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Sonntag, 23. Juni 2013

Freitag, und tschüß

Na gestern war ein Tag. Der Vormittag lies sich ja noch ganz gut an, aber am Nachmittag verkroch ich mich nur noch ins Bett, heulte und fühlte mich deprimiert. Ohne eigentlich zu wissen warum. Kein Nachgrübeln, nur eine verdammt miese Gefühlslage. Gegen 19 Uhr  fing es an, dass es mir besser ging. Der Mann meinte, dass bei mir die Anspannung nachlässt. Damit kann er recht haben.

Die letzte Woche war ja doch viel an Spannung und Spannendes auf der Arbeit.
Am Freitag war es auch wieder spannend. Anna hat zwei Klienten, die so um die 18 Jahre alt sind. Und wie es halt so ist, hat es Beschwerden über die beiden von den Nachbarn gegeben.

Meine Chefin hatte ein Gespräch mit Anna und sagte ihr, dass sie sie nicht für fähig hält mit der Situation adäquat umzugehen. Damit meint sie, zu den Burschen in die Wohnung gehen, schauen in welchem Zustand die Wohnung ist, mit den beiden ernsthafte Gespräche führen und ihnen auch klar machen, dass sie die Wohnung verlieren werden wenn die Lärmbelästigung nicht aufhört.

Anna erzählte mir mit abfällig verzogenem Gesicht dass die Chefin ihr gesagt hat, dass sie möchte, dass sich jemand anders um die Fälle kümmert.
"Aha, und wer soll das sein?"
Und dass sie heute den Burschen jeweils einen Brief von der Chefin übergeben soll (früher hat das Franziska übernommen).
Und dann kam meine Kollegin Franziska herein (ich sag mal, weil sie mitbekommen hat, dass ich mich verstricken lassen würde) und ein anderes Thema war interessant.
Franziska hat mir noch in der Früh gesagt, dass sie sich kein Wort mehr anhören will über die Probleme der Kollegin. Wir sind übereingekommen, dass beide so zu handhaben.

Anna ging um 12 Uhr und als sie sich von mir verabschiedete, sagte sie, dass sie heute alle Leute watschen könnte.
"Ich habe dir nichts getan." Und tschüß.

Was da jetzt kommen wird!?
Ich bin auf Urlaub.




1 Kommentar:

  1. du bist auf urlaub? wie schön! dann fährst du hoffentlich ein bißchen woanders hin? ich wünsche es dir.
    m.

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