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Donnerstag, 17. August 2017

Baustelle - die wievielte?

Ich habe es noch nicht erzählt, aber wir leben derzeit wieder einmal auf einer Baustelle. Bei uns zu Hause sollte nach sämtlichen Renovierungen und Verschönerungen das Wohnzimmer noch ausgeweiselt werden.Vor allem deswegen, weil wir in einer Ecke Schimmel haben und der noch im Sommer behandelt werden muss, damit er dann auch wirklich wegbleibt.

Der Stress begann schon Wochen vorher, weil sich der Mann in der Opferrolle gefiel, dass er ständig nur am Arbeiten ist und ich ihm immer nur Druck gebe. Armes Häschen. Da brauchste aber gute Nerven, das auszuhalten, weil der Kerl ist aggressiv in seiner Opferhaltung.

Jedenfalls haben wir es geschafft einen Maler an Land zu ziehen. Dann meinte der Mann, dass er auch endlich den alten Laminatboden im Wohnzimmer, im Schlafzimmer und im Vorraum herausreißen möchte, weil darunter ist der grausige Teppich vom Vormieter. Und der stinkt sicher gewaltig.

Er war nicht mehr aufzuhalten und organisierte in den letzten Wochen einen Parkettboden, besorgte dieses und jenes.
Der Clou ist, dass der Maler auch ein gelernter Bodenleger ist!
Ich habe letzte Woche jeden Tag Dinge in Schachteln gepackt. 8 Kartons sind es so geworden.

Und so sind der Maler/Bodenleger und ein Helfer am Montag Vormittag angerückt.
Als ich am Nachmittag von der Arbeit nach Hause kam, war bereits der Boden im Wohnzimmer verllegt  Am Dienstag würde ausgeweiselt werden und der Boden oben gelegt.

Was war dann nach dem Montag?
Die Hackler sind nicht mehr gekommen. Zuerst waren sie auch telefonisch nicht erreichbar, dann meldete sich einer, dass der Handwerker mit Fieber zu Hause liegt und nicht kommen kann. Seufz.
Alles ist möglich.
Heute weiß ich, dass er wirklich krank ist, weil er ein Arbeitskollege vom Mann ist und die beiden sich von Angesicht zu Angesicht gesehen haben. Er kann kaum gehen, weil er so schwach ist und ist zum Arzt. Ich bin gespannt, was er ihm sagt, denn Grippesymptome hat er keine.

Na jedenfalls wir leben im Chaos. Drei Zimmer leer, deren Inhalt in der restlichen Wohnung, und das ist nicht mehr viel, steht. Wir hben noch Platz für das Bett, aber dann wird es schon eng.
Unbekannt, wann der Handwerker wieder kommen kann.

Es stresst mich durchaus, auch wenn wir uns ganz gut mit der Situation arrangieren.
Ich habe mal zusammengeräumt was gegangen ist, ....

3 Kommentare:

  1. Ja, solche "Hydra-Baustellen" sind gräßlich und kräftezehrend...
    Halt durch!
    Liebe Grüße!

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  2. Und immer kommt es anders als man denkt. Das ist sicher nicht einfach, diese unerfreuliche Situation zu meistern. Hoffen wir, es gehe bald weiter auf der "Baustelle"!
    Beste Wünsche und Grüsse,
    Brigitte

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  3. Oh je... So kurz nach dem Urlaub gleich wieder Stress - ich hoffe, von Deiner Erholung bleibt noch genug übrig!
    Chaos im Zuhause, das auf unbestimmte Zeit andauern soll, würde mich irre machen. Da würde ICH dann aggressiv ;) Aber wärs nicht besser gewesen, die hätten erst die Wände gestrichen und dann den Boden neu verlegt? So sparte man sich das Boden reinigen, weil man den alten ja eh rausreißt :D
    Ich wünsche Dir wirklich, dass der Handwerker bald wiederkommt. Sommergrippen sind ja fies, aber so schnell, wie die kommen, gehen die normalerweise auch wieder. Solange es denn diese auch ist und nicht diese fiese Arbeit-geh-weg-ich-komme-Grippe :D

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