Seiten

Freitag, 7. November 2014

Aggression verschwindibus

Das war eine Arbeitswoche, was sag ich der ganze Oktober war schon belastend. Die Monate vorher auch. Einen Höhepunkt gab es nicht, es waren ständig Höhepunkte. Und ich weiß, dass mir die Aufregung und die Aggression die ich hatte viel Kraft gekostet hat, ich habe es aber nicht anders hinbekommen.

Das Bild war lange Zeit mein Bildschirmschoner, oft hat es geholfen, aber wenn wieder ein gravierender Missstand war, auf den wir per Zufall drauf gekommen sind ist die Aggression auf die Kollegin wieder übergeschossen.



Die schwer behinderte Kollegin ist seit Oktober in Pension und die Tusnelda mit Ende Oktober auch aus der Arbeit.


Seit letzten Montag haben wir wieder einen zweiten neuen Kollegen. Jetzt sind wir zwei Frauen und zwei Männer im Team.
Wir arbeiten seit Montag den Scheiß von unserer Kollegin auf, die mit Ende Oktober ihren letzten Arbeitstag hatte. Und die Arbeit möchte ich eigentlich nicht haben.
Hat es uns wer geglaubt, dass die Kollegin ihrer Arbeit nicht nachkommt. Nein, denn das wäre unangenehm gewesen. Wieso es auf einmal doch zur Kündigung gekommen ist, entzieht sich unseres Wissens.
Jedenfalls haben wir restlichen beiden Teammitglieder kein Blatt vor den Mund genommen und die Arbeitsweise der Mitarbeiterin immer hinausposaunt. Klar war das auch für andere schon unangenehm und keiner wollte es hören.
Und jetzt müssen unsere beiden neuen Kollegen auch den Mist der Psychotante aufarbeiten. Das ist gut so, denn sie sehen, dass wir nicht übertrieben haben. Und dass, was sie jetzt innerhalb von Tagen mit den Klienten zuwege bringen sollten, hätte eigentlich Kollegin Ui. schon vor Wochen erledigen sollen.
Dabei geht es nämlich um Wohnungsanmietungen, also was sehr existenzielles und um Antragstellungen und Fristen. Und die gute Frau hat nichts gemacht. Und die Konsequenzen daraus, dass sie ihre Leute im Jahr 2-3 gesehen hat statt 40-50 Mal, baden die beiden Kollegen jetzt mit aus. Und so viel Arbeit und Energie und Kraft das auch kostet, bin ich froh, dass sie sich nicht zieren und mitanpacken.
Aber auch sie sind mittlerweile fassungslos, wenn sie hören, "Ach die Fr. Ui. die hab ich im letzten halben Jahr einmal getroffen". Dann entsteht Verständnis für unsere heftige Wut und Enttäuschung. Eben weil sie sich jetzt selbst ärgern.

Positiv ist für uns, dass die beiden Männer gleich wissen, wie die Arbeit funktionieren soll und wie es nicht gemacht werden sollte.

Habe ich mich am Montag und Dienstag und Mittwoch noch über die Fr. Ui. massiv erregt, flacht diese Aggression jetzt ab.

Ich wünsche euch einen schönen Tag,
ganga

1 Kommentar:

  1. Wie gut, dass die Agressionen jetzt nachlassen. Ich kann mir vorstellen, wie wütend das macht, wenn man solch eine Kollegin hat und dann hinter ihr aufräumen muss. Aber das ist ja dann auch bald ganz vorbei und ihr habt einen hoffentlich normalen und angenehmen Arbeitsablauf. Sie es mal so - jetzt kann es eigentlich nur noch besser werden :)

    Hab ein schönes Wochenende!

    Lg
    Clara

    AntwortenLöschen