Mein Mann hat einen Vogel. Eindeutig. Erstens, will er seinen
Schwimmreifen loswerden und nicht mehr 90 Kilo wiegen, sondern sagen wir mal
87. Was ja grundsätzlich nichts verkehrtes ist. 3 Kilo abzunehmen zum
Wohlfühlgewicht ist auch schön.
Dann springt er des Nächtens ins Meer, weil er es so herrlich
findet. Und heute in der Früh hüpft er aus dem Bett, im Badehose hinaufziehen
meint er noch, dass die ganzen alten Weiblein auch in der Früh schwimmen gehen,
da wird er „junger Hupfer“ doch das auch aushalten. Zum Jungen Hupfer grinse
ich ihn nur an, den alten Dackel.
Wie er zurück kommt aus der großen Badewanne verlangt er nach
seinem Bademantel. Das Handtuch, das er such hat er umgebunden und mit dem
Duschgel verschwindet er Richtung Duschkabinen. Sauber, sauber Mann.
Wie er zurückkommt meint er zu mir, ich habe ja gar keine Ahnung
wie schön das Leben ist.
Im Vergleich dazu raste ich grundsätzlich die ersten zwei Tage des
langen Urlaubs. Das sieht dann so aus, dass ich so zwei bis drei Tage im Bett
schlafend und dösend verbringe. Aufstehen tue ich dann nur zum Essen und
anderen wichtigen Dingen. Dann falle ich wieder um und schlafe die nächste
Runde.
Fertig mit der Welt sozusagen.
Früher sind wir ja mit der Fähre nach Griechenland geschippert.
Ich, auf der Fähre und dann 27 Stunden durchgeschlafen. Jetzt muss ich es halt
so nachholen.
Wie sagt man auch so schön, es ist die Luftveränderung, die so
müde macht. Also ich glaube daran, ganz bestimmt.
Dieses Phänomen kenne ich von der Ostsee: In der Nacht wirkt es viel wärmer als am Tag :)
AntwortenLöschenOffenbar genießt Ihr Euren Urlaub auf verschiedene Weise - und ich finde es schön, dass Ihr Euch auch so sein lassen könnt :)