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Sonntag, 27. Oktober 2013

Der Anfang oder Nichts


 
 
Herbstliche Wege

Des Sommers weiße Wolkengrüße
zieh'n stumm den Vogelschwärmen nach,
die letzte Beere gärt voll Süße,
zärtliches Wort liegt wieder brach.

Und Schatten folgt den langen Wegen
aus Bäumen, die das Licht verfärbt,
der Himmel wächst, in Wind und Regen
stirbt Laub, verdorrt und braun gegerbt.

Der Duft der Blume ist vergessen,
Frucht birgt und Sonne nun der Wein
und du trägst, was dir zugemessen,
geklärt in deinen Herbst hinein.
 
Joachim Ringelnatz
 
 
Ich habe mich heute für die kommende Woche vorbereitet. Die Wäsche ist gewaschen, die Wohnung geputzt, Essen für morgen vorgekocht, Haare gewaschen, Schuhe geputzt. Das hat richtig gut getan.  Der ganzen Mist mit anderen war weit weg.
An meinen Socken habe ich gestrickt und ich kann beim Wachsen zuschauen. Auch eine starke Sache, wenn man selbst was produziert.
Wachsen und werden.
 
Ich steh's mir nicht darauf, morgen in die gespannte Atmosphäre in der Arbeit gehen. Da wird was los sein, nachdem letzte Woche viel eskaliert ist. Die Chefin kommt morgen aus dem Urlaub zurück. Und am Dienstag haben wir eine schon lange vereinbarte Teambesprechung. Da wird Gravierendes auf den Tisch kommen.
Ruhig bleiben, nicht in Aufregung verfallen.
Mein Hirn beisammenhalten und nicht von den Emotionen steuern und lenken lassen. Ärger kann ich wohl bekunden.
 
Oooohhhmmmm.
 
Alles wird gut.
 
Das einzige was mich im Gedanken für Morgen motiviert sind die Termine mit meinen Leuten. Und am Vormittag bin ich mal unterwegs. Das ist auch ein guter Gedanke. Raus aus dem Haus, nicht greifbar sein für mögliche Auseinandersetzungen. Wieder einmal nur der eigentlichen Arbeit nachgehen.
 
 
Liebe Grüße
ganga
 
 
 
 
 

 
 

2 Kommentare:

  1. Die Schutzwutze sind aber herzig !!! Man bei Dir geschieht sooo viel und wenn man das über Maria liest leidet man grad mit, aber erstaunlich wie sie es selber nimmt. Wahnsinn wieviel Kraft die Frau innerlich hat !
    Ich wünsche Dir das Du Deine Ruhe heute bewahren kannst ...
    Liebe Grüsse

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  2. Mein Eindruck ist, dass sie ihren Zustand selbst nicht mehr in dem Ausmaß wahrnimmt. Ja sie ist da wirklich stark. Ich weiß nicht wie es mir mit diesem Krankheitsbild gehen würde.
    Danke für deine guten Wünsche,
    ganga

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