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Montag, 31. Dezember 2012

Ist was dran?

Derzeit habe ich ja eine komische Zeit. Ich habe das Gefühl, dass ich mich nicht mehr auseinandersetzen wollte mit mir und den Sachen die mich bewegen. Was fühle ich? Wie geht es mir? Das was nicht stimmt merke ich, wenn ich gerade in der Nacht immer wieder aufstehen und Essen möchte. 

*

Ich sitze gerade im Wohnzimmer und lasse die letzten Ereignisse Revue passieren. Den Termin am 27.12.2012 beim Anwalt, die Besuche in Vater's Haus, die Kontakte mit Frau W. 
Ich gehe meinen Gefühlen nach, welche ich bei dem Verhalten von Frau W. wohl gespürt habe. Was bewegt die Frau?

Welche Ängste habe ich? Sind sie realistisch in der jetzigen Situation? Was habe ich früher ähnliches erlebt? 
Ich weiß es jetzt. Es gehört verdaut und braucht seine Zeit. Ich weiß nicht, wie oft ich es wiederkäuen werde.

Ich öffne mir die Bilder von dem Haus am Computer. Ich will noch einmal prüfen wie sie auf mich wirken. Zeigen sie eine Verwahrlosung oder übertreibe ich. 
Halt, da fehlt was.
Ich habe die Bilder von Küche, Toilette, Schlafzimmer, Abstellraum und Vorraum am 18.12.2012 gemacht.  
Am 24.12.2012 war ich im Haus um ihr und ihm zu sagen, dass wir ihn am nächsten Tag zum Essen abholen werden. Dann ging ich. Beim Hinausgehen merkte ich dass ich erstaunt war im Vorraum einen Einbauschrank mit blauer Stoffbespannung zu sehen. Ich dachte mir, siehste, da ist Stauraum, den können wir für ihn gut brauchen.

Und ja es ist dort jetzt ein Stauraum sichtbar, weil nämlich der Holzschrank weg ist! 
Der am 18.12.2012 noch auf dem Bild zu sehen ist.

Am liebsten würde ich jetzt gleich hinfahren und prüfen, ob meine Wahrnehmung richtig ist. Aber es ist jetzt 0:20 und wohl nicht notwendig. Prioritäten setzen! 
Aber dann.
Wie geht es mir? Trotz der aufregenden Entdeckung spüre ich auch vernünftiges Denken und eine gewisse Ruhe. Jetzt habe ich sie.
Wenn es stimmen sollte, dass ich den schweren Schrank im Haus nicht finden werde, dann fällt sie. 

Das sind Definitionen von Wikipedia:

Gelassenheit, Gleichmut, innere Ruhe oder Gemütsruhe ist eine innere Einstellung, die Fähigkeit, vor allem in schwierigen Situationen die Fassung oder eine unvoreingenommene Haltung zu bewahren. Sie ist das Gegenteil von Unruhe, Aufgeregtheit, Nervosität und Stress.

Während Gelassenheit den emotionalen Aspekt betont, bezeichnet Besonnenheit die überlegte, selbstbeherrschte Gelassenheit, die besonders auch in schwierigen oder heiklen Situationen den Verstand die Oberhand behalten lässt, also den rationalen Aspekt von innerer Ruhe.

Träumen darf ich ja.


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