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Donnerstag, 7. November 2013

Was es nicht alles gibt

Hallo ihr Lieben,

ich schreibe jetzt, statt Antworten zu den Kommentaren, einfach einen Post. Es ist doch ausführlicher zu schildern.
Und ja, ich merkte in der Früh, dass ich nicht mehr in die Arbeit fahren wollte.

Ich war schockiert wie ich heute nachgefragt habe was da mit dem Kollegen der stalkt gestern noch los war. Der Kollege ist ja auch Betriebsrat und da ist die Sache mit einer Kündigung sehr heikel. Es ist möglich ihn als Arbeitnehmer zu kündigen aber dann hast du ihn als Betriebsrat noch immer in der Firma sitzen.
Und der geht sicher auf das Arbeitsgericht, dass ist schon mal klar. Und das muss ein gemeinnütziger Betrieb erst mal finanzieren. Mit Subventionsgelder? Und der Ausgang ist ungewiss.
Zumal die Stalkingsache und die unzähligen Gegenklagen des Kollegen bereits gerichtsanhängig sind.

Und wieso sich der Chef jetzt, nach 1,5 Jahren doch zu einer Kündigung durchgerungen hat, Betriebsrat hin oder her, war, dass er selbst vor zwei Wochen zwei mal in eine Situation kam, in der er dazwischen gehen musste.
Der Kollege und Ex Partner hat Julia im Stiegenhaus abgepasst und ist ihr körperlich bis an die Nasenspitze auf den Pelz gerückt. Er bringt kein Verständnis dafür auf, dass sie mit ihm nicht mehr zusammen sein will. Und seine verbale Wendigkeit benützt er dafür sie in die Ecke zu drängen.
Dem Chef war es nicht möglich ihn von ihr wegzubringen.
Die Polizei wurde angerufen und ist gar nicht mehr gekommen. Keine körperlichen Berührungen, kein Blut. Wie früher. Die kommen erst, wenn's Tote und Verletzte gibt.
Der Chef sagte, dass er dieses Verhalten als sehr bedrohlich empfunden hat.
Na geh, jetzt auf einmal. Das geht doch schon seit eineinhalb Jahren so. Aber erst wenn die Chefität selbst betroffen ist reagiert sie. Da kannst auch noch sagen, sie reagieren wenigstens, weil auch das müßte nicht unbedingt sein.

Der Kollege Stalker zeigten den Chef dann noch an, wegen übler Nachrede!
Und einem anderen Kollegen aus der Geschäftszentrale ist vor drei Wochen das gleiche passiert. Der hat auch eine Anzeige von Hubert bekommen. Auch wegen übler Nachrede.

Das sich da überhaupt ein Anwalt findet, der sich mit so was abgibt? Aber gut, Geld ist Geld. Und dieser Berufszweig braucht wahrscheinlich grundsätzlich schon ein dickeres Fell. Moral und Anstand sind wohl keine Parameter.
Ich wollte früher, gaaaanz gaaaaanz früher, so als Kind, Jus studieren. Habe ich aber zum Glück nicht. Das wäre keine Gesellschaft für  mich. *Schüttel*.

Anscheinend hat es heute am Nachmittag wieder eine neue Unruhe um den Kollegen gegeben! Was, habe ich nicht herausbekommen.
der Chef soll ihm und seinem Anwalt bis Freitag Zeit gegeben haben sich mit der Firma zu einigen.

Da bin ich schon gespannt was herauskommen wird.

Und bei uns mit unserer Alexandra, bin ich auch neugierig wie es weitergehen wird. Wir reden darüber, machen unsere Arbeit, schleichen aber doch gedrückt herum.
Die Chefin hat heute eine Vermutung geschildert, die ich mal so aufnehme und welches zu meinem Erlebnis paßt. Der Junge von Alexandra hat am Dienstag in keiner Weise ängstlich gewirkt. Sie hat sich erschöpft in einen Sessel gesetzt und der Junge ist Mitten im Raum stehen geblieben und hat sich nicht furchtsam wo hingedrückt.
Er ist sogar auf meinen Spaß eingegangen, hat mich angegrinst und ein paar Sätze gesagt.

Es ist Alexandras Wesen, dass ihr immer alles zu g'scherig ist. Sie ist immer gleich überfordert und zeigt das auch deutlich. Der Junge merkt dies und will die Mutter schützen. Deshalb will er an ihrer Seite sein. Wie gesagt, nur eine Hypothese.
Oder eine andere Hypothese. Es ist ein Machtspiel. Er will die Aufmerksamkeit der Mutter erzwingen. Und da diese ihre Aufmerksamkeit auf sich gelenkt hat, erlebt er das ständige Scheitern.

Wie gesagt, ich habe den jungen Mann nicht als ängstlich erlebt. Er zeigte auch bei den anderen keine ängstlichen Verhaltensweisen.
Sie ist das Problem.
Vermutlich hat sie sich ihr Leben anders vorgestellt. Sie ist keine gute Hausfrau, schafft es nicht ihren Haushalt zu versorgen, das Essen lassen sie sich einmal die Woche von Bofrost bringen, mit dem garten kommt sie nicht zurecht,.... Ihr Mann ist nicht mehr der jugendliche Liebhaber sondern arbeitet von in der Früh bis am Abend. Ja die Kinder und alles bleibt sicherlich an ihr hängen.
Tja.

Essen für morgen habe ich mir gekocht. Auch schön.

Liebe Grüße
ganga
 

1 Kommentar:

  1. das glaube ich wohl, dass die mutter das problem ist. leider mußte ich genauso ein verhalten bei meinem enkel erleben, also bis er von der mutter getrennt wurde. der hat sich auch immer für sie verantwortlich gefühlt. schon als zweijähriger.
    leider kann man mütter nicht zur therapie überreden.
    sie bräuchte aber sicher eine.
    gruß
    m.

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