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Sonntag, 22. Dezember 2013

Kurzes Resümee

Au weia, am Dienstag ist schon Weihnachten. Zum Glück habe ich dieses Jahr fast nichts von einer Weihnachtsprozedur mitbekommen. Ich gehe mal davon aus, dass es auch daran liegt, dass ich keine Kinder habe. Und in der Innenstadt war ich kein einziges Mal.
Und sonst bin ich ganz zielgerichtet meine Sachen erledigen gewesen und habe nur aus dem Augenwinkel wahrgenommen, dass da Lampen leuchten. Es war für mich vollkommen uninteressant (auch schön wenn ich das mal sagen kann).

In der Arbeit habe ich den Kollegen am Freitag schöne Feiertage und einen guten Rutsch gewunschen. Um mich dann für die Weihnachtswoche in den Urlaub zu begeben.

Bis auf 2 Leute haben sich meine Klienten von mir diese Woche ohne Tam, Tam verabschiedet. Wir haben uns "Schöne Feiertage" gewunschen und das war gut so.
Und ich sag mal was. Bei den zwei Menschen welche nicht ..., habe ich mit den Angehörigen auch viel zu tun. Und das sind schwierige Geschichten, mit mehr Aufwand. Und von denen habe ich nichts gehört. Kein Anruf um schöne Feiertage zu wünschen.
Es ist für mich eine Art der Wertschätzung sich an so wichtigen gesellschaftlich anerkannten Feiertagen etwas Gutes zu wünschen, zumal wenn man sich so eingesetzt hat. Ich war durchaus enttäuscht. Dann wandelte es sich in Ärger. Und dann merkte ich, dass sich bei mir eine Art von Desinteresse eingestellt hat. Der Mensch wird zum Fall. Und bekommt dann genau das.

Der Mann sagte zu mir, dass wir mit so einem Verhalten leben müssen. Das stimmt, da hat er vollkommen recht. Aber, ich will auch als Mensch behandelt werden und nicht nur als Maschine, von der man etwas zu kriegen hat. Denn auch ich behandle die Menschen als solche.
Und wenn einer so nicht behandelt werden will, dann bekommt er auch genau das.

Gestern hat es bei unserem Bauernladen Glühmost, Tee und Kekse gegeben. Das war fein. Keine Weihnachtsbetulichkeiten, sondern einfach Gemütlichkeit. Der Glühmost war lecker. Der Mann und ich sind gegen 12 Uhr ganz entspannt beim Most gesessen.
Am Nachmittag musste ich leider noch in die Stadt um meine Sachwalterklientinnen zu besuchen und weihnachten zu wünschen. Ich hatte einfach unter der Woche keine Zeit mehr.
Dann noch kurz ins Büro weil ich etwas vergessen habe. Das war schei... .
Und zu Hause war der Computermann um uns das cablelink einzurichten. Somit bekomme ich auch für meinen Blog eine e-mail adresse.
Und so war der Tag wieder ausgefüllt.

Und heute blieb ich nur zu Hause. Wälzte mich im Bett. Schlief, döste. Während des Lesens schlief ich immer wieder ein, das Buch fiel mir aus der Hand.

Und jetzt werde ich mich dem Fernsehen zuwenden. Ob ich mir Inspector Barnaby oder Mankels Wallander ansehe, wird sich im Laufe der Zeit zeigen.

Ich wünsche euch alles Gute und einen schönen 4. Advent.

1 Kommentar:

  1. Das mit dem Glühmost beim Bauern hört sich aber sehr verlockend an! Und der Tag im Bett auch :)

    Was die beiden Klienten angeht, die sich nicht verabschiedet haben - weisst Du, vermutlich ist das die Sorte Mensch, die eh nur auf sich selbst schaut und vielleicht zuviel mit den eigenen Problemen beschäftigt ist. Sowas darfst Du gar nicht ernst nehmen. Ich bin dann trotzdem freundlich bei solchen Leuten, weil ich mir immer denke, dass ich mich von denen nicht dazu verleiten lasse, genauso arschig zu werden wie die. Da muss man echt drüber stehen, sonst zermürbt es einen oder macht einen hart.

    Ich wünsch Dir trotzallem schöne Feiertage und dass Du es Dir gut gehen lässt!

    Lg
    Maja

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