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Freitag, 2. Mai 2014

Eine kleine Anekdote aus ...

Ich muss das unbedingt erzählen. Bei uns auf der Arbeit haben alle Mitarbeiter/innen von 3 von 4 Betriebsratsmitgliedern eine mail bekommen, dass sie von ihrem Amt mit sofortiger Wirkung zurücktreten. Gründe wurden keine genannt und sonst haben sie auch dicht gehalten wieso und warum.
Übrig geblieben ist der 4. Kollege, der ja seine Ex bei uns ihm Betrieb stalkt und sich seit zwei Jahren leicht wahrnehmungsgestört verhält.
Damit meine ich, dass er zu einem und einer die ärgsten Gemeinheiten sagt und dann dreht er es um und behauptet man selbst hat es gesagt. Und wenn du zu ihm was in seinen Augen falsches sagst bezichtigt er dich des mobbing und du bekommst von seinem Anwalt sofort ein Schreiben von wegen Anzeige wegen Mobbing und eine Unterlassungsklage.
Tja, dass sind starke Geschütze mit denen dieser Herr auffährt.

Seine ehemalige Freundin und Kollegin verfolgt er und greift sie in der Arbeit tätlich und verbal an. Tritt jemand dazwischen gibt es Anzeigen von seiner Seite. Irre nicht.
Und so einen Typen kannst du als Betriebsrat nicht los werden, da er zwar schon wegen Stalken verurteilt wurde aber es eine Freiheitsstrafe von einem Jahr braucht um ihn aus dem Betriebsrat hinauszuwerfen. Damit fällt dann sein Kündigungsschutz.

Klar spricht niemand mehr mit ihm, denn man weiß ja nicht was er dir wieder unterstellt. Also nur noch Mr. Hyde.
Ich könnte mir vorstellen, dass sich der in seinem Geist immer mehr verrennt. jedenfalls sieht er sich als Opfer, stilisiert sich dazu und macht andere verantwortlich. Ich kann mir gut vorstellen, dass er das auch wirklich selbst glaubt. Und das wird immer schlimmer.

Den Bock hat er aber mit der folgenden Geschichte abgeschoßen:

Auf die Ersatzmitglieder hat er großen Druck ausgeübt, dass sie mit ihm zusammen den neuen Betriebsrat bekannt geben.
Sein Hauptargument war, dass ihm selbst diese Position nicht wichtig ist, er aber weiß, dass ein Betriebsrat für die Mitarbeiter/innen zum Schutz der Arbeitnehmerrechte notwendig ist. Soweit so gut, sehe ich grundsätzlich auch so und die meisten anderen auch. Ist eh eine klare Sache.

Aber auch die Ersatzmitglieder haben ihm rück gemeldet, dass sie ihr Amt nicht wahrnehmen wollen.
Daraufhin hat er eine mail an uns alle geschickt und den neu konstituierten Betriebsrat bekannt gegeben! Denn, was die anderen nicht wußten, er aber schon, ist, dass die Ersatzmitglieder automatisch nachrücken und ihren Rücktritt vom diesem Amt schriftlich bekannt geben müssen.
Mensch waren die sauer auf ihn.
Hat er wirklich geglaubt, dass er damit durchkommt?

Die Klarstellung ist kurz darauf an alle ergangen. Die Kollegin, die die mails mit dem Verteiler weitergeleiter hat, hat er zusammen geschrien, dass es das ganze Stockwerk hörte. Was sie sich einbilde ..... ich spare es mir die wirklich üblen Worte niederzuschreiben.
Tja der Gute ist aber mit dem Rücktritt der anderen auch kein Betriebsrat mehr und hat da gar nichts mehr zu monieren. Die Kollegin war schockiert und hat am ganzen Leib gezittert.
Jedenfalls war es wieder eine weitere üble Geschichte mit ihm.

Am Mittwoch hat er seinem Team gesagt, dass er mit Freitag in einen langen Krankenstand gehe.  Er hat ihnen noch eine Liste seiner Klienten hingelegt und weg war er.
Drei Monate Kündigungsschutz hat er noch.

Vor drei jahren habe ich selbst ein Jahr lang mit ihm im BR zusammengearbeitet. Abseits vom small talk habe ich ihn dann kennengelernt.
Nachdem er mir gesagt hat ich soll aufpassen was ich zum ihm sage, denn er kennt mich und weiß persönliche Sachen von mir, war der Ofen aus.
Oh, ich bin nach dieser Drohung höflich zu ihm gewesen, aber ich habe ihn seit dieser Aussage nicht ein einziges Mal mehr angesehen auch wenn ich ihm "Hallo und Pfüatie" sagte. Ich habe einfach vorbei gesehen.
Irgendwann habe ich ihn nicht mal mehr wahrgenommen. Als Schatten quasi, der an mir vorbei geht.
Der Kollege hat öfters, auf sehr ungeschickte Art und Weise, den Kontakt zu mir gesucht. Ohne Chance.

Die Kollegin erzählte mir heute, dass er seinen Anwalt als seinen Freund bezeichnet. Klar der Anwalt hust ihn auf, denn es ist seine Kohle die er mit ihm verdient.

Wenn er nicht so ein A... wäre könnte er einem glatt leid tun. Wenn sich einer so verlauft.

4 Kommentare:

  1. Meine Güte ganga, das ist ja ein richtig krankes Arschloch, der Kollege! Ich finds ja furchtbar, wenn so einer sich dann auch noch in eine Position "flüchtet", wo er Kündigungsschutz hat und erstmal schalten und walten kann, wie er will. Der ist ja total abgedreht! Ich hoffe ehrlich, dass ihr den los werdet und nie wieder was von ihm hört. Nee, Mitleid hab ich mit solchen Leuten nicht, die wissen schon ganz genau ihre Vorteile aus allem zu ziehen und die tun anderen Leuten auch absichtlich weh, davon bin ich überzeugt.

    Hoffentlich bist den bald los! :-)

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    1. Ich traue es diesem Mensch zu, dass er nach diesen drei Monaten in die Arbeit kommt, so als ob nichts gewesen wäre. So irre schätze ich ihn ein.
      Das ist eine interessante Idee, dass sie anderen Menschen absichtlich wehtun wollen. Da muss ich mal drüber nachdenken. Der hat wirklich kein Mitgefühl verdient.

      Liebe Grüße
      ganga

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  2. .....spätestens jetzt steht fest, Du arbeitest in eben so einem Tollhaus wie ich, unfassbar.....

    Sonniges Wochenende und liebe Grüße☼

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    1. Ja, das tue ich wohl. Es ist immer wieder erschütternd zu sehen was alles möglich ist.

      Liebe Grüße
      ganga

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