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Sonntag, 2. Dezember 2012

Träume sind ...

Gestern war die Friseurin bei einer Freundin und wir liesen uns die Haare wieder ordnen.
Jetzt, mit kürzeren Haaren, habe ich das Gefühl wieder Gesicht zu zeigen. Ich fühle mich gleich viel aktiver. Jedenfalls habe ich mir was sehr gutes damit getan.
Mit meinem vielen Gewicht sehen längere Haare bei mir nicht mehr gut aus. Sie hängen nämlich trist und traurig herunter, richtige Schnittlauchlocken. Bin ich weniger dick, sehen längere Haare an mir sehr fluffig und lockig aus. Die Haare spiegeln meinen inneren Zustand, da kann ich gar nichts machen.

In letzter Zeit habe ich intensive Träume. Im letzten Traum war ich in einer kleinen Stadt, einer Altstadt mit vielen verwinkelten Gässchen. Ich war auf der Flucht vor meiner Mutter. Diese verfolgte mich und wollte ständig mit mir reden. Ging ich in einen Laden, stürmte sie, auf der Jagd nach mir, herein. Ich verfluchte sie und sagte ihr, dass sie mich in Ruhe lassen soll. Aber meine Bitte wurde ignoriert von ihr. Dann ging ich weiter. Spähte um die Ecke, um ihr nur ja nicht wieder zu begegnen. Dann stehen wir uns wieder gegenüber.
"Ich will mit dir sprechen. Ich habe dir doch nichts getan. Du mußt Friede machen mit mir. Sei so wie ich es mir vorstelle."
"Du möchtest, dass ich dir verzeihe. Du sagst, ich soll mich aussöhnen mit dir. Dass du so wenig Zeit für mich gehabt hast.
Ich danke meinem Schicksal, dass du so wenig Zeit für mich gehabt hast. Ich hatte die Chance, wenigstens andere Werte als deine vermittelt bekommen zu haben. Das was du in mich gepflanzt hast reicht mir für mein Leben lang. Ich muss es akzeptieren, dass ich so bin wie ich bin. Einerseits sehr stark und mutig. Todesmutig. Und die andere Seite ist die Ängstlichkeit, der Mangel an Urvertrauen. Die Drohungen von dir, die sich in mich gebrannt haben. Als Kind nie eine stabile Beziehung zu einem Vertrauten. Das war nahezu tödlich für mich.
Du wirst möglicherweise Schuldgefühle haben, aber mit denen mußt du selbst zurecht kommen.
Wenn du meinst, das ich dir verzeihen sollte, damit ich in Frieden mit mir leben kann, dann täuscht du dich. Es geht dir um dich. Wenn ich dir verzeihe, fühlst du dich erleichtert, egal was du glaubst getan zu haben.
Ich weiß was ich erlebt habe und werde mich nicht freiwillig wieder in die Nähe von dir begeben. Ich verzeihe dir gar nichts, denn da wäre ich schön blöd. Laß mich einfach in Ruhe. Fort mit dir."

Ich drehe mich um und gehe.

Ich söhne mich aus mit mir. Ich nehme mich an so wie ich bin. Ich liebe mich selbst.

*

4 Kommentare:

  1. Was für ein krasser Traum der aber doch zeigt wie sehr es dich noch beschäftigt.ich hoffe deine tage sind besser als diese träumein den nächten.
    Frisuren zeigen wie es einem geht, das kenn ich auch. bei migräne bekomm ich meine blogliste haare garnicht hin, wenns mir gut geht sitzen sie super und wenn ich mies drauf bin dann wollen sie nicht wie ich. naja haare speigeln wohl die seele :-)
    Hab nen schönen Wochenstart
    Da hier leider klein Follow-ding ist , versuche ich dich jetzt mal so auf meine blogliste zu setzen, ich bekomm sonst nie mit wann was neues hier steht...
    Also schönen Tag dir

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  2. Hallo,
    ich habe das mit dem Follower jetzt geregelt. Der Button müßte aktiv sein. Danke für den Tipp.
    Meine Tage sind etwas besser als die Nächte, aber irgendwie bin ich etwas ausgelaugt. Ich hoffe auf bessere Zeiten.

    Liebe Grüße und dir auch eine gute Woche.

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  3. super dann verfolge ich dich jetzt mal ;-)
    klar biste ausgelaugt.. wünsche dir , das deine heutige nacht nen tiefen , ruhigen und traumlosen schlaf bringt, damit du fit in den tag starten kannst....

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  4. Danke, ich werde mein Bestes tun.

    Liebe Grüße

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