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Freitag, 30. September 2016

Nochmals zur Haut und dem Gift

Ich schaue nur so, wie viele Angebote es bezüglich der Hygieneartikel gibt, die ökologisch absolut vertretbar sind.
Dann ist mir auch eingefallen, dass mich meine Ärztin vor kurzem wieder auf den rot entzündeten Hautstreifen unterhalb der Brust, gerade da wo der BH seinen Abschluß hat, angesprochen hat. Seit einigen Jahren ist das immer wieder Thema, wenn ich mich mal bei ihr ausziehen muss.
Ich war deswegen sogar schon bei der Hautärztin, die meinte, Nein ein Pilz ist es nicht sondern feststellte es ist eine chronische Hautentzündung. Von woher diese herkommt, konnte sie mir nicht sagen und ich bin dem dann auch nicht mehr weiter nachgegangen.
Jedenfalls hat keine Creme oder Tinktur oder speziell milde Seife geholfen.
Und dann meinte die praktische Ärztin letztens, als sie meinem Oberkörper wieder ansichtig wurde, es könnte auch eine Allergie sein. Von den BH's. Irgendetwas giftiges, das die Haut reizt. Ich soll es doch mal mit einem Baumwoll BH probieren, der weiß ist (da sind die wenigsten Gifte drinnen) und vielleicht sogar ein Baumwoll Zertifikat von wegen Gentechnik frei, ohne Gifte behandelt,... probieren. Und vielleicht sei es auch das Elasthan, das ich nicht vertrage.
Und weil mich dieser dämliche Streifen doch wirklich nervt, habe ich mich um so einen BH bemüht und gefunden.
Ein Wehrmutstropfen ist die Farbe Weiß. Ich mag keine weiße Unterwäsche. Aber! jetzt trage ich die Dinger seit über einer Woche und e voila die jahrelange Entzündung ist nahezu weg. Eine leicht rötliche Hautfärbung ist noch da!!!!! Ohne Creme oder sonstigen Wässerchen!!!!


Monatliche Vergiftung der Frauen

Es war mir bisher nicht bewußt, das die in den Binden und OB's verwendete Baumwolle und Zellulose und das ganze Material was noch dazu gehört durch die Gentechnik verändert worden ist. Dann noch die ganzen Substanzen wie Formaldehyd und andere Gifte, die unseren Körper monatlich verseuchen. Ich gehe davon aus, dass diese Produkte eigentlich als Sondermüll entsorgt werden müßten.
Das das Parfüm und die Gelkerne von der Always zu meiden sind, ist klar, aber das wir auf diese perfide Art und Weise vergiftet werden erschüttert mich.
Eine Freundin von mir, die Krebs hatte, ist der Meinung, dass sie den Krebs durch Vergiftung bekommen hat. Und ich bin bisher von Lebensmittel, Umweltverschmutzung, Pharmaindustrie (die wird auch für die Monatsartikel zuständig sein) ausgegangen.
Als gute Lösung wird die Menstruationstasse beschrieben, oder ich mache mich kundig, ob es Binden und Co auch in Bioqualität ohne den ganzen Mist gibt.



Sonntag, 25. September 2016

Seelenstriptease

Mit dem Husten und den Nebenhöhlen geht es mir wieder besser. Ich habe am letzten Montag noch ein Mittel vom Homöopathen bekommen und es wirkte. Diese hartnäckigen Verkrustungen haben sich gelöst, alles kam nochmals ins fließen.
Die Quietschgeräusche von den Bronchien, die mich ziemlich beunruhigten, haben auch aufgehört.

Und atmen, gut durchatmen, viel Luft in die Bronchien bekommen, der Brustkorb dehnt sich aus und es ist ein Wunder zu spüren, wie die Luft in meinen Körper strömen kann, wie sich der Brustkorb dehnt und wieder in Ruhe kommt.

Seit Monaten kann ich nicht mehr frei und leicht atmen. Ich muss erkennen, dass der Druck auf der Brust nicht weggehen wird, wenn ich nicht in die Tiefe meiner Geschichte gehe.

Meine Mutter wird immer schwächer und ich komme in die Rolle, mich um sie kümmern zu müssen. Es ist schon klar, dass ich mich nicht kümmern muss, wenn ich nicht will.
Aber ich habe den Eindruck, dass ich noch einige offene Rechnungen mit ihr habe. Nicht jetzt im Sinne von Streiten oder Vorwürfe, sondern es geht um die Sichtweise, darum nochmals mit meinem jetzigen Blick auf das früher schauen zu können.
Und das wird nicht einfach, es ist wieder eine Reise in die Selbsterfahrung. Dahin, wo Schmerz, Verzweiflung, Hilflosigkeit und Bodenlosigkeit zu Hause waren.
Und eigentlich dachte ich, dass ich das endlich hinter mir hätte. Weil ich auch meine, dass es nicht unbedingt erforderlich ist, etwas Aktuelles mit Vergangenem in Zusammenhang zu bringen und da nachzuforschen.
Leider muss ich erkennen, dass meine Weigerung in meine Geschichte zu sehen in diesem Fall nicht erfolgreich war.


Ich sag euch, Ringelnatz schreibt mir aus der Seele. Es braucht einfach auch etwas zum Schmunzeln.


Sich interessant machen (Für einen großen Backfisch.)

Du kannst doch schweigen? Du bist doch kein Kind
Mehr! – Die Lederbände im Bücherspind
Haben, wenn du die umgeschlagenen Deckel hältst
Hinten eine kleine Höhlung im Rücken.
Dort hinein mußt du weichen Käse drücken.
Außerdem kannst du Käsepfropfen
Tief zwischen die Sofapolster stopfen.

Lasse ruhig eine Woche verstreichen.
Dann mußt du immer traurig herumschleichen.
Bis die Eltern nach der Ursache fragen.
Dann tu erst, als wolltest du ausweichen,
Und zuletzt mußt du so stammeln und sagen:
"Ich weiß nicht, – ich rieche überall Leichen –."

Deine Eltern werden furchtbar erschrecken
Und überall rumschnüffeln nach Leichengestank,
Und dich mit Schokolade ins Bett stecken.
Und zum Arzt sage dann: "Ich bin seelenkrank."

Nur laß dich ja nicht zum Lachen verleiten.
Deine Eltern – wie Eltern so sind –
Werden bald überall verbreiten:
Du wärst so ein merkwürdiges, interessantes Kind.

(1883 - 1934), eigentlich Hans Bötticher, deutscher Lyriker, Erzähler und Maler




Mittwoch, 21. September 2016

Mal wieder zum Halbbruder

Jetzt muss ich mal wieder einige Gedanken zum Halbbruder aufschreiben.

Unser Kontakt ist sporadisch, dann wenn es notwendig ist. Es kann auch durchaus sein, dass wir uns einige Wochen nicht sehen oder hören. Gerade wenn sie in meiner Stammkneipe auch nicht auftauchen! Was bin ich dann froh.

Mir war schon aufgefallen, dass ich von der ganzen Bagage bereits 3 Wochen nichts mehr gehört habe. Der Mann meint, dass ist immer ein Zeichen, dass etwas bei ihnen im Argen liegt, was sie verstecken möchten.
Irgendwann die letzten Wochen rufe ich den Halbbruder an, weil wir für das Finanzamt noch einen Schrieb brauchten.
Und weil ich ein neugieriges Luder bin, fragte ich ihn wie es zu Hause geht. Und dann kam schon die Antwort daher. Ja, die Marion (Namen und Orte geändert) ist bereits seit zwei Wochen im Spital und er ist mit dem Jungen alleine zu Hause. Er hört sich gedrückt an.
Oh, was hat sie den leicht (ich falsches Luder)?
Schlecht ist ihr immer wieder und Bauchweh hat sie.
Da erinnere ich mich doch an die Geburtstagsfeier vom Mann im Frühjahr, wo sie mir erzählte, dass sie schon glaubte nicht kommen zu können, weil ihr den ganzen Tag so übel war. Eine halbe Stunde später verputzte sie zwei Eispalatschinken mit extra Eiskugeln obenauf. Ich war ja damals fassungslos als ich das sah.
Und jetzt liegt die Gute also wieder einmal im Spital drinnen.
Ich frage mich, wieso sie sie überhaupt noch aufnehmen.
Aber gut, ich drückte mein Bedauern aus und wir regelten unsere Angelegenheiten.

Und weil ich mir dachte ich soll den Konventionen gerecht werden rief ich sie einige Tage später an um mich nach ihrer Befindlichkeit zu erkundigen.
Und gerade an diesem Morgen wurde ihr gesagt, sie finden nichts, alles ist in Ordnung und sie kann gleich nach Hause gehen. Sie war sehr wütend auf die böse Ärztin, die ihr sagte, dass sie gesund ist und kein akuter Handlungsbedarf besteht.
Die ihr gesagt hat, sie braucht keine Magenschoner nehmen, weil die Schleimhaut in Ordnung ist. Sie jammert und lamentiert.

Ein kleines Helferlein sprang bei mir an und ich fragte sie, was sie jetzt machen könnte, damit es ihr besser ginge.
Zu sagen ist, dass Marion zur Lagerung der Nahrungsmittel ihr Auto benutzt (auch bei der größten Hitze), dass der hygienische Zustand der Wohnung inklusive Küche sehr, sehr schlimm ist, dass sie zu viel isst, was ihr sicherlich auch akute Beschwerden einbringt und ihr Lebenswandel sehr unstet ist.
Gleich darauf erzählt sie, dass es ihr diesmal wenigstens erspart geblieben ist, dass ein Arzt sie auf das Übergewicht angesprochen hat und schimpfte über dieses und andere Argumente.
Ich gratulierte mir, nichts weiter zum Thema gesagt zu haben, bin aber fassungslos, wie resistent ein Mensch sein kann wenn es ums eigene Verhalten geht.

Dann erzählte sie noch, dass sie sich jetzt eine Krankmeldung besorgt für die restliche Woche und die darauffolgende Woche hat sie eh Urlaub. Sie wird dafür nach Saalfelden (Nachbardorf) zu einem neuen Praktischen Arzt fahren.
Mir bleibt der Mund kurz offen stehen.

Dazu muss man nämlich wissen, dass sie in einem öffentlichen Krankenhaus in der Pflege arbeitet und einmal die Woche einen 24 Stunden Dienst hat. Darum nehmen die sie im KH wahrscheinlich auch immer wieder auf. Und ich hätte nicht die Traute, mir eine Krankmeldung zu besorgen, wenn ich vom gleichen KH mit „Ohne Befund“ entlassen worden wäre.

Noch am selben Abend traf ich Marion mit dem Halbbruder im Gasthaus. Ich war fassungslos, wie ich sie vor einer riesigen Portion Schweinebraten sitzen sah und anschließendem Rieseneisbecher und sie darüber sprach, dass ihr flau im Magen ist.

Ich habe nichts mehr darauf gesagt. War auch zum Glück nicht feindlich gesinnt (es geht ja immer um den Jungen dabei).
Mir fällt auf, dass sie sich, immer wenn der Junge länger zu Hause ist, ins Krankenhaus legt.




Montag, 19. September 2016

Noch immer krank

Ich bin heute nochmals zur Ärztin gegangen, um die Krankmeldung zu verlängern. Die Bronchien quietschen noch immer und sie meinte beim Abhören der Lunge, dass man was hört.
Was hört man, ich habe nicht nachgefragt, weil ich durchaus schockiert war.
Eine schnelle Blutuntersuchung ob es eine Lungenentzündung ist. Nein ansch. nicht. Was da genau untersucht wurde weiß ich aber nicht.
Ich habe einen Spray in die Hand gedrückt bekommen, der die Bronchien erweitern soll damit der Dreck besser rauskommen kann.
Krankmeldung bis einschl. Mittwoch.
Der Homöopath ist wieder vom Urlaub zurück. Ich nehme die Globuli, bis Mittwoch sollte es mir besser gehen.



Freitag, 16. September 2016

Für Autofreaks

Herbert’s Auto

Herbert schafft sich ein Auto an
und damit fing das Übel an.
Es kostet Geld, Benzin braucht’s auch
und täglich hat er nichts im Bauch.



Foto: Ganga

Den ganzen Lohn frisst dieses Luder
hätt’ er ein Boot und ein, zwei Ruder
so bräuchte er nicht Strafe zahlen
und stände nicht in roten Zahlen.



Doch weg die Karre, eine neue,
Mensch, wie ich mich darauf freue!
Doch die Freude währt nicht lange
Zuviel Benzin rinnt in den Tank.
Und deshalb weg, zwar mit Verlust
Oh’ hätt’ ich früher das gewusst!


Foto: Ganga

Doch als er dacht’ es geht nicht mehr
Rollt plötzlich ein „12m" daher,
er ist ganz edel anzuschau’n
doch darf man dem nicht lange trau’n
Die Kupplung kracht, das Getriebe kichert,
„hoffentlich Allianz versichert“!

Der Motor gibt nicht mehr viel her
Die Hupe geht schon lang nicht mehr.
Er tankt mehr Öl als wie Benzin
Denn seine Ölwann’ die ist hin!
Der Rost, er knabbert, bohrt und frisst,
dass es die reinste Freude ist.


Foto: Ganga

Die Federn ragen aus den Sitzen
doch mit der Waschanlage kann man spritzen.
Wenn es mal regnet, dann wird’s toll,
dann ist der ganze Wagen voll,
man nimmt ein Sitzbad, das ist „in“,
doch leider riecht es nach Benzin!


Foto: Ganga


Mit so’nem Auto hat man’s schwer,

sogar der Metzger will’s nicht mehr!
Was tun“ sprach Zeus, Ich weiß schon was,
ich fahr weiter – das macht Spaß.





Foto: Ganga



Gedicht: Mit freundlicher Genehmigung von Herbert Rotter, gefunden im Internet:
Herbert Rotter's erstes Auto (geschrieben von mir gemeinsam mit meinem ehem. Arbeitskollegen G.S.)







Dienstag, 13. September 2016

Bundespräsidentenwahl 2016


Das ist auch einmal ein Argument:

Der Mann meint, dass es  unter anderem auch finanziell vernünftig ist, den ehemaligen Grünen Chef van der Bellen zum Bundespräsidenten zu wählen, denn der ist schon so alt, dass wir ihm seine lebenslange Pension nicht so lange auszahlen müssen wie dem deutlich jüngeren Hofer.







Leider krank geworden

Mich hat ein übler Husten erwischt und jetzt ist auch noch Schnupfen hinzugekommen. Heute war ich noch auf Arbeit aber nach Mittag habe ich die Segel gestrichen und bin nach Hause. Viel Wasser und Tee trinken und ich habe auch den ganzen Nachmittag geschlafen. Der Kopf tut weh und ich bekomme schlecht Luft.
Da bin ich mal gespannt , ob der Mann auch was abbekommt.

Jetzt finde ich doch glatt keinen passenden Cartoon zum Husten,... auch fad. Na, dann nehme ich doch ein Hortensienfoto, dass passt immer.


Foto: Ganga


Sonntag, 11. September 2016

Ehrenamtliche Tätigkeit

Frau Ganga, wir brauchen eine neue Waschmaschine, aber zu groß darf sie auch nicht sein.
Ja, die alte funktioniert noch aber, sie schleudert nicht mehr richtig.
Und weil ich weiß, dass sie schon sehr alt ist und viel damit gewaschen wird, stiefle ich dann bei passender Gelegenheit los.

Und ich schaue persönlich zur Wohnung hin und messe den Platz für das neue Teil aus.
Es wundert mich, denn meiner Ansicht nach, passt da ganz wunderbar eine Waschmaschine in stinknormaler Größe hin.
Nein, nein Frau Ganga, es soll eine kleine sein, sagt die Chefin des Pflegedienstes.
Dann gehe ich in den Elektroladen, und kaufe halt eine kleinere Waschmaschine ein.

Stellt sich dann, bei Lieferung der Waschmaschine, heraus, als auch der Betreuer der alten Dame anwesend ist, dass mir die Chefin seines Hilfsvereines genau das falsche gesagt hat. Nicht eine 3,5 Kilo Trommel wird gewünscht sondern eine 8 Kilo Trommel für die ganze Unterwäsche und die tägliche Bettwäsche die anfällt.

In mir steigt die Wut auf. Schon wieder etwas mit der Tussi, dass sie nicht zusammenbekommt.

Und weil die beiden Männer vom Elektrogeschäft solche Situationen anscheinend schon kennen nehmen sie mir dankenswerterweise die kleine Waschmaschine wieder mit und werden eine große bringen. In einer Minute haben wir den Umtausch und neuen Kauf  und die Lieferung perfekt.
Wir sind ja unkompliziert.

Ich bin sehr wütend auf die Leiterin der Hilfsorganisation.
So ein Aufwand.
So viel Stress.
Zum Glück waren die Monteure so unkompliziert.
Mich hat es trotzdem Nerven gekostet.

Und ich hätte mir den Umtausch auch gar nicht antun müssen.
Ganga ist blöd.

Im Endeffekt:
Der Betreuer ist glücklich.
Auch Ganga ist zufrieden.
Und mit der Chefin des Vereines gibt es bei passender Gelegenheit ein Huhn zu schlachten.



Samstag, 10. September 2016

Ach, nur Emotionales


War doch einiges los diese Woche, zwar nichts Aufregendes aber immer war etwas zu tun. Ich war wieder viel im Aussen und ohne mir Zeit zu nehmen zu reflektieren und mich zu fragen wie es mir geht.

Spannend fand ich meinen Termin beim Osteopathen am Dienstagnachmittag.
Abgesehen davon, dass er mir mein Kreuz wieder eingerichtet hat und ich wieder gut gehen kann waren die letzten 15 Minuten wesentlich:
Ich liege auf dem Behandlungstisch, er sitzt hinter mir und hat seine Arme neben meine Arme gelegt. Auf einmal legte sich eine große Last auf meine Brust. Es scheint mir, als würde ich davon erdrückt, so schwer ist sie. Er fragte mich, ob ich es noch aushalte.
Erst im Nachhinein sagte er mir, dass er mich nicht berührt hat.
Er sah den Druck kommen, ein schweres Etwas, dass sich auf meine Brust legte. Er sah ihn aber auch, wieder weggehen.
Am Donnerstag merkte ich plötzlich eine immense Leichtigkeit in mir und erst da ist mir diese Schwere die ich sonst mit mir trage, dass ich manchal kaum Luft bekomme, in dieser Dimension bewusst geworden.

Von wo kommt der Druck her?

Was mich sehr belastet, ist der allmähliche körperliche Verfall meiner Mutter. Auch geistig fängt es an, dass sie überfordert ist. Sie kommt mit Rechnungen daher, weil sie merkt, dass etwas nicht stimmt und sie nicht weiterweiß. Ich entdecke dass es Ungereimtheiten gibt, setzte mich mit ihr auseinander, schicke Briefe, kündige Verträge, bringe wieder in Ordnung.
Außerdem betrübt es mich, dass es Leute gibt, die für ihre Hilfe 20 € in der Stunde von ihr verlangen.

Was macht das mit mir?

Wie die Sache mit dem kranken Vater und dem Rundherum begann, sagte mir eine Freundin, dass ihr vorkommt, dass ich mich mein Leben lang auf diese Herausforderungen vorbereitet habe. Ich wusste, was sie meint, und ich hätte ohne diese Vorarbeiten dieses ganze Rundherum damals nicht geschafft.

Dialog mit dem Vater:

Habe ich sehr viele Fehler gemacht?
Ja, wenige waren es nicht.
Kann man das noch richten?
Ja, wir sind gerade dabei.

Die gleiche Sache wird sich mit meiner Mutter abspielen.

Ich werde mich damit auseinandersetzen müssen, wie ich die Sache angehe. Und wie ich dabei so gut es möglich ist auf mich achtgebe. Atmen.
Vielleicht sollte ich es zuerst einmal damit probieren, dass ich es akzeptiere, dass ich mich um ihre Angelegenheiten kümmere und somit auch für sie eine gewisse Verantwortung übernehme.


Vielleicht soll ich mir eine Kette aus Knoblauch machen und damit dann gegen böse Geister anstinken. Hauch:-)))))))))

Foto: Ganga
Und es sind nur Geschichten.



Donnerstag, 8. September 2016

So dies und das über die Arbeitszeit und den Schlaf

Ich habe meine Arbeitszeiten umgestellt, was heißt, dass ich um 21 Uhr 30 ins Bett gehen soll. Dann rechne ich noch mit einer Stunde Lesen, bis mir das Kindle immer wieder aus der Hand fällt und morgens soll ich dann zwischen 5 Uhr 30 und spätestens 6 Uhr aufstehen. Kommt drauf an, wie ich mich noch kultivieren muss.
Um spätestens sieben Uhr soll ich dann im Büro sein.
Sehr hart für mich, weil ich es einfach gern mag, länger aufzubleiben. Vor 12 Uhr Nachts schlafen gehen ist uninteressant.

Wenn ich aber mur mit 4-5 Stunden Schlaf den Tag starte, geht es mir furchtbar. Ich bin sehr müde und alles ist anstrengend. Habe ich so jetzt einige Wochen praktiziert. Erholung hat auch der Schlaf am Nachmittag nicht gebracht.
Irgendwie bin ich abgesandelt in den letzten Wochen.

Darum gehe ich jetzt schlafen.
Habt es fein und schlaft gut.


Foto: Ganga

Sonntag, 4. September 2016

Bauernherbst

Wir haben einen schönen Samstag und einen entspannten Sonntag gehabt.
So wie es uns wichtig war, haben wir die Zeit miteinander verbracht.

Wir gingen am Samstag entspannt Einkaufen und saßen dann mit netten Menschen bei einer Tasse Kaffee. Zu Mittag waren wir fein Essen und am Nachmittag schliefen wir ausgiebig. Ich lag auf meinem bevorzugtem Platz in der Pergola.
Wohlsein.

Am Sonntag hatten wir Lust auf den "Bauernherbst" im Nachbarsdorf.
Der Mann hat was für sich gefunden und ich hatte auch mein Highlight.


Der Mann und was er gerne sieht: Traktoren.
Zum Ansehen und schwelgen in alten Erinnerungen.


Mein Mann kommt ja aus der Landwirtschaft und in seiner Kindheit waren diese Traktoren schon etwas sehr tolles.





Wir sind uns einig, dass diese Maschinen für uns nur schön zum Ansehen sind. Die Pflege und Erhaltung ist wichtig, aber dazu braucht es Liebe und Geduld und viel Geld.
Haben wir alles nicht.



Und die beiden sind meine absoluten Favoriten.
Sie bauen alte Knoblauchsorten an.


Und als Knoblauchliebhaberin habe ich natürlich gleich einige Sorten gekauft.
Sie unterscheiden sich deutlich im Aussehen und im Geschmack.



Wenn einer von uns Knoblauch ißt, zieht zum Glück der andere auch mit. Ich kenne es, dass ich ins Schlafzimmer gehe und mich der Knoblauchdampf hinausweht. Also wenn, dann nur miteinander.



Donnerstag, 1. September 2016

Das Geburtstagsgeschenk wird geliefert

War ich in den letzten Tagen damit beschäftigt, für die Mutter einen neuen Stand-E-Herd zu kaufen.
Es hört sich einfach an, aber die Lieferung und Montage hatte so ihre Tücken.
Die Mutter hatte ja letzten Freitag Geburtstag und weil sie mir so in den Ohren lag, dass bei ihrem E-Herd nur mehr eine Platte geht und das Backrohr auch nicht mehr so heizt wie früher, habe ich ihr einen neuen Herd gekauft. Dann kann sie wieder gleichzeitig mehrere Sachen kochen.

Sie hat in den letzten beiden Jahren stark abgenommen und ißt auch wie ein Vogerl.  Nur mehr ganz wenig, weil sie meint, dass sie das Essen nicht mehr hinunterschlucken kann. Und was es für Gründe  dazu gibt, weiß ich nicht. Frag ich auch nicht nach. Weil ihre Lieblingsbeschäftigung ist es, zu den Privatärzten zu gehen und ihren Kassenarzt für Allgemeinmedizin in den Grant zu treiben.
"Frau .... sie sterben einmal gesund."

Aber zurück zum Herd. Es war anstrengend bei ihr, weil sie ständig ihre Klappe offen hatte und den Arbeiter durcheinander brachte. Ich nahm sie irgendwann an der Hand, setzte sie auf einen Stuhl und brachte sie dazu, Ruhe zu geben und den Arbeiter seine Arbeit machen zu lassen.
Halte da 1 Stunde durch und du gehst mit einem summenden Schädel wieder herum.
Den Vogel hat sie aber abgeschossen als sie darauf bestand, dass der Herd aufgehoben wird, weil er noch pfenning guat ist und sich andere Menschen über so einen gut geputzten Herd freuen werden. Ich war sehr sauer und konnte es mir nicht verkneifen sie zu fragen wieso sie dann einen neuen Herd braucht.
Aber was will ich da sagen, da beiße ich auf Granit. Dann soll sie damit tun was sie meint.
Namasté.

Trotzdem habe ich in der Nacht noch von dem Herd und den Situationen schlecht geträumt. Ist halt gar nicht so einfach ein Erlebnis als Erlebnis zu sehen und nicht als ein persönliches Ereignis.

Und jetzt gehe ich zum Wirt um mir Sorgen zu vertreiben. Wenn die richtigen Leute zusammensitzen ist es oft eine muat's Gaudi und das ist entspannend.