So, die erste Woche nach dem Urlaub ist vorbei. In der
Arbeit hat es diese Woche keine überraschenden Ereignisse gegeben.
Es war sogar ruhig und ich konnte Stunden der Muße einlegen.
Auch wenn es mir immer schwer fällt, Zeit die ich zur freien Verfügung habe,
angenehm für mich zu gestalten. Immer wieder fällt mir dann etwas ein, was ich
machen könnte. Dinge, die nicht notwendig sind, die mir Zeit stehlen und keine
Befriedigung bringen.
Der Wissenschaftler Norbert Rohleder hat den Begriff Muße
aus staubigen Tiefen geholt. „Muße – Gründe für absichtloses Nichtstun“
(Quelle: Irmtraud Kesselring „Dies und das vom Neckarstrand“).
Als ich merkte, dass ich sinnlos im Internet surfte und es
mir keinen Spaß machte, schaltete ich den PC aus.
Ich habe meine Pflanzen im Büro gepflegt (verdorrtes
weggeschnitten,…), mir meinen Milchschäumer mit ins Büro genommen (denn dort
trinke ich Milch, zu Hause gibt es eh keine) und meinen Cafe mit einer
besonders leckeren Milchschaumhaube gekrönt, Unterlagen zerfetzt und
weggeschmissen und die Möbel gewischt (sodass ich ein frisches Gefühl habe wenn
ich den Raum betrete), und gleich erinnert der Raum weniger an Arbeit und lädt
gleich mehr zum Kaffeegenuß ein.
Und da mir vorkommt, dass hört sich jetzt doch alles nach
Arbeit an, fällt mir ein, dass ich immer wieder die Augen geschlossen habe, das
Fenster weit geöffnet habe und mir die warme Luft um die Nase streichen lies.
Ich habe doch viel Zeit mit mir alleine verbracht und da kann ich dann meine Kraft gut halten.
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