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Samstag, 28. Februar 2015

Lumpengesindel

Beute, Beute, Beute, .......





Ich geniese meine schönen neuen Kleider und finde den folgenden Spruch so was von treffend:


Lumpengesindel sind Menschen,
die inwendig schlechte Kleidung tragen.
(*1951), Fotografin, Autorin, Lyrikerin und Aphoristikerin


Wochentrauma

Die letzten Wochen waren angefüllt mit Erlebnissen rund um die Vermietung der Wohnung des Vaters. Wäre es das alleine gewesen, denke ich mir „Gut, dass mache ich“. Damit ist das Leben spannend.
Arbeite ich dann aber auch Vollzeit und habe eine ehrenamtliche Tätigkeit wird die Zeit schon knapper und die Nerven liegen phasenweise blank.

Die nervenaufreibenste Sache ist die fatale Kommunikation zwischen Mann und Bruder. Treffen die beiden aufeinander fliegen die Fetzen. Der Bruder verträgt das Wesen des Mannes nicht und mein Mann kann mit der ständigen Abwertung seiner Person durch den Bruder nicht umgehen. Und das ist verständlich, denn wer lässt sich schon freiwillig immer wieder die Kompetenz absprechen und sich beleidigen.
Und wenn er dann mit zusammengebissenen Zähnen dem Bruder erklärt so kann der nicht mit ihm umgehen nützt das auch nüscht.
Der Bruder stellt hinter dem Rücken des Mannes die Behauptung auf, dass mein Mann wohl nervenkrank ist. Auch mir gegenüber äußerte er seinen Eindruck.
Und das mein Mann doch auch mal was in der Wohnung renovieren soll, nicht nur er.
Das ist schlimm. Ich habe auch vor einigen Tgen Klartext mit dem Bruder gesprochen. Mir gegenüber hält er sich zurück, aber entschuldigt hat er sich auch nicht.

Jedenfalls ist die Wohnung ab 01.03.2015 vermietet. Morgen macht der Mann noch einige handwerkliche Tätigkeiten und dann habe ich ihm die Zusage abgenommen, dass er in diesem Haus nichts mehr machen wird. Sollte der Bruder wieder zu ihm kommen und gemütlich mit ihm schwätzen, ihn um Rat zu fragen wie man dieses und jenes machen könnte um ihm dann genau diese Arbeit auf’s Auge zu drücken, muss er NEIN sagen!!!!!!

Es muss ein Ende haben mit den beiden. Und nur wenn sie sich nicht begegnen, ist es gut.
Es ist kaum vorstellbar, welche Wut und Verletztheit mein Mann nach Hause bringt, die er dann auf Kosten von uns austrägt. Von Samstag bis Mittwoch war wieder solch eine Zeit. Die Vermietung wurde fix gemacht und das Administrative war zu erledigen und dann habe ich so einen spinnerten Mann zu Hause, der sich nicht verstanden fühlt von mir und noch dazu sauer ist, dass ich weiter mache.
Ja was soll ich machen. Den Bruder verhauen? Ich setze dem doch eh immer wieder Grenzen.
Jedenfalls habe ich mich am Mittwoch entschieden für eine Woche in ein Hotel zu ziehen. Komme ich nach Hause, sitzt ein halbwegs entspannter Mann am Küchentisch und erklärt mir, wie froh er ist, dass er endlich wieder auf den Boden der Tatsachen gekommen ist.

Puh, das war aber eine schwere Geburt. Da wäre ich jetzt bald dazwischen aufgerieben worden.

Ich sag nur eins, so gut es mglich ist:  Distanz halten, tenir a distance, mantener lejos, halla pa avstand, to keep somebody at arm’s lenght, ……..
Das ist das einzige Heil in dieser Geschichte.

Und ich habe mich nicht unterkriegen lassen. Ich habe mein Ausdauertraining weiter gemacht, Gemüsesaft getrunken, mir täglich Zeit für mich genommen um in Ruhe zu sein,.....
Zwar habe ich in den letzten Tagen übermäßig gegessen, aber damit ist es wieder vorbei.
Heute habe ich mich mit einem neuen Bekannten im Cafehaus getroffen, und das Gespräch war angenehm und interessant. Ich habe es genoßen, im Cafe zu sitzen und alles gut sein zu lassen.
Und morgen um 10 Uhr hole ich eine Freundin ab und wir fahren in die Stadt zum Shoppen.

Ich wünsche euch noch einen schönen Tag und liebe Grüße




Freitag, 13. Februar 2015

Wochenresümee

Seit zwei Tagen merke ich, dass meine Kraft wieder zurück gekommen ist. Dieser Virus hat mich für gute 7 Wochen niedergestreckt. Jetzt hoffe ich, dass es so bleibt, denn ich würde mich freuen, wenn ich mich am Laufband oder sollte ich lieber sagen Gehband und auf den Ergometer etwas verausgaben kann. Und dann in die Sauna hinein.

Wie ich mich sonst beschäftigt habe in meinem derangierten Zustand? 
Mir war durchaus langweilig und ich hatte nichts Besseres zur Bedürfnisbefriedigung zu tun als im Internet zu shoppen. Diesmal so richtig real mit Geld ausgegeben.
Ihr werdet mir sicher zustimmen, wenn ich finde, dass Bettwäsche die schon seit 20 Jahren bei mir in Gebrauch ist mal aussortiert werden sollte. Diese Teile sind komischerweise unverwüstlich, obwohl sie damals Billigware waren. Jedenfalls kann ich sie schon lange Zeit nicht mehr sehen und im schwer frustrierten Zustand wurde ich finanziell freigiebig zu mir.
Also habe ich bei Amazon drei !!!! Betwäschesets gekauft. Sie waren vom Preis her gesenkt und ich habe mir gedacht, es ist doch egal, los kauf sie, freu dich daran mal eine schöne Bettwäsche zu haben, die ich nicht nur wegen des kostengünstigen Preises ausgesucht habe.

Und einige Bücher sind auch noch mitgegangen.

Die Arbeitswoche war relativ unaufgeregt. Keine Verwüstungen oder Sachbeschädigungen, oder sonstige Exzesse. Nein, dass stimmt so nicht ganz, mir fällt gerade ein, dass es wieder einen Polizeieinsatz gegeben hatte. Da ich keine Urlaubsvertretung mehr habe, betraf es mich schon überhaupt nicht. Ausser das solche Erlebnisse doch nicht alltäglich sind und man so etwas durchaus auch mit Interesse verfolgen kann. 


Sind da einige schwarz gekleidete Männer in Kampfmontur aufgetaucht und haben mit einem Rammbock, ja wirklich so etwas wird auch im heutigen Zeitalter verwendet nicht nur bei den Wikingern, eine Tür geöffnet. Es war eh niemand im Zimmer.

Die mußten wohl mal ihren Rammbock Gassi führen. 





Wenn ich nach Hause kam, war ich nur faul. Legte mich auf’s Sofa und das war es dann im Großen und Ganzen. Erst wenn der Mann nach Hause kam, war die Lockung da mich vom Sofa in die Küche zu bewegen um ihm beim Kochen Gesellschaft zu leisten.


Sonntag, 8. Februar 2015

Ritual und vielleicht Neues

Heute Vormittag um 10 Uhr hat sich ein potenzieller Mieter bei der Wohnung vom Vater angekündigt. Der Mann wird in der Früh hinüber fahren und die Heizung aufdrehen. Da wirkt es gleich gemütlicher und ich würde doch die Wohnung gerne vermietet wissen.

Und heute am Sonntag kommt uns auch der Bruder nicht in die Quere. Ich sag es nicht gerne, aber er kommt bei Wohnungsinteressenten nicht gut an, da er alkoholgeschwängerten Blödsinn redet und sich ständig in den Vordergrund spielen will, was sehr mühsam und anstrengend ist.

Wenn ich wieder bei besserer Gesundheit bin, habe ich mir vorgenommen die Wohnung zu räuchern. Das Haus ist in den 50er Jahren gebaut worden und es hat sich auch viel an Krankheit, Neid, Aggression, Lieblosigkeit, Eigennutz darin angesammelt.
Bevor Neues kommt möchte ich das Alte würdigen und verabschieden.

Ich werde den Geistern ein letztes Mahl hinstellen mit genug Essen, Rauch und Schnaps.
Den Rauch der Räucherpfanne verteile ich in jede Ecke der Zimmer. Singend und sprechend werde ich durch die Wohnung ziehen und klar machen, dass in die Wohnung andere Leute einziehen und das dies so in Ordnung ist.
Das Alte geht und Neues kommt.

Rassel, rassel.




Samstag, 7. Februar 2015

Liebe, Lächeln, Sonnenschein






Trotz Herumkränkeln bin ich froh, dass ich wieder in die Arbeit gehen kann. Dass ich wieder hinaus komme. Die Arbeitswoche ist gut gelaufen. Dadurch, dass die Urlaubsvertretung zu Ende ist, ist bei mir im Arbeitsalltag wieder Normalität eingekehrt. Die vielen Termine und Telefonanrufe und Schreibereien haben ein apruptes Ende gefunden.
Ich war ruhig, schaute dass ich eines nach dem anderen machte, langsam ging, Gemüsesaft schlabberte. Mit den Kolleginnen und Kollegen Spaß hatte, die Tage brachten also durchaus Sonnenschein in mein Leben.

Was noch nicht so gut läuft, aber nur eine Frage der Zeit ist, sind meine Haare. Da mein weißer Haaransatz bereits mehrere Zentimeter ausmacht, habe ich mir schon überlegt, ob ich die Farbe nicht einfach herauswachsen lassen sollte. Mein Gesicht wirkt noch relativ jung und so könnte das durchaus ein interessanter Kontrast sein.
Frisur habe ich in dem Sinn auch keine, weil der Schnitt schon längst herausgewachsen ist, die Haare zu lange sind. Dem wird wohl bald Abhilfe geschaffen. Derweil rette ich meine Haare mit Lockenspray und Trockenshampoo.



Schutzwutz




Mein Schutzwutz von Frau Gräde am Computerbildschirm im Büro.


Der Mann und ich genießen zu Hause das Miteinander. Es ist ruhig, manchmal läuft der Fernseher, ich schreibe, lese in den Blogs und stöbere etwas in mir.
Die Wohnung ist sauber und aufgeräumt, was für mein Wohlbefinden sehr wichtig ist. Ich kann in Ruhe am Tisch sitzen und habe Platz für meine Dinge.
Nach der Zeit der Grippe beginnt jetzt die Zeit der Rekonvaleszenz. Der Körper ist angeschlagen und schwach und ich merke, dass ich im Ruhemodus bleiben soll.
2014 war doch sehr viel los, was verdaut werden muss. Dafür nutze ich jetzt die Ruhe. Es ist ein Leiser sein, ein langsamer Gehen, ein bedächtigeres Handeln, eine Anforderung an mich, mich zurückzunehmen. Nicht in den Aktivitätsmodus zu verfallen, sondern auf den Körper zu hören. Der zeigt es mir sofort, wenn ich zu viel Energie in anders investiere. Immer wieder Rückfälle.

Bei uns ist es sehr kalt, der Wind macht es noch um einige Grad kälter. Auch der Sonnenschein kann mich nicht vom Herd weglocken. Ich warte auf die Plus Grade und den Frühling.


Dienstag, 3. Februar 2015

Ganz einfach und simpel

Das mit der Frau, die die Tropfen in der Arbeit vorbeibrachte hat sich geklärt. Sie waren für meine Kollegin mit dem gleichen Vornamen wie ich.