Dem Mann geht es körperlich im Prinzip nicht schlecht, aber wie er sich ausdrückt, "ist ihm die Psyche zusammengebrochen".
Wir haben immer wieder Situationen, wo er sehr streitbar wird und mich wegen irgend eines Blödsinns schwach anredet. Irgendwann werde ich ungeduldig und meine, dass er mich doch bitte in Ruhe lassen sollte. Und dann kommt das Gejammer, dass er nichts sagen darf, dass ich nur über ihn bestimmen möchte und ich denke mir dann, dass er ein Idiot ist.
Wenn er dann mit dem Geseiere nicht aufhört und sich immer mehr in Rage redet, dass er einmal sein eigenes Leben haben möchte, dass er wohl das Recht darauf habe, dann sage ich ihm, dass er machen kann was er möchte. Und damit erreiche ich dann nur, dass seine Vorwürfe lauter und aggressiver werden und er mich noch mehr verantwortlich macht.
Ich sage ihm, dass er alles machen kann, was er möchte. Irgendwann bitte ich ihn, dass er mich einfach in Ruhe lassen soll, er kann ja eh alles machen, es gibt ja keine Vorwürfe meinerseits.
Und dann wird er ganz weiß im Gesicht, rennt herum in der Wohnung und ruft ganz ausser sich, dass er alles nicht mehr aushält, dann hält er sich den Kopf und meint, dass ich Schuld bin wenn es ihm schlecht geht, weil er sich vor mir so fürchtet.
Das letzte Mal so geschehen am Mittwoch. Ich war geschockt und bekam solch eine Angst dass ihm jetzt etwas ganz schlimmes passiert. Schlaganfall, Herzinfarkt, Nervenzusammenbruch mit Schlaganfall,... ich hatte solche eine Angst und wußte nicht mehr was los ist mit ihm, wie gefährlich sein Zustand ist. Ich habe ihn dann gefragt, ob ich die Rettung holen soll, worauf er meinte "Nein". Mit verzerrtem Gesicht und riesigen Augen hat er mich angesehen und gemeint, dass er so nicht mehr kann und er sich vor mir so fürchtet. Ich habe ihm das Angebot gemacht, dass ich gehe und er sich so nicht mehr vor mir fürchten muss.
Er konnte nichts darauf sagen, wiederholte nur seine Furcht, beruhigte sich aber mit der Zeit etwas. Ich machte ihm den Vorschlag, dass ich jetzt einmal gehe und wir in einer Stunde telefonieren und er mir sagt, ob ich wieder kommen soll oder nicht. Für mich passt beides.
Ich war geschockt.
In einer Stunde habe ich ihn angerufen und er meinte, ich kann kommen aber ich darf nicht mehr so böse zu ihm sein.
Was soll ich darauf sagen, nur nicht wieder ins streiten kommen. Ich habe ihm dann versichert, dass ich nicht mehr böse sein werde zu ihm.
Ich sag euch, ich habe einfach kein Mitgefühl für die Zustände von dem Mann. Er hat mich vor seinem Schlaganfall für alles was es gab und nicht gab verantwortlich gemacht. In der Firma hatte er grobe Probleme und ich musste zu Hause für all das herhalten.
Ich habe gesehen wie er immer mehr ausser sich kam, seine Körperhaltung löste sogar in mir Verspannungen aus, nur wenn ich ihn angesehen habe. Er wurde immer besessener.
Einige Arbeitskollegen von ihm haben mich im Herbst darauf aufmerksam gemacht, dass er sich schon das ganze Jahr 2017 von Schmerzmitteln ernährt. Er habe solche Kopfschmerzen.
Mir selbst ist zu Hause aufgefallen, dass die Schmerzmitteln immer wieder ausgehen, aber der Mann hat es vehement abgestritten, dass er welche nimmt.
Monate vor seinem Schlaganfall habe ich ihm prophezeit, dass ihn der Schlag treffen wird, wenn er so weitermacht.
Und ich habe ihm empfohlen, dass er zur Schlaganfallvorsorge gehen soll, was er natürlich mit heftigem Geschrei von sich gewiesen hat.
Angriff ist die beste Verteidigung.
Sein Psychiater und Psychotherapeut hat mich letztens gefragt, wann wir das letzte Mal eine gute Zeit miteinander hatten.
Im Urlaub in Griechenland war es gut. Aber vorher und nachher die reinste Katastrophe. Mein Mann hatte schon immer sehr anstrengende Zeiten in dieser Firma und mit ausgebadet habe ich es immer.
Der Psychiater meinte, ob ich ihn verlassen wolle.
Für mich ist es so, dass ich es kein weiteres Mal mehr mitmachen werde, dass er in diese Firma geht und sich dann endgültig kaputt macht. Ich werde gehen, wenn er diesen Weg beschreitet. Den kann er ohne mich gehen, ich schaue da kein weiteres Mal zu.
Der Mann meinte dazu, nein, dass meint sie nicht so, sie droht nur.
Der Psychiater sagte, für ihn ist das eine klare Ansage.
Für mich ist das auch eine klare Ansage.
Wir haben immer wieder Situationen, wo er sehr streitbar wird und mich wegen irgend eines Blödsinns schwach anredet. Irgendwann werde ich ungeduldig und meine, dass er mich doch bitte in Ruhe lassen sollte. Und dann kommt das Gejammer, dass er nichts sagen darf, dass ich nur über ihn bestimmen möchte und ich denke mir dann, dass er ein Idiot ist.
Wenn er dann mit dem Geseiere nicht aufhört und sich immer mehr in Rage redet, dass er einmal sein eigenes Leben haben möchte, dass er wohl das Recht darauf habe, dann sage ich ihm, dass er machen kann was er möchte. Und damit erreiche ich dann nur, dass seine Vorwürfe lauter und aggressiver werden und er mich noch mehr verantwortlich macht.
Ich sage ihm, dass er alles machen kann, was er möchte. Irgendwann bitte ich ihn, dass er mich einfach in Ruhe lassen soll, er kann ja eh alles machen, es gibt ja keine Vorwürfe meinerseits.
Und dann wird er ganz weiß im Gesicht, rennt herum in der Wohnung und ruft ganz ausser sich, dass er alles nicht mehr aushält, dann hält er sich den Kopf und meint, dass ich Schuld bin wenn es ihm schlecht geht, weil er sich vor mir so fürchtet.
Das letzte Mal so geschehen am Mittwoch. Ich war geschockt und bekam solch eine Angst dass ihm jetzt etwas ganz schlimmes passiert. Schlaganfall, Herzinfarkt, Nervenzusammenbruch mit Schlaganfall,... ich hatte solche eine Angst und wußte nicht mehr was los ist mit ihm, wie gefährlich sein Zustand ist. Ich habe ihn dann gefragt, ob ich die Rettung holen soll, worauf er meinte "Nein". Mit verzerrtem Gesicht und riesigen Augen hat er mich angesehen und gemeint, dass er so nicht mehr kann und er sich vor mir so fürchtet. Ich habe ihm das Angebot gemacht, dass ich gehe und er sich so nicht mehr vor mir fürchten muss.
Er konnte nichts darauf sagen, wiederholte nur seine Furcht, beruhigte sich aber mit der Zeit etwas. Ich machte ihm den Vorschlag, dass ich jetzt einmal gehe und wir in einer Stunde telefonieren und er mir sagt, ob ich wieder kommen soll oder nicht. Für mich passt beides.
Ich war geschockt.
In einer Stunde habe ich ihn angerufen und er meinte, ich kann kommen aber ich darf nicht mehr so böse zu ihm sein.
Was soll ich darauf sagen, nur nicht wieder ins streiten kommen. Ich habe ihm dann versichert, dass ich nicht mehr böse sein werde zu ihm.
Ich sag euch, ich habe einfach kein Mitgefühl für die Zustände von dem Mann. Er hat mich vor seinem Schlaganfall für alles was es gab und nicht gab verantwortlich gemacht. In der Firma hatte er grobe Probleme und ich musste zu Hause für all das herhalten.
Ich habe gesehen wie er immer mehr ausser sich kam, seine Körperhaltung löste sogar in mir Verspannungen aus, nur wenn ich ihn angesehen habe. Er wurde immer besessener.
Einige Arbeitskollegen von ihm haben mich im Herbst darauf aufmerksam gemacht, dass er sich schon das ganze Jahr 2017 von Schmerzmitteln ernährt. Er habe solche Kopfschmerzen.
Mir selbst ist zu Hause aufgefallen, dass die Schmerzmitteln immer wieder ausgehen, aber der Mann hat es vehement abgestritten, dass er welche nimmt.
Monate vor seinem Schlaganfall habe ich ihm prophezeit, dass ihn der Schlag treffen wird, wenn er so weitermacht.
Und ich habe ihm empfohlen, dass er zur Schlaganfallvorsorge gehen soll, was er natürlich mit heftigem Geschrei von sich gewiesen hat.
Angriff ist die beste Verteidigung.
Sein Psychiater und Psychotherapeut hat mich letztens gefragt, wann wir das letzte Mal eine gute Zeit miteinander hatten.
Im Urlaub in Griechenland war es gut. Aber vorher und nachher die reinste Katastrophe. Mein Mann hatte schon immer sehr anstrengende Zeiten in dieser Firma und mit ausgebadet habe ich es immer.
Der Psychiater meinte, ob ich ihn verlassen wolle.
Für mich ist es so, dass ich es kein weiteres Mal mehr mitmachen werde, dass er in diese Firma geht und sich dann endgültig kaputt macht. Ich werde gehen, wenn er diesen Weg beschreitet. Den kann er ohne mich gehen, ich schaue da kein weiteres Mal zu.
Der Mann meinte dazu, nein, dass meint sie nicht so, sie droht nur.
Der Psychiater sagte, für ihn ist das eine klare Ansage.
Für mich ist das auch eine klare Ansage.
Liebe Ganga, das zu lesen macht mich betroffen. Bitte pass auf Dich auf. Es gibt keinen Grund auf der ganzen Welt nicht, warum man sich das Leben zur Hölle machen lassen sollte. Auch Krankheit ist kein Grund, ewig auf sich rumtrampeln zu lassen.
AntwortenLöschenIch wünsche Dir, dass Du einen guten Weg für Dich findest!
Liebe Grüsse
Clara
Ja, aber es muss mir erst bewußt werden, wo die Grenze ist. Seufz. Man hält einfach viel aus, wenn man so wie wir seit 1988 zusammen ist. Wie heißt es "Durch schlechte und durch gute Zeiten". Aber es ist sicher kein Dauerzustand. Ich bin gespannt, wie es zwischenmenschlich bei uns weiter gehen wird.
LöschenJedenfalls brauche ich Glück.
GlG
Ganga
Puh. Pass auf dich auf, Ganga!
AntwortenLöschenLiebe Grüße!
Ich versuche es , so gut wie ich es kann. Es ist halt heftig.
LöschenLg
Ganga