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Donnerstag, 11. April 2013

Buchgeschenk

Heute ist mein Buchgewinn von Regenfrau gekommen. "Brief an mein Leben - Erfahrungen mit einem Burn-Out" von Miriam Meckel. Tolles Buch. Ich habe auf einigen Seiten hineingelesen und ich muss sagen, da erkenne ich mich in Teilen wieder.

Liebe Regenfrau, ich freue mich schon sehr darauf das Buch zu lesen. Vielen Dank.


Dieses Buch sollte ein Standartwerk für Frauen werden. Gerade Frauen denken sie müßen alles unter einem Hut bringen. Grenzen zu setzen und Nein zu sagen bedeutet für Frauen oft etwas Negatives. Sie seien nicht belastungsfähig, blah, blah, blah.
Ich frage mich von woher kommt dieses Gedankengut? Meiner Meinung nach von der Gesellschaft und wer repräsentiert die "Gesellschaft". Männer. Und wer sind die Verbündeten von Männern? Frauen. Um was kann es möglicherweise gehen? Ich glaube es gibt eine tiefsitzende Angst der Männer vor Frauen.
Vom Matriachat zum Patriachat und wieder zum Matriachat. Wie wäre es mit einem miteinander. Dafür braucht es aber ein hohes Mass an Selbstsicherheit und Respekt für den anderen.
Keine leichte Sache, wenn man bedenkt wie wir aufgewachsen und sozialisiert sind. Und da nehme ich mich nicht aus.

Wie oft habe ich mich überfordert. Oft und oft, immer wieder. Mich nicht gespürt, wollte keine Grenzen wahrnehmen. Funktionieren um zu zeigen wie leistungsfähig ich bin, dass ich überall dabei bin,....
Kompletter Schmarrn.
Ich tue arbeitsmäßig wirklich viel, und das reicht mir, so wie es ist. Klar gibt es Zeiten mit mehr Arbeitsaufgaben, aber mein Motto ist "So wenig wie möglich arbeiten".
Denn wenn ich darniederliege, kann ich mir nur blöde Meldungen anhören von wegen, die kann sich nicht abgrenzen, die ist halt nicht so belastungsfähig usw. Also bin dann doch wieder ich die angebliche Dumme. Also darum können die mich alle mal. Ich sehe es als meine vordringlichste Aufgabe, meine Grenzen zu sehen, sie zu schützen und zu wahren.
Gerade das ist eine starke Ansage.

*

Die praktische Ärztin sah dass das Antibiotika keine Besserung hervorrief. Der rote entzündete Fleck hat sich nur noch mehr ausgebreitet. Im "Knödel" selbst ist ihrer und meiner Meinung nach kein Eiter drinnen. Und ich fühle mich körperlich fit. Darum wollte sie mich ins Krankenhaus zur Abklärung schicken.
Auf meine Frage, was sie denn dort bei mir machen würden, meinte sie, dass ich stationär aufgenommen werden würde und vorerst mit Infusionen (Antibiotika) behandelt werden würde.
Nein, nicht mit mir. Ich fühle mich gut und begebe mich sicherlich nicht sehenden Auges dorthin. Antibiotika, pah.
Wir kamen dann überein, dass sie mir jetzt sofort Blut abnimmt und schaut wie hoch die Entzündungswerte sind.
Und was glaubt ihr was herausgekommen ist? Nüscht. Die Werte sind bestens.
Zur Sicherheit hat sie mir eine Überweisung ins KH mitgegeben.
Ich habe den Homöopathen angerufen und schmiere mit Zugsalbe. Die handtellergroße rote und schmerzhafte Fläche hat sich deutlich zurückgebildet und der Abszeß selbst wird immer kleiner und dass von gestern früh bis heute. Ich bin jetzt mal guter Dinge, dass es vorbeigehen wird.

Ich wünsche Euch allen einen guten Schlaf und süße Träume.


 

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