heftigem Geschrei von sich gewiesen hat.
Angriff ist die beste Verteidigung.


Sein Psychiater und Psychotherapeut hat mich letztens gefragt, wann wir das letzte Mal eine gute Zeit miteinander hatten.
Im Urlaub in Griechenland war es gut. Aber vorher und nachher die reinste Katastrophe. Mein Mann hatte schon immer sehr anstrengende Zeiten in dieser Firma und mit ausgebadet habe ich es immer.

Der Psychiater meinte, ob ich ihn verlassen wolle.
Für mich ist es so, dass ich es kein weiteres Mal mehr mitmachen werde, dass er in diese Firma geht und sich dann endgültig kaputt macht. Ich werde gehen, wenn er diesen Weg beschreitet. Den kann er ohne mich gehen, ich schaue da kein weiteres Mal zu.
Der Mann meinte dazu, nein, dass meint sie nicht so, sie droht nur.
Der Psychiater sagte, für ihn ist das eine klare Ansage.
Für mich ist das auch eine klare Ansage.