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Mittwoch, 24. April 2013

Gut gelandet im Pflegeheim

Der Vater ist heute gut im neuen Pflegeheim gelandet.
Aber, er wollte nicht mitfahren. Bis wir ihn dazu gebracht haben, sich Schuhe anziehen zu lassen. Mein Mann war mit seinen Nerven am Ende. Immer wieder hatte der Vater neue Argumente, wieso er nicht mitkann.
Er muss auf jemanden warten, die Frau A. kommt, wieso fährt sie nicht mit,..... Er war richtig renitent.

Letztendlich stieg er uns doch ins Auto. Aber er war saugrantig. Im neuen Heim wollte er wieder nicht aussteigen. Und dann wollte er nicht bleiben.
Ich konnte mich nicht zurückhalten und sagte ihm, dass er sich selbst vor 15 Jahren schon im Seniorenheim angemeldet hat. Und dass jetzt die Zeit da ist. Auch dass er seine Mutter ins Pflegeheim gegeben hat. Kurz war er mal ruhig. Aber als wir uns verabschiedeten, wollte er unbedingt mit. Er war so zornig das er bleiben musste. Er wollte die Polizei holen. Da zu Hause Leute auf ihn warten.
Die Schwestern dort sagten, dass seien sie gewohnt. Na hoffentlich.

Vor der Pflegeleiterin: Ich fragte den Vater wieso er denn nach der Frau A. fragt? Ja, die tue ihm alles, da braucht er selbst nichts zu tun.
Ah so.
Was er mit Frau A. hat, da mische ich mich nicht ein.
Frau A. wurde von mir als Bekannte angekündigt, die ihn sicher oft besuchen wird.
Sonst kein Wort mehr über sie.

Heute um 11 Uhr einen Termin beim Homöopathen gehabt. Ist derzeit wichtig für mich. Der Abszeß ist mit Hilfe der Globuli fast schon verschwunden. Die Schulmedizinerin hat mir schon die Überweisung ins Krankenhaus gegeben. Habe ich Glück gehabt.

Als der Mann und ich dann um 18 Uhr zu Hause waren sanken wir auf's Sofa und um 22 Uhr bin ich augewacht. Der Mann schläft noch tief und fest.
Es ist eh gewaltig, wie einen so eine Sache schlauchen kann.
Auf der Fahrt ins neue Heim, hätte der Mann zwei mal fast einen Unfall gebaut, hätte ich nicht laut Stop geschrien. Da sieht man wie durcheinander auch er war.
Mir ging es erstaunlicherweise gut.
Im alten Heim war kein Stress. Keine Frau A. da und auch die junge Krankenpflegerin war sehr neutral. Die Verabschiedung vom Heimleiter war sehr herzlich. In einer halben Stunden ist alles über die Bühne gegangen.
Und jetzt ´bei senem Dauerwohnplatz, die waren auch sehr nett. Und die haben sofort überrissen, dass er ein Macho ist und sich bedienen lassen will und herumkommandiert.

Sonst halte ich mich draus.


 

2 Kommentare:

  1. Da kann man ja fast nur viel Kraft wünschen da die ja jetzt erstmal weiter gebraucht wird.
    Alles Gute
    Liebe grüsse
    Bianca

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  2. wie schön!
    und ja, homöopathie ist großartig. ich bin seit sechs jahren von der schulmedizin weg und froh drum.
    grüße
    m.

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