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Sonntag, 27. Dezember 2015

Naturpark Buchberg


Das Wetter war heute auch wieder zu warm für die Jahreszeit, trotzdem, es war sonnig und hell.
Mir kommt ja schon vor, dass der Tag länger geworden ist. 
Ist eh gut, wenn's mir so vorkommt.


Von der Terrasse des Wirtshaus hinein ins Gebirge.



Auskunft der Wirtin: Als das Nachbarspaar geheiratet hat, haben sie einen Esel zur Hochzeit geschenkt bekommen. Und der geht halt auch mal alleine spazieren. Kennen tut ihn eh jeder. Und wenn er meint, dann treibt's ihn wieder in seinen Stall.



Nach einem köstlichen Milchrahmstrudel zieht draussen der Nebel auf.






Und anschliesend ins Lieblingswirtshaus und noch einige Runden Spaß gehabt. 
Lachen ist immer gut.

Freitag, 25. Dezember 2015

Nichts ist los

Irgendwie bin ich froh, wenn wieder Leben in den Tag kommt. Mein Mann und ich haben einen ruhigen Weihnachtstag und Weihnachtsabend verbracht. Von 16 Uhr bis 18 Uhr war ich noch bei meiner beruflichen Bekannten in einem Wohnheim bei mir in der Nähe.
Sie verbringt Weihnachten mit ihrer Bezugsbetreuerin. Alle anderen fahren nach Hause oder werden von Verwandten abgeholt nur sie hat Eltern, die sich nicht um sie scheren. Weshalb ich dann auch an diesem Tag auf Besuch gekommen bin.
Ich sage ja immer zu meinem Mann, dass ich nur eine halbe Stunde bleibe, aber es sind wieder 2 Stunden geworden. Es ist einfach nett mit ihr und der Uta*. Da bleibe ich dann immer hängen.

Dass gestern ein besonderer Tag war, habe ich dann bemerkt, als ich hinaus ging. Alles war sehr, sehr still und ruhig. Vor den Häusern war alles zusammengeräumt und ich habe niemanden draußen gesehen. Einige Autos sind mir auf der Strasse begegnet.

Vollmond war auch.

Der Mann hat einen Tafelspitz mit Cremespinat und Rosmarinkartoffel gekocht. Es war sehr gut.

Geträumt habe ich von Mord und viel Blut obwohl ich gestern weder einen Krimi im Fernsehen angesehen habe noch einen Krimi gelesen habe.
Was mich im Traum sehr beunruhigte, war, dass ich in diese Blutschlacht persönlich voll involviert war. Ob Opfer oder Täterin kann ich nicht mehr sagen.

Heute war auch noch einmal ein ruhiger Tag.
Ich war bei einer Freundin auf Besuch und werde mir  um viertel nach acht einen Tatort mit meinem Lieblingsteam Jan Josef Liefers und Axel Prahl reinziehen.

Die Socke an der ich stricke wächst auch. Gefällt mir.

Ich wünsche euch einen schönen Abend.
Liebe Grüße
ganga



Mittwoch, 23. Dezember 2015

Abschiedsfeier

In der Arbeit gibt es Veränderungen in der Leitungsebene. Unsere langjährige Chefin hatte gestern ihren letzten Arbeitstag und eine Kollegin übernimmt im kommenden Jahr ihren Job.
Ich war gestern auf ihrer Abschiedsfeier in einem chicen Cafehaus.

2 Stunden habe ich Small Talk gemacht, ich war auch halbwegs gut drauf. Wohl gefühlt habe ich mich aber nicht.
An was das gelegen haben könnte?

Zum einen, weil sich um die neue Chefin diese Bussi-Bussi Leute gescharrt haben und mir vor Augen geführt wurde, wer sich mit diesem Verhalten gut positioniert hat.
Und die neue Chefin steht sich’s halt so auf diese Küsschen rechts und Küsschen links. Sie ist ja so toll und kommt sich so lässig vor.
Also ich will von keinem meiner Kollegen und Kolleginnen abgeschlatzt werden. Werd ich auch nicht, dass strahle ich schon so aus.
Damit ist aber auch klar, wo ich stehe.

Einen zweiten Punkt zum Unwohl fühlen gibt es nicht, dass hat für meine schlechte Stimmung ausgereicht.

Und als die Stimmung bei den anderen immer besser wurde und viel gelacht, zugeprostet und sich zur Schau gestellt wurde, bin ich gegangen.
Mir angeschlossen haben sich zwei Kollegen und eine Kollegin.


Später bin ich dann noch in meine Stammkneipe gegangen und da war dann alles wieder gut. 


So dahin gesumpert

Ich habe den letzten Arbeitstag heute hinter mich gebracht. 4 Tage frei.
Nächste Woche arbeite ich nochmals 3 Tage und dann habe ich wieder 4 Tage frei. Lauter kurze Arbeitswochen.
Was bin ich froh.

Meine „Barbara-Zweige“ blühen und blühen. Das soll Glück bringen für’s kommende Jahr.
Und Glück kann ich brauchen.
Wer auch nicht.

Ich bin irgendwie in einem eigenartig sprachlosen Zustand. Der Monat Dezember war durchaus ereignisreich. Ich kränkelte aber zeitweise auch und fühlte mich angeschlagen, nicht stabil.
Einfach eigenartig halt.
 Vielleicht wird es besser, nachdem ich es aufgeschrieben habe. Ich würd's mir wünschen, dass wieder Ideen kommen.


Dienstag, 15. Dezember 2015

Von Clara: Vergesst die Ärmsten nicht

Ich möchte heute auf einen Post von Clara aufmerksam machen. Die Aktion finde ich sehr gut und möchte sie auf diese Weise unterstützen. Es geht auch einfach um das Wahrnehmen.


Die Menschen, die auf den Gehsteigen, in Hauseingängen, auf Plätzen sitzen, liegen oder stehen  sind unsichtbar für andere. Es sind Menschen, die keine saubere Kleidung anhaben, deren Gesichter vom Leben gezeichnet sind, die schwer krank sind, die ihr Hab und Gut in Einkaufswägen vor sich her schieben.
Menschen die auf der Strasse leben haben eines miteinader gemeinsam, sie sind alleine und einsam. Auch wenn jeder eine andere Geschichte hat.

Es sind Verkettungen unglücklicher Umstände, eine Schuldfrage stellt sich dabei nicht, die einen Menschen dorthin geführt haben.
An Veränderung denke ich dabei nicht, es geht oftmals nur um Linderung.

Sonntag, 13. Dezember 2015

Bei der Zahnfee

Letzte Woche war ich bei der guten Zahnfee. Einmal habe ich ihn schon verschoben, den Termin, aber jetzt war es soweit.
Ich brauchte eine Plombe im gaaanz weit hinteren Backenzahn oben.

Spritze habe ich bekommen und gebohrt hat sie heftig. Ich habe die ganze Zeit gehofft, dass die Betäubung nicht auslässt und ich hatte tatsächlich keine Schmerzen. Was für ein Glück.

Was so verdammt unangenehm war, war, dass ich ca. eine halbe Stunde nahezu kopfüber nach hinten unten gelegen habe. Die Zahnfee hat den Zahn dann noch mit so komischen Zeugs lackiert und die Soße ist mir durch den Rachen aus der Nase geronnen.
Trotzdem bin ich anschließend glücklich aus der Praxis gewankt, glücklich weil sich bei dem Zahn die Karies nicht mehr ausbreiten kann und es endlich erledigt ist.
Leider habe ich Amalgam hineinbekommen, weil sie meinte, dass Kunststoff hier nicht halten wird.
Ich habe jetzt sicher einiges an Amalgambrösel oder Staub intus.

Mir ging es aber trotz der Schmerzfreiheit nicht gut und ich bin dann von der Arbeit nach Hause gefahren. Die nächsten Stunden hatte ich solches Brennen in der Nase das ich überzeugt war, jetzt werd ich auch noch krank.
Zum Glück hat es sich nicht bewahrheitet und ich war nach einigen Stunden wieder in Ordnung.

Wahnsinn, die Plombe ist ganz schön groß. Ja, ich werd halt nicht jünger.







Samstag, 12. Dezember 2015

Ich zeig mich konsiliant

Seit einigen Wochen feiere ich Überstunden und Sonderurlaub und Zeitausgleich ab. Jede Arbeitswoche ist kurz. Mal sind es drei Tage, mal vier. Auch schön.
Ich merke, dass mir mehr Kraft für mich bleibt. Das gefällt mir.
Auch dass es im Dezember ist. Praktisch Jahresausklang. Es macht sich direkt eine gelassene Stimmung breit.

Letzten Donnerstag hatten wir in einem Wirtshaus in der Stadt die Weihnachtsfeier unserer Abteilung. Nichts besonderes aber ganz angenehm. Unangenehm war, dass wir uns bereits um 16 Uhr 30 dort trafen und um 18 Uhr erst die Küche aufsperrte. Also saß ich mit hungernden Magen im Wirtshaus und versuchten mich mit Flüssigkeit bei Laune zu halten.
Wir verlangten um viertel nach fünf die Speisekarte und fingen dann fast zu randalieren an, als uns die Kellnerin sagte, nur die „kleine Speisekarte“ gibt es bis 18 Uhr. Und da ich anscheinend nicht die einzige mit hungerndem Magen war, war klar, dass sie mit unserem Weihnachtsessen kein größeres Geschäft machen werden. Auf einmal kam der Chef daher und versprach, wir könnten natürlich auch schon jetzt etwas zu essen bekommen. Gut, die gewetzten Messer wurden dann doch für das Essen verwendet werden.
Bevor sich die Zungen lösten und die Stimmung kippte bin ich wohlweislich gegangen. 

Das Essen selbst war nicht schlecht aber auch nicht fein, obwohl die Küche dort in der Zeitung immer wieder gelobt wird.
Und der Preis erst. Irre. Gleich mal 4,5,6 Euro teurer.
Da bin ich von den Wirtshäusern auf dem Land verwöhnt, sowohl beim feinen Essen als auch bei den dort normalen Preisen.

Am nächsten Tag, wurde mir dann ins Ohr geflüstert wie sich Kollegen schlecht über den Chef geäußert haben, auch die zukünftige Chefin sollte dabei gewesen sein. Also ganz übel.
Halt eh typisch für solche Runden. Man sitzt gemütlich zusammen, bekommt ein kuscheliges Gefühl, und dann wird nicht nur die Stimmung gelöster sondern auch die Zunge.
Und am nächsten Tag wird einem bewußt was man da so getönt hat. Da macht sich dann kein sicheres Gefühl bemerkbar.

Das Beste aber war, dass zwei Tage vorher noch eine Aufforderung an uns geschickt wurde um uns zu motivieren an der Weihnachtsfeier teilzunehmen (derzeitige Chefin verabschiedet sich in die Pension), mit dem Hinweis, dass Essen und Trinken kostenfrei ist!

Ich kann sagen, ich war dabei.





Dienstag, 8. Dezember 2015

Hotel California ....





Es sind Geschichten die wir erleben. 
Wir sind nicht die Geschichten.
Die Frage ist, wer sind wir. 


Samstag, 5. Dezember 2015

Vom Blühen und vom Sommer

Heute war wieder ein wunderschöner Tag mit blauem Himmel und viel Sonne. Die Temperatur war zwischen 11 und 13 Grad.
Ich meinte zum Mann, dass es mir jetzt recht wäre, wenn der Frühling kommt. Die Kälte ist einfach nicht meines. Ebenso wenig die Klimaanlagen, die meistens auch zu kalt eingeschalten werden.
Für 2016 wird uns ja wieder ein sehr heißer Sommer, heißer als der jetzige, prophezeit.

Diesen Sommer werde ich mich an einen See in unserer Umgebung, bei dem ich noch nie war,  hin begeben. Ich mag ja die Moorseen nicht, denn da bekomme ich kein Weitegefühl. Aber dieser See soll frisch und blau und weit sein. Da kann ich dann über die spiegelnde Wasseroberfläche blicken und das Gefühl haben ich bin am Meer und sehe in die Unendlichkeit.

In meiner Phantasie wird es schon Sommer, und ich spüre die Wärme in der Luft (Heizungswärme, lach) und träume von den Tagen am See.
Von den Blumen die ich pflanzen werde, von dem Sofa in der Pergola, wo ich die heißesten Stunden des Tages dösend verbringe und dabei die warme bis heiße Luft genieße, ein Lüftchen weht mir dort immer um die Nase. Und am Abend kann ich wieder munter werden. Vielleicht fahre ich auch dann zum See und genieße die Abendstimmung.

Derweil habe ich die „Barbara-Zweige“, die ich gestern geschenkt bekommen habe in Vasen eingewässert und hoffe, dass sie zu Weihnachten blühen. Das bringt Glück für das kommende Jahr.

Ich habe die Vase in die Mitte des Adventkranzes gestellt. Also frische Tannenzweige mit frischen Kirschzweigen, die zum Blühen kommen.
Passt genau.
Die Kerzen am Adventskranz habe ich noch kein einziges Mal angezündet; können sie den Adventskranz im kommenden Jahr auch noch schmücken.

Und weil ich’s gerade so mit dem Blühen habe, werde ich auch auf dem Grab mit blühenden Blumen belohnt. Bei den wilden Stiefmütterchen die ich gesetzt habe lugen die Blütenköpfe lustig hervor, die Schneerosen blühen natürlich auch um die Wette und eine Königskerze hat sich dieses Jahr auch angesiedelt. Die wird im kommenden Jahr blühen und groß werden. Ich hoffe, dass sie mir kein „wohlmeinender“ Mensch ausreißt.
Königskerzen siedeln sich normalerweise nicht auf Gräber an.
Die Königskerze ist eine ganz alte Zauberpflanze, um die sich viele Geschichten und Mythen ranken. Nachts, wenn der Mond scheint, tanzen die Elfen rund um sie und führen ihren Ringeltanz auf. Sie gilt als eine Pflanze, die in ganz engem Kontakt zu den Naturwesen steht.
Sie schützt vor Blitzschlägen und hat auch die Kraft andere dunkle Energien abzuwenden. Daher wurde die Königskerze auch als starke Schutzpflanze angesehen.
Auch Odysseus schützte sie mit ihrer Kraft vor der Zauberin Circe.