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Freitag, 31. Januar 2014

Freitags-Füller

31. Januar 14

Ohne Titel

Ich bin so was von schreibfaul. Vielleicht weil ich momentan wieder eine Phase habe wo ich gerne die Augen zumachen möchte. Und irgendwie wäre mir mal nach einer Erholung. So für eine Woche in einem schönem Ambiente mit Massagen, vegetarischem Essen, Meditation, Sauna, viel Luft und Licht, ausschlafen, sich an den gedeckten Tisch setzen,... Ich fühle mich kraftlos und es fällt mir schwer für mich zu Sorgen. Irgendwie ist die Luft draußen. Ich gehe ohne Abschminken ins Bett, vergesse darauf mich zu Frisieren, am Abend liege ich schon im Bett und erst dann fällt mir ein, dass ich eigentlich noch Zähneputzen sollte. In der Früh ist es mir dann zuviel und ich nehme die Zahnbürste mit ins Büro. Und da gibt es noch einige Beispiele mehr.
Seelisch geht es mir komisch. Einmal so und dann wieder so. .......

Mein Mann stellt gerade fest er ist auch unglücklich und weiß nicht wieso.
Liegt was in der Luft?
Mein Mann sagt gerade er könnte wieder fressen und er weiß nicht was und sein Bauch ist eh schon so voll.




Freitag, 17. Januar 2014

Ein Drache dem der Dampf aus.....

Es war spannend diese Woche, weil ich wieder ein interessantes Erlebnis mit Aha Effekt in der Firma hatte.
Durch eine Vertretungstätigkeit ist mir aufgefallen, dass eine Kollegin in unseren schriftlichen Aufzeichnungen keine Leistungen anklickt. Ich weiß es wohl schon seit Jahren, aber am Dienstag hatte ich gleich in der Früh zwei harte und erfolgreiche Auseinandersetzungen und der Adrenalinspiegel war vermutlich sehr sehr hoch bei mir. Anders ist es nicht zu erklären. Denn warum jetzt wenn es eh schon seit Jahren so dahin geht. Ich war also voll in Fahrt.
Dann haben wir noch die Mitteilung bekommen, dass die Jahresstatistik gemacht wird und was für welche Fehler noch ausgebessert werden müssen. Soweit war alles in Ordnung.
Aber dann bemerke ich das "Missgeschick" und greife zum Telefonhörer. Die Statistik steht übrigens dann im Jahresbericht der Firma. Hüstl. Und jedes Team wird von der Chefität zu den Zahlen befragt.

Ich regte mich bei der Chefin  über die fehlende Aufzeichnung auf und dass ich dann in der Teamstatistik genauso mit drinnen hänge. Ich fühle mich sehr verarscht, da arbeitet man, ist sorgfältig und andere scheißen einfach drauf und damit hat sich die Sache.
Man wird jährlich gefragt wieso die Zahlen wieder schlechter geworden sind und jetzt wissen wir wieso.
Mehr habe ich nicht mehr gesagt.
Die Chefin hat nicht viel gesagt und mich gefragt was man denn tun könnte! Blöde Frage.

Heute habe ich erfahren, dass eine frühere Kollegin, jahrelang keinen Aufzeichnungen gemacht hat. Das Team hat sich schon ewig und drei Tage aufgeregt, aber ohne Konsequenzen für die Besagte.

Und eins habe ich erkannt, wenn es wieder soweit ist, dass mir mit kleineren Gemeinheiten eine Stundenreduktion schmackhaft gemacht werden sollte oder wenn irgend etwas anderes blödes passiert und ich Angst um meine Existenz bekomme, dann brauche ich mich nicht vor einer Kündigung fürchten.

Ich schreibe jetzt das ab, was mir in der Nacht dazu eingefallen ist:
Ich weiß mittlerweile, dass die Firma nicht kündigt. Ich brauche keine Angst zu haben (das kann ich mir ja in schwierigen Situationen als Mantra sagen. Schmunzel.).

Die Kollegin Annamaria geht dem Geschäftsführer und der Abteilungsleiterin immer wieder auf den Leim. Empörung wenn sie blöd angeredet wird. Sie meint dann, "die werden mich wieder brauchen". Und macht sich in den nächsten Wochen und Monaten sehr, sehr wichtig, was mittlerweile für sie auch schon anstrengend geworden ist weil es Energie kostet.
Im Prinzip will sie auch nur wahrgenommen werden, hat dabei aber Geltungssucht, was ihr auf den Kopf fällt.

Die müssen mich nicht wahrnehmen, hauptsache ich nehme mich wahr. Diese Köpfe verfolgen eigene Vorteile, und sie glauben, dass sie mich durch Anwürfe verletzen können, dass ich verstumme und klein werde, wenn sie mir sagen dass ich erschöpft aussehe oder ... Hat auch mal eine Zeit lang gut funktioniert.
Ich merke, dass ich schweige und beobachte, wie sie sich zeigen. Sie zeigen Einfalt. Und ich kann froh sein, dass sie nicht mehr bei mir ankommen.

Ich habe sehr lange gelitten und geglaubt, dass ich auf andere angewiesen bin. Bis ich bemerkte, ich kann mir alles selber geben. Auf mich kann ich mich immer und überall verlassen.
Was andere über mich sagen um mich zu verunsichern ist durchschaut als Taktik und was die für Meinung von mir haben zählt nicht. Die ist mal so mal so, je nachdem welche Ziele gerade verfolgt werden.

Aber offen- und verletzlich halten, dass trainiere ich mir nicht ab. Denn es gibt auch genug nette Menschen.
Und diese Verhärtung die spüre ich selbst dann so stark. Da bekomme ich einen harten festen Panzer, Aggression entsteht usw.

Samstag, 11. Januar 2014

Seelenkram

In den letzten Tagen habe ich über das Gefühl des Vernichtet werdens nachgedacht und mich bemüht die Dinge hochzuholen, damit ich überhaupt mal d'rauf komme, was da innerlich in mir abgeht. Wieso ich überhaupt auf die Idee komme von jemand anderen vernichtet werden zu können.

Während der bedrückenden Zeit in der Arbeit vor 1-3 Jahren ist dieses Gefühl erstmals bewusst aufgetaucht. Und es kommt immer wieder, wenn ich in eine konfliktreiche Situation, wie vor kurzem, gerate. Dann will ich auch nicht schlafen gehen, denn ich habe Angst, dass ich beim Aufwachen böse überrascht werde. Das mir was passiert.
Es ist ein Kindheitstrauma.
Ich werde vernichtet, ausgelöscht, ausradiert.
Was heißt das überhaupt "vernichtet werden"?
Ich bin mit mir zu der Möglichkeit gekommen, dass es ein Nicht-Wahrnehmen von mir und von meinen Bedürfnissen ist.
Wenn ich nicht wahrgenommen werde (als eigenständiger Mensch, der seine eigenständigen Meinungen und Gedanken hat) dann gibt es mich auch nicht.
Da kommt dann noch so ein Verhalten vom Gegenüber dazu wie "Ach was willst denn du", "Du bist ja blöd", "Was du sagst ist uninteressant".
Und dann stehst du da.
Stumm werdend, stumm gemacht.

Es ist real, dass sich Menschen zusammentun gegen eine andere.
Ich denke an Gespräche und Situation die ich erlebte. Auch kurz vor Weihnachten 2013 erlebte ich so eine Situation.

Keine Frage, es ist ein Scheiß Gefühl, wenn man in diese Lage kommt. Aber geht die Welt unter wenn man ausgegrenzt wird? Nein.

Mittwoch, 8. Januar 2014

Fairness zu allen?

Die leichte Wahrnehmungsstörung verabschiedet sich. Ja, ich spüre wieder Interesse und Wille, mich mit den Dingen mit denen ich mich befasse(n muss) auseinanderzusetzen. 

Und dazu gehört meine Urlaubsplanung. 4 Wochen Urlaub im Sommer!! Die lange Zeit ist nicht unbedingt üblich bei uns. Tja, ich zucke mal mit den Achseln. Zwei Kolleginnen haben mich darauf aufmerksam gemacht, dass ich die besten Argumente habe: 
Meine Chefin vertritt seit dem Desaster mit der Kollegin öffentlich die Meinung, dass die jüngeren Kollegen und Kolleginnen aufgrund ihrer mangelnden Erfahrung nicht so viel arbeiten wie ältere (Dinosaurier, oder was?) und das man da fair bleiben soll. Und da ja ich dann mehr arbeite brauche ich auch mehr Urlaub. Wir sollten ja fair bleiben. 
Wir grinsen uns an und stellen fest, dass es wichtig ist nicht zu viel zu arbeiten!
Es ist schön, wenn man sich mit anderen Kolleginnen über diese Aussage lustig machen kann. 

In den letzten Tagen erinnere ich mich an Erlebnisse aus 2013. Was da alles passiert ist. 

Und es ist noch nicht vorbei! Aber dazu später.


Montag, 6. Januar 2014

Nochmals wird alles gut!

Sagen wir, wie es ist. Ohne Beschönigung. 



Hach!

Ich weiß auch nicht was los ist. Ich fühle mich einfach sehr unrund. Unruhig. In der Nacht will ich wieder nicht schlafen gehen. Während des Schlaf kommen die Geister hervor.

Arbeit: Es wird alles gut.
Vater: Es wird alles gut.
Mutter : Es wird alles gut.
Rechnungslegung: Es wird alles gut.
Anwalt: Es wird alles gut.

Was will ich denn mehr. Es wird doch so wieso alles gut.


Samstag, 4. Januar 2014

Was die Leute alles machen

Ich habe gerade einen Beitrag über die Allgäu-Orient Rally 2012 gesehen. Da ist ein Konvoi von 100 Teams, vom Trabant angefangen bis BMW, vom Allgäu nach Georgien, insgesamt 7000 km, unterwegs. Während 14 Tage sind sie über Griechenland, Türkei, Schwarzmeerküste nach Georgien und Aserbaidschan unterwegs. Erleben viel, sehen viel.




Was die Leute alles machen. Was es alles gibt. Das gefällt mir. Es beflügelt mich.
Spenden werden überbracht und am Ende werden die Autos in Aserbaidschanerlebnsi abgegeben. Zum Ausschlachten und zum weiter benützen.
Ich gehöre ja zu den Menschen, die den "alten " Autos, die noch sehr wenig Elektronik haben, nachtrauern. Ich bin überzeugt, dass es sich gleich bleibt, ob neue oder alte Autos, sie sind alle Dreckschleudern. Trotzdem.

In diesen Ländern sind die Mechaniker noch Künstler. Die hören sich den Motor an und wissen wie es weitergeht. Müssen sie auch können, wie man sieht. Ersatzteile sind Mangelware.



Ich war 2002 auch in der Türkei und Georgien unterwegs. Es ist ein gewaltiges Land mit sehr viel Landschaft, gerade zur Schwarzmeerküste hinauf. Aber, du musst dich darauf vorbereiten was dich erwartet.

In den Dörfern dort sind alle Menschen arm. Wenn die Leute zu uns ins reiche Europa kommen, sind sie auch arm. Aber da sehen sie dann um wie viel besser es den meisten anderen geht. Das werden sie nie erreichen.
Möglicherweise ihre Kinder oder Kindeskinder, durch Bildung.


Donnerstag, 2. Januar 2014

Jahresbeginn

Ich glaube ich gewöhne mich gerade an das Jahr 2014. Es ist der 2.1.2014, und ich bemerke, dass der Alltag wieder da ist. 
Bei uns hat sich der Auto- und Fussgängerverkehr wieder beruhigt. Das Radio- und Fernsehprogramm kommt wieder ohne die üblichen Festtagsprogramme aus. Kein Böllerknallen mehr auf der Straße und den Gehwegen. 

Mittel (und Mantra) gegen eine aufkeimende Depression:
Ich freue mich, dass die Tage heller werden und überlege Kräuter auf der Fensterbank vorzuziehen. 


Das wächst schon noch. 

Mittwoch, 1. Januar 2014

Ein schwarzer Tag

Mir kommt heute immer wieder das unter, dass Teile von meinem Leben einfach beschissen sind. Der Mann versucht positives zu schildern. Das wir in Griechenland waren. In Niederbayern. Das wir eine neue Küche kaufen konnten, neue Bodenfliesen, einen schönen Schreibtisch. Das ich eine gute Freundin habe, den Blog, das es uns beiden gut geht, ich nicht mehr so viel krank war.
Stimmt er hat recht.
Aber, da ich heute Frust schiebe, ich finde den 01.01.2014 wirklich nicht angenehm, denke ich auch an die energieaufwendigen Sachen, die ich erlebte.

Am 24.12.2013 war ich am Vormittag bei meiner Mutter. Das erste Mal seit circa 10 Jahren. Der Mann hat mich überzeugt, als wir dort vorbei fuhren. Das Argument, dass sie womöglich nicht gehen kann, wenn mit mir kein Friede geschlossen wurde hat mich überzeugt. Und ich dachte mir dann auch, dass ich vielleicht was offen habe. Und das möchte ich auch nicht.
Der Besuch war kurz und intensiv. Das hat gereicht.

Vorher waren wir bei meinem Vater auf Besuch, da ich den Eindruck hatte, dass ich zu Weihnachten bei ihm vorbeischauen sollte.
Die beiden Besuche sind mir vorgekommen wie meine Weihnachtsbesuche bei meinen Sachwalterklientinnen. Bei ihm bin ich's ja auch.
In den sauren Apfel beißen und durch. Den durch solche Besuche zu Weihnachten habe ich die Form gewahrt und für gute Stimmung für das kommende Jahr gesorgt.

Und jetzt drücke ich doch auf veröffentlichen, obwohl der Post so negativ ist. Sch... drauf. es ist wie es ist.