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Sonntag, 8. Januar 2017

Ist-Stand

Die erste Arbeitswoche liegt hinter mir, eigentlich wollte ich schon vor einigen Tagen ein paar Worte schreiben, aber ich dachte, nein, dass was mir dazu einfällt ist zu negativ für andere. Nur die Worte haben sich nicht verändert und liegen mir noch immer so wie sie sind auf der Zunge.

Also, es hat keine Morde oder Messerstechereien gegeben, mich hat keine Frauenorganisation angerufen, ich wurde nicht von der Polizei oder einem Krankenhaus kontaktiert, alle Leute sind im Laufe der Woche wieder aufgetaucht. Meine Woche war stressfrei.
Trotzdem fehlt mir gerade die Motivation für meine Arbeit.

In den letzten Tagen hat es einiges an Schnee bei uns heruntergelassen. Es ist kalt, speziell in der Nacht friert es auf minus 20 Grad.
Ich war gestern Nacht mit dem Auto im Schneetreiben unterwegs. Auf der Strasse habe ich die erste Spur im Schnee gezogen. Traumhaft.

Ein Frühlingsblumenstrauß schmückt den Küchentisch.

Leider stehen die Schachteln mit den Büchern noch immer in der Wohnung. Sie wirkt dadurch leicht unfertig, denn die Löcher an den Wänden (durch die fehlenden Bücherregale) konnten bisher noch nicht ausgefüllt werden. Ich komme mir irgendwie wie auf einer Baustelle vor, was sicher übertrieben ist, aber ich sehe halt so viel, was jetzt zu machen ist.

Außerdem versuche ich die heutige Anspannung in Entspannung umzuwandeln. Mit mehr oder weniger Erfolg. Ist's der morgige Montag?

Dem Mann geht es wieder gut. In seiner Arbeit hat sich alles Belastende aufgelöst (ich habe ein Jahr mit ihm gelitten). Neues kann entstehen. Was sicherlich auch Energie kosten wird.

Ich lese wieder einiges; unter den Büchern die das letzte Regal säumen, habe ich Richardson, Long, Hite, Levin herausgezogen. Die anderen Schinken wie Meulenbelt haben den Weg in den Karton gefunden.

Mein Hang zu grausigen Serien hält noch an. Derzeit ist 'Luther' dran.



Foto: Ganga


Zu Weihnachten getanzt im Schnee,

zu Ostern Frost im Zeh.



3 Kommentare:

  1. Möge dich die Aufbruchstimmung erfassen - trotz übler Wetterverhältnisse - und mit heller werdenden Tagen zwischendurch zum Tanzen bringen (nicht auf dem Eis, bewahre)!
    Lieben Montagsgruss,
    Brigitte

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  2. Das ist wünschenswert liebe Brigitte.

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  3. Ich hoffe, Du hast den Montag gut überstanden und findest wieder zu Antrieb und Freude. Ich finde ja, dass die Monate Januar und Februar die schwierigsten sind, weil der Winter so richtig loslegt und man den Frühling nicht mehr erwarten kann.

    Lieben Gruss
    Clara

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