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Dienstag, 23. Januar 2018

Gedanken zu den Antidepressiva

Heute habe ich dann einen Psychiater gefunden, der ihm für Donnerstag Nachmittag einen Termin gegeben hat. Ich kenne diesen Arzt nicht, aber ich hoffe, dass es ein guter ist und er sich ein realistisches Bild vom Mann machen kann.
Auf Reha konnte er halt nichts mehr vorspielen. Die lernten ihn so kennen wie ich es zu Hause erlebt habe und das ist definitiv kein Zustand, den man aushält.
Ich war ja froh, wie sie ihm eine Depression diagnostiziert haben, weil er dann von Aussen endlich einmal die Rückmeldung bekam, dass sein Zustand ein Zustand ist. Das er endlich mit der Selbstvernichtung aufhört, dass er sich bewegt auch ausserhalb von seiner Arbeit.

Ob der Mann Antidepressiva braucht? Ich war froh, als ich hörte, sie wollen ihm welche verschreiben, weil ich fand, dass das kein Zustand war, in dem er weiterleben kann. Ausserdem habe ich dann auch Angst, dass er sich in seiner Verzweiflung, weil er nicht mehr arbeiten gehen kann, etwas antut. Und dass ist realistisch bei ihm.
Vielleicht braucht er einfach eine Hilfe, kurzfristig. Auch wenn er mittlerweile zum Homöopathen geht, trotzdem.


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