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Montag, 22. Juni 2015

Knoblauch für's Leben

Eine der ersten Dinge die ich in Griechenland genossen habe, war, bei einem Bauern am Strassenrand frischen Knoblauch zu kaufen. Zwei Zehen fanden gleich den Weg in den Mund, einfach reinbeißen, und zwei andere schnitt ich in Scheiben auf ein Butterbrot, leicht gesalzen.




Der Mann hat heute keinen Knoblauch genossen und ich weiß, dass meine Körperausdünstung sich heute nacht sehr verändern wird. Empfindlichen Zeitgenossen würde ich nicht ohne weiteres raten in der Früh ein Knoblauchzimmer betreten.


Auf der Rabenseite habe ich folgendes gefunden:


Der Knoblauch kommt ursprünglich aus Zentralasien. Er gehört in die Familie der Liliengewächse und ist eine der ersten Kulturpflanzen überhaupt, seine "Zähmung" datiert wahrscheinlich wenigstens bis 3200 v. Chr. zurück, daher auch der Zusatz im lateinischen Namen ("sativum" = lat. "angebaut"). Moderne Züchtungen sind unfruchtbar, deswegen vermehrt man ihn vegetativ. Im Garten braucht man nur die einzelnen Zehen irgendwo in die Erde zu stecken. Am besten gedeiht Knoblauch in voller Sonne

Auch in der Heilkunde wurde Knoblauch schon seit langer Zeit eingesetzt. Den ägyptischen Arbeitern beim Pyramidenbau sollte Knoblauch besondere Kraft und Stärke verleihen, weswegen ihnen täglich eine Ration davon zustand. Bereits im alten China benutzte man ihn gegen Husten und Asthma sowie gegen Darmparasiten. Die Römer verwendeten ihn zusätzlich gegen Schlangen- und Mäusebisse und als Aphrodisiakum, dewegen nennt man ihn manchmal das "antike Viagra". Im Mittelalter sollte er gegen Pest, Tollwut und Augenleiden helfen.
Noch heute zählt Knoblauch zu den wertvollsten natürlichen Arzneimitteln. Für den Knoblauch gelten u.a. die antibakterielle, antimykotische und lipidsenkende Wirkung als belegt. Außerdem sind die Hemmung der Thrombozytenaggregation und ein Verlängerung der Blutgerinnungszeit bekannt. Bei genügend hoher Dosierung und regelmäßiger Einnahme hilft Knoblauch bei der Vorbeugung arteriosklerotischer Prozesse. Allgemein kann man von einem Mittel zur Erhaltung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit sprechen

Quelle: http://www.rabenseiten.de/haushalt/blumiges/zauberpflanzen.htm


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